Hilfe!! Bitte Erfahrungsaustausch Cushing!

  • Guten Morgen!


    Ich hatte schonmal von Frieda geschrieben, dass bei ihr der Verdacht auf Cushing besteht. Der hat sich nach Auswertung der Urinprobe noch weiter erhärtet. Der Kortisolwert lag bei 70 (normal sind 1-10, tolerabel bis 16)!! Jetzt wird am Mittwoch noch ein Test gemacht, wo ihr morgens etwas injiziert wird und acht Stunden später das Blut noch einmal kontrolliert wird. Danach, sollte Cushing sich auch bei diesem Test bestätigen, wird mit der Therapie begonnen. Nur das ist jetzt mein Problem. Ich habe richtig Angst davor, da diese Mittel ja ziemlich Hammer sind. Was kommt denn da wohl auf mich und vor allem auf Frieda zu? Ich habe jetzt so oft gelesen, dass die Hunde noch ein, zwei Jahre, anfangs wieder recht munter, gelebt haben, aber dann sind viele wohl verstorben. Zwar nicht am Cushing, aber wurden nicht die anderen Krankheiten vielleicht durch die Medis ausgelöst? Wenn ich dann bei dem Vetoryl lese, dass es von Schwangeren nicht mal angefasst werden darf, dann grauts mir echt...:( :


    Welcher Hund von euch hat denn auch Cushing? Und wie leben die damit??


    Danke für eure Hilfe.


    Andrea.

  • von einem freund der hund hat mit vetoryl noch wunderbare jahre gehabt...immer frei von nebenwirkungen
    die medikamente die es vor vetoryl gab waren deutlich größere hammer...mit vetoryl ist schon was gewonnen
    teuer aber gut...wichtig ist die regelmäßige kontrolle des cortisol spiegels nach stimmulation...


    alles gute für deine kleine :roll:


    http://www.laboklin.de/frame.php?lang=de
    hier ist noch ein guter link dazu, mußt bei suche acth-test eingeben

  • Hat denn niemand Erfahrung mit Cushing? Ich würde so gern ein paar Fragen beantwortet bekommen...


    Ich suche die ganze Zeit im Netz rum, aber so richtig befriedigend ist das auch nicht.


    Ich habe auch noch die Schilddrüsenunterfuktion im Kopf, das sind ja in Etwa die gleichen Symptome. Jetzt habe ich in einigen Berichten gelesen, dass auch eine SU vorliegen kann, wenn die Werte nicht erhöht sind. Stimmt das???
    Bei Frieda waren diese Werte wohl nur minimal erhöht, so dass die TÄ meinte, es wär keine SU, sondern eher Cushing, da auch eben die Leberwerte und das Cholesterin erhöht ist. Auch könne man am Blut sehen, dass die Muskeln sich schon langsam abbauen.
    Ist denn eine SU dann wirklich auszuschließen???


    Ich habe echt Schiss vor diesen Cushingmedis. Nicht, dass es vielleicht doch etwas anderes ist und ich ihr damit total schade.... :(


    Morgen wird ja noch der letzte Test gemacht und laut meiner TÄ kann man es dann, sollte auch er auf Cushing hinweisen, wohl als gegeben hinnehmen, dass sie an Morbus Cushing, bzw. dem Cushing Syndrom leidet.


    Oh man, ich hoffe nur, dass ich alles richtig mache...

  • insgesamt hört sich das an als würdest du deinem tierarzt nicht trauen...du erwartest hier von "fremden" erfahrungsberichte anstatt das mit deinem tierarzt zu besprechen...zur not such noch einen anderen auf ;)


    noch mal: ich kenne sogar mehrere hunde die am cushing litten, es gibt auch mehr als man denkt...soooooooo selten ist das jetzt nicht...
    beim cushing stimmt die cortison ausschüttung nicht, es wird zuviel cortison in den körper gegeben, und das kann die schilddrüse beeinflussen, weil die werte unter cortison nicht eins zu eins zu sehen sind...


    vertrau deinem arzt und wenn nicht such dir nen experten dem du traust, alles andere macht dich nicht glücklich...jedenfalls lese ich das so raus

  • Das hat eigentlich nichts mit der Tierärztin zu tun, ich bin ja froh, dass endlich jemand was diagnostiziert hat!!! Nein, die Ärztin ist toll und ich bin echt froh, dass ich zu ihr gegangen bin, denn mein anderer TA hat gar nicht geschnallt, dass Frieda doch nicht ganz gesund ist. Nur habe ich eben etwas Angst... Ist das nicht verständlich?


    Ich habe eben jetzt schon so viel gelesen über die Krankheit (vielleicht zu viel?) und würde gern mal jemanden, dessen Hund eben auch Cushing hat, ein paar Fragen stellen und Erfahrungen hören. Die Berichte, die ich so gelesen habe, waren eben alle ohne wirkliches Happyend. Scheinbar gehts den Hunden erst wieder besser, doch das ändert sich dann bei vielen so, dass die Hunde dann doch recht schnell gestorben sind. Zwar nicht am Cushing, aber das macht doch keinen Unterschied.


    Naja, ich habe ja eh keine Wahl als abzuwarten, wie die Therapie anschlägt und wenn es ihr dann hoffentlich bald wieder besser geht und sie wieder fitter ist, dann werde ich einfach jeden Tag mit ihr geniessen (mache ich jetzt natürlich auch...) und sie möglichst wenig aus den Augen lassen, damit ich sofort merke, wenn etwas nicht stimmt.

  • Forum bezüglich Erfahrungsaustausch soll dieses
    http://de.groups.yahoo.com/group/cushing_hunde/
    wohl sehr gut sein. Glaube da werden sie dir auch
    eher die Erfahrungen schildern.


    Also mein Wissenstand ist, dass ein gut eingestellter (medikamentös) und unter Beobachtung (solltest ja zumindest vierteljährlich zum TA) stehender Hund meist noch eine gute Lebenserwartung hat (nahezu einem gesunden Hund) - aber eben die beiden Dinge sehr wichtig sind.
    Wie gesagt, ich habe mich nur damit beschäftigt, weil ein Hund
    in Frage gekommen wäre und glaube in dem Forum wärst du auch
    gur aufgehoben.

  • Vielen Dank für die vielen Links! Auf die Yahoo Group bin ich auch schon gestossen und habe mich angemeldet, aber noch nichts vom Gründer gehört... Aber dort scheinen ja Einige zu sein, die Erfahrungen haben-


    bienemaja: Das ist schön zu hören, dass deine Hündin gut damit leben kann. Hat es länger gedauert, sie richtig einzustellen oder hat das gut geklappt?


    Morgen wird ja dann noch der letzte Test gemacht (Name weiss ich grad nicht), bei dem ihr morgens Blut abgenommen wird und Etwas injiziert wird und dann einige Stunden später noch mal das Blut abgenommen wird. Nach dem Ergebnis dieses Tests kann wohl die Therapie starten.


    Ich mache mache wahrscheinlich mehr verrückt als nötig, aber mir liegt Frieda echt sehr am Herzen, sie ist meine ständige Begleiterin seit 7,5 Jahren (kommt auch mit zur Arbeit) und sie hat mir schon durch ein paar schlechte Zeiten geholfen....


    LG

  • Sweet Frieda,


    ich denke in so einem Forum liegen allen die Hunde sehr am Herzen.
    Das Einstellen auf Vetoryl dauert ein paar Wochen. Das viele Saufen hat als erstes nachgelassen, dann fingen die Haare wieder an zu wachsen und irgendwann hat sie dann auch wieder gespielt. Allerdings ist die Dosierung bei einem älteren Hund (deiner ist ja noch ein Jungspund) nicht so ganz einfach, denn durch die Verringerung des Cortisolspiegels unter Vetoryl kommt manches Alterszipperlein durch und man muss schon etwas jonglieren. Auch vertragen sich nicht alle Medikamente mit Vetoryl. Deshalb wird bei uns auch nicht pausenlos Blut untersucht, wir schauen bei der Dosierung mehr auf das Gesamtbefinden. Cushing ist zwar nicht allzu häufig, aber wirklich kein Grund zu verzweifeln.


    OT Die Yahoo Group hat mir keinen wirklichen Wissenszuwachs gebracht.


    LG

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