
Futter selbst erarbeiten
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Linsensuppe -
16. Oktober 2008 um 19:53
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Ich finde es ok, wie Du es machst.
Hätte ich wieder einen eigenen Hund, würde ich es auch so machen, denn
1. Lernt der Hund, dass er auf mich angewiesen ist und macht sich nicht selbständig
2. Die Bindung wird stärker wenn man 100 Mal am Tag füttert, als ein Mal.
3. Der Hund bekommt nicht soviel nicht zusätzlicher Leckerlies und wird nicht fett.Wenn er dazu neigt, Dich zu ignorieren, würde ich ihn hungern lassen, sonst lernt er ja nicht das Du etwas zu bedeuten hast, sondern, dass er wenn Dich ignoriert eh seinen Willen bekommt. Sprich, dass Du nichts zu bedeuten hast.
Meine alte Hündin ( völlig gesund,nur sehr eigen was das Futter anging) hat manchmal aus Protest gegen Fertigfutter ( Frischfleisch ist im Wohnmobil halt nicht drin) manchmal mehr als 10 Tage gehungert, abgesehen davon, dass sie recht schlank wurde, war sie quitschfidel.
Meine Freunde füttern ihre Hunde auch komplett aus der Hand, wenn sich der Hund noch nicht sogut konzentrieren kann, kannst Du ja auch für Dinge, die er richtig gut macht auch mehr als ein Keks springen lassen, dann braucht er nicht soviele Tricks um auf sein Pensum zu kommen.
Du solltest ihn aber schon abends etwas aus dem Napf geben, wenn Du keine Zeit hattest mit ihm zu arbeiten, aber wenn er Dich ignoriert hat würde ich es aus oben genannten Gründen nicht machen.Abgesehen davon vertrete ich die Meinung, dass unsere Hunde oft eh schon ein nicht allzu spannendes Leben führen. Jedes andere Lebewesen muss für sein Futter/ Essen in irgend einer Form arbeiten, warum unsere Hunde nicht? Frei lebende Caniden müssen schließlich auch Jagen gehen und haben Misserfolge, so dass sie mal einige Tage hungern müssen, schließlich wirft sich denen nicht jeden Abend um 18:00 Uhr das Wild vor die Pfoten und ruft : " Friss mich!!!"
Wenn das so schlimm wäre, warum steht dann nicht auch in den Menschenrechten, das Arbeit " Menschenquälerei" ist? -
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Zitat
Meine alte Hündin ( völlig gesund,nur sehr eigen was das Futter anging) hat manchmal aus Protest gegen Fertigfutter ( Frischfleisch ist im Wohnmobil halt nicht drin) manchmal mehr als 10 Tage gehungert, abgesehen davon, dass sie recht schlank wurde, war sie quitschfidel.
Da hast Du ja ein ganz schönes Durchhaltevermögen.
Ich könnte das nicht.
2 - 3 Tage okay aber 10! Tage lang zusehen wie mein Hund dünner wird ....
Vor allem, warum?
Um nachher dann sagen zu können "ich hab gewonnen, hurra"?
Linsensuppe,
üben mit dem Hund soll Spaß machen und nicht zum Krampf werden.
Weder für Hund noch Halter.Ein Kommando so zuverlässig aufzubauen das es zu 100% klappt dauert seine Zeit.
Und es geht ja nicht nur um ein Kommando sondern um 10, 20, ...
Da brauchts viel Zeit und einen langen Atem.Mein Vorschlag wäre, gib ihm einen Teil seines Futters im Napf und den Rest als Belohnung.
Und wenn der Tag wenig erfolgreich verlief, was spricht dagegen ihm das restliche Futter noch Abends im Napf hinzustellen?Ihm einen Teil seiner Nahrung vorzuenthalten weil er über den Tag nicht "brav" war ist doch Quatsch, oder.
Wir sind doch nicht nachtragend ... und abgesehen davon, glaubst Du der Hund weiß warum er kein Abendessen bekommt?
Und ändert sein Verhalten deshalb am nächsten Tag?Fazit:
Futter als Belohnung beim Training ist prima wenn ihr mit Spaß und Fleiß auf die tägliche Menge kommt.Bei einem Hund der sich schlecht konzentrieren kann ist es wohl zuviel verlangt sich alles so zu erarbeiten.
Er wird überfordert und verliert den Spaß und das ist sicher auch nicht Bindungsfördernd.Übrigens können sich Hunde ihr Futter nicht nur durch erfolgreich ausgeführte Kommandos verdienen.
Es gibt auch die Möglichkeit Suchspiele damit zu machen.
Verstecke es im Haus, unter Bechern, bringe ihm Tricks damit bei, clickere ihn.
So kommst Du auch ganz schnell auf viele erfolgreiche Wiederholungen und vielleicht schafft es Dein Hund ja sich im Haus und ohne Ablenkung länger und besser auf Dich zu konzentrieren.Wenn das klappt ist immer noch Zeit es auf draußen, längere Zeit und höhere Anforderungen auszudehnen.
LG und viel Spaß
Tina -
Meine Mutter macht das auch, aber der Hund bekommt ansich den ganzen Tag sein Futter, beim Spaziergang bei Übungen u. in der Wohnung bei Spielen. Ansich solltest du seine Futtermenge auch ein wenig erhöhen, weil er ja mehr macht. Sie hat übrigens einen JRT u. bei ihm zeigt es tolle Erfolge, aber er hungert nicht. Und Paco sollte auf keinen Fall hungern. Die Übung ist dafür gedacht, dass einmal die Bindung gestärkt u. der Hund gefordert wird.
Wenn Paco draußen zu sehr gestresst ist u. kein Futter nimmt, dann ist das nicht der richtige Weg. Oben wurde schon erwähnt, dass Training Spaß machen soll u. mir kommt es vor, dass es Euch beide streßt?
Wenn die Übungen noch nicht sitzen, würde ich am Anfang völlig reizarm üben u. dann immer ein kleines bißchen mehr Ablenkung reinbringen, so dass du aber sicher bist, dass er es auch macht. So habe ich das mit meinem gemacht u. jetzt haben wir einen sicheren Abruf.
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Zitat
hallo,
es könnte sein, dass du zu viel mit deinem hund machst. du schreibst, dass er sich nicht so lange konzentieren kann. wenn dein hund streß hat durch die übungen, lernt er sie auch nicht.ich würde eher weniger machen, aber dafür gut. fang doch einfach zuhause an und übe mit ihm "schau". nicht so lange nur ein paar mal. geht super mit dem clicker. wenn er sich am anfang nur 2 sekunden konzentrieren kann, dann wird er eben nach 1,5 sek. belohnt.
nicht zu lange warten, damit er nicht wegguckt.
dann kannst du mit ihm "sitz" und "platz" (er muß dann sitzen- oder liegenbleiben) üben.
damit habt ihr reichlich zu tun. alles nur ein paar minuten und lange pausen dazwischen.wenn er sein futter bekommt, dann schicke ihn auf seinen platz. stelle seinen napf hin, bringe ihm bei, dass er dich dann anschaut und blick hält. und dann laß ihn auf befehl von hier hin zum fressen.
damit lernt er sicher viel und eure bindung verstärkt sich.
ich bin damit bei meinem rüden jedenfalls ganz schön vorwärts gekommen.gruß marion
Des mit dem schau werd ich mal versuchen
Ich werd ihm jetzt immer die hälfte am morgen geben.
Und nachmittags wenn ich mit ihm raus geh isch die andere hälfte dran.
Das Problem ist halt das er nur hier in den Weinbergen was frisst kaum geh ich wo anderes kann ich es vergessen.
Da kann ich dann halt immer nur stumpf spazieren gehen.
Zum Beispiel grade war ich zwei Stunden wo anderst spazieren und jetzt isch er immer no so fit wie davor weil ich mit ihm halt nur gelaufen bin weil er nix gegessen hat.
Aber ich hab ja au keine Lust jeden Tag immer dieselbe Strecke zu laufen. :|
Wird Paco ja au irgendwann langweillig.
Deswegen dachte ich wenn er richtig hunger hat frisst er vielelicht au woanderst.
Aber ich werd jetzt glaub nomal von vorne Anfangen und mehr mit ihm drausen Spielen und so das er lockerer wird.
Danke für eure Antworten. -
Ich nehme mal an, dass er woanders zu abgelenkt ist, um Futter anzunehmen.
Bei Mücke ist es ganz genauso. Deshalb würde ich ihn aber nie mehrere Tage ( wie hier vorhin empfohlen ) hungern lassen.
Bestärkung ist nicht nur Futter. Dass der Hund draussen nur durch LEckerchen gelobt und bestätigt werden kann, stimmt ja auch nicht.
Gut, es ist praktisch, wenn ich nen Labbi hab, der mich ständig anhimmelt in der Hoffnung, was Leckeres abzustauben, aber wenn ich nen Hund hab, dem eben viele Dinge draussen wichtiger sind...
muss ich mir halt was einfallen lassen
Also denk mal drüber nach. Du stärkst eure Bindung nicht nur allein damit, in dem du ihn draussen sein Futter erarbeiten lässt, sondern indem du raus fndest, welche Dinge er als Belohnung ansieht und du dir das zunutze machst.Bei Mücke sind das z. B. Dinge wie KOntakt zu Artgenossen, Schnüffeln, Wettrennen, gemeinsam Löcher buddeln usw.
Ich mach es übrigens auch so, dass ich ihm bevor ich den Napf hinstelle, eine Aufgabe gebe.
Viel Erfolg weiterhin
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Zitat
Ich nehme mal an, dass er woanders zu abgelenkt ist, um Futter anzunehmen.
Bei Mücke ist es ganz genauso. Deshalb würde ich ihn aber nie mehrere Tage ( wie hier vorhin empfohlen ) hungern lassen.
Bestärkung ist nicht nur Futter. Dass der Hund draussen nur durch LEckerchen gelobt und bestätigt werden kann, stimmt ja auch nicht.
Gut, es ist praktisch, wenn ich nen Labbi hab, der mich ständig anhimmelt in der Hoffnung, was Leckeres abzustauben, aber wenn ich nen Hund hab, dem eben viele Dinge draussen wichtiger sind...
muss ich mir halt was einfallen lassen
Also denk mal drüber nach. Du stärkst eure Bindung nicht nur allein damit, in dem du ihn draussen sein Futter erarbeiten lässt, sondern indem du raus fndest, welche Dinge er als Belohnung ansieht und du dir das zunutze machst.Bei Mücke sind das z. B. Dinge wie KOntakt zu Artgenossen, Schnüffeln, Wettrennen, gemeinsam Löcher buddeln usw.
Ich mach es übrigens auch so, dass ich ihm bevor ich den Napf hinstelle, eine Aufgabe gebe.
Viel Erfolg weiterhin
Ich merk scho bei Paco muss ich in Sachen belohnen kreativ werden.
Aber ich glaub das mit dem Wettrennen könnte au was für uns sein.
Paco rennt für sein Leben gern kann des aber an der Schleppleine net wirklich..
Ich probier morgen mal ein paar Sachen aus.
Mal schaun wie er reagiert und zu was er sich animieren lässt.
Danke für eure Tipps. -
also ich hab es ne zeitlang so gemacht, das ich die futtermenge halbiert habe, so das ich eine hälfte beim üben benutz habe und die andere dann abend gefüttert habe, so das sie auf jedenfall, auch wenn ich mal nicht so viel zeit zum trainieren habe was bekommt. Das heißt auch das sie dann z.B. abends mal bisschen mehr bekommt, weil ich dann ja tagsüber nicht alles verfüttert habe. Hat ganz gut geklappt.
Ansonsten versuch ihn doch mal mit spielzeug zu belohnen. Aber kauf ein neues, eins was gaaaanz besonders ist und lass ihn nur damit spielen wenn ihr übt, also als belohnung und ansonsten bekommt er es nicht. Außerdem bestimmst du wie lang er dann damit spielen darf. Hat bei jacky auch ganz gut geklappt, weil sie immer wusste das wenn ich das spielzeug raus geholt habe das es was besonderes ist und war auch mehr konzentriert darauf als auf leckerli. einfach mal verschiedene sachen ausprobieren i-was wird dabei sein;)
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Zitat
Da hast Du ja ein ganz schönes Durchhaltevermögen.
Ich könnte das nicht.
2 - 3 Tage okay aber 10! Tage lang zusehen wie mein Hund dünner wird ....
Vor allem, warum?
Um nachher dann sagen zu können "ich hab gewonnen, hurra"?
[/quote="Tabina"]Nein, unsere Hündin wollte die ersten zwei Jahre lang jeden Tag etwas anderes zu Fressen, kein Dosen oder TroFu, sondern Frischfleisch frisch gekocht, am besten noch warm. Wir hatten schon vor dem Hund ein Wohnmobil ( meine Eltern und ich) womit wir ständig verreist sind, bis der Hund kam, dann war das Reisen vorbei, weil es einfach an der Futterzubereitung haperte.
Erstmal ist es kaum möglich Frischfleisch lange im Womo zu lagern, da das Gefrierfach sehr klein ist und zweitens kamen wir gerade in dünn besiedelten Gebieten nicht ständig beim Schlachter vorbei.
Weist Du wie Frischfleisch kochen ( bes. Pansen) stinkt? Das macht kein normaler Mensch in seinem Schlafbereich.
Da der Hund mit uns reisen sollte ( das gefiel ihr abgesehen vom Fressen immer sehr) mussten wir sie früher oder später umstellen. Abgesehen davon lohnt es sich nicht ein Womo zu unterhalten wenn man damit nicht reisen kann.
Und garkeinen Urlaub mehr zu machen, da wir sie ja auch in Hotels oder Ferienwohnungen nur schlecht ernährt bekommen hätten, sahen wir schlichtweg nicht ein.
Die Hündin war gesund und wir sprachen das alles mit unserem TA ab. Wir hätten damit aufgehört sobald sie schlapp oder müde gewirkt hätte, hat sie aber nicht, sie hat genauso viel getobt wie sonst und hat jeden Abend frisches Futter hingestellt bekommen ( Dose und Trofu).
Schlussendlich hat es funktioniert und wir haben alle, bis sie mit 13 leider eingeschläfert werden musste, herrliche Urlaube ohne "Futterstress" verbracht.Tabina
Vermutlich habe ich mich verkehrt ausgedrückt, mit "hungern lassen" meine nicht komplette Futterentzug, sondern einfach, dass er bei nicht ausgeführtem Kommando dann keine Belohnung erhält und abends das Futter nicht umsonst aus dem Napf bekommt.
Ich habe außerdem nie behauptet, dass der Hund mehrere Tage hungern soll, nur dass er, besonders wenn er sich selber dafür entscheidet, kaum ein physisches Problem damit haben wird. Sie soll ihm ja täglich die Möglichkeit geben, sich sein Futter zu verdienen, wenn er das dann nicht tut, ist das ja nicht ihr Problem und ein "Sitz" oder "Platz " in reizarmer Umgebung wird er wohl jeden Tag hinbekommen.Nein, ein Hund weis nicht, warum er kein Abendessen bekommt, aber er kennt durchaus den Zusammenhang: korrekt ausgeführtes Kommando= Futter und ignorieren= Hunger.
Wenn ein Hund eh kein Abendessen kennt, wird er es nicht vermissen. Ich kenne viele Hunde, die nur für Arbeit aus der Hand gefüttert werden, keiner davon ist depressiv oder massiv negativ gestresst, im Gegenteil, sie sind ausgelasteter, ausgeglichener und viel aufmerksamer als die Hunde von denen ich weis, das sie jeden Tag zur gleichen Zeit Futter vor die Nase gestellt bekommen.
Natürlich kann ein Hund sich sein Futter auch über Suchspiele erarbeiten oder durch die Arbeit mit einem Futterdummy oder durch clickern, oder, oder oder....
HIer spricht ja wohl keiner davon, dass man mit seinem Hund den ganzen Tag nur knallhart Unterordnung machen soll, es soll ja beiden Spaß bringen.
Wenn der Hund sich schlecht konzentrieren kann, muss man die Einheiten halt so kurz gestallten, dass man ihn weder überfordert noch langweilt und dafür halt einfach etwas öfter trainieren. -
Zitat
Tabina
Vermutlich habe ich mich verkehrt ausgedrückt, mit "hungern lassen" meine nicht komplette Futterentzug, sondern einfach, dass er bei nicht ausgeführtem Kommando dann keine Belohnung erhält und abends das Futter nicht umsonst aus dem Napf bekommt.Keine Belohnung bei nicht ausgeführten Kommandos ist klar.
Aber warum nicht Abends den Futterrest im Napf?
Damit das Futter was Besonderes bleibt?
Damit ich was Besonderes bin weil ich es zuteile?
Und ein Hund der damit überfordert ist weil zu jung, zu uninteressiert an Fressen oder zu unkonzentriert über längere Zeit hat dann eben gelitten bis er es gelernt hat?Ich würde mir da sicher lieber Alternativen suchen.
Superlecker zusätzlich zum und unabhängig vom Futter die es nur für Kommandos gibt zB oder mich durch mein Auftreten interessanter machen.Ich habe außerdem nie behauptet, dass der Hund mehrere Tage hungern soll, nur dass er, besonders wenn er sich selber dafür entscheidet, kaum ein physisches Problem damit haben wird.
Du meinst er entscheidet sich selbst dafür?
In eurem Fall würde ich eher sagen ihr habt den Hund jahrelang sehr mit seinem Futter verwöhnt und seid auf alle ihre Wünsche eingegangen (Pansen zu kochen ist schon enorm) und habt dann, zugegebermaßen aus nachvollziehbaren Gründen, damit aufgehört.
Der Hund konnte nix dafür, er hatte nur die Wahl nix fressen oder fressen was er nicht kennt und nicht will.Ich hätte das sicher sanfter praktizert aber das ist eben nur meine persönliche Einstellung.
Sie soll ihm ja täglich die Möglichkeit geben, sich sein Futter zu verdienen, wenn er das dann nicht tut, ist das ja nicht ihr Problem und ein "Sitz" oder "Platz " in reizarmer Umgebung wird er wohl jeden Tag hinbekommen.
Sicher.
Aber bei der ganzen Menge aus der Hand muss er sein "sitz" und "platz" recht oft hinbekommen.Nein, ein Hund weis nicht, warum er kein Abendessen bekommt, aber er kennt durchaus den Zusammenhang: korrekt ausgeführtes Kommando= Futter und ignorieren= Hunger.
Er kennt den Zusammenhang korrekt ausgeführtes Kommando = Belohnung.
Nicht den Zusammenhang korrekt ausgeführtes Kommando = satt.
Ich glaube nicht das ein (großer) Hund von 10 - 15 Belohnungshäppchen ein Sättigungsgefühl verspürt.
Und wenn Du die Bröckchen auf den ganzen Tag verteilst wird er niemals wirklich satt sein und niemals richtigen Hunger haben.
Wie soll er da die Verbindung herstellen?Bei mir ist das was meine Hündin aus der Hand bekommt Belohnung und das was im Napf ist ist Futter.
Für das sie keine 3fachen Saltos schlagen muss.
Sie braucht Futter um zu existieren und kann sich Extras erarbeiten.
Ob der Napf nun etwas voller oder leerer ist und wie ich die Gesamtmenge aufteile spielt keine große Rolle, mir ist aber wichtig das sie auch ihr Futter hat das sie in aller Ruhe genießen kann.Wenn ein Hund eh kein Abendessen kennt, wird er es nicht vermissen.
Mag sein.
Ich kenne viele Hunde, die nur für Arbeit aus der Hand gefüttert werden, keiner davon ist depressiv oder massiv negativ gestresst, im Gegenteil, sie sind ausgelasteter, ausgeglichener und viel aufmerksamer als die Hunde von denen ich weis, das sie jeden Tag zur gleichen Zeit Futter vor die Nase gestellt bekommen.
Ich finde pauschal kann man das nicht sagen.
Meine Hündin muss zB Samstags morgens immer nüchtern zum Hundeplatz weil sie Langschläfer ist und wir es zeitlich nicht schaffen vorher zu füttern.Sie ist dadurch ein klein wenig motivierter, ja.
Aber auch hippeliger, unruhiger und viel mehr aufs Lecker konzentriert was dazu führen kann das sie Übungen sehr hektisch ausführt, eher mal zur Leckerhand hopst und schnell ungeduldig wird.
Von daher erlebe ich das Training mit einem hungrigen Hund nicht unbedingt als einfacher.HIer spricht ja wohl keiner davon, dass man mit seinem Hund den ganzen Tag nur knallhart Unterordnung machen soll, es soll ja beiden Spaß bringen.
Wenn der Hund sich schlecht konzentrieren kann, muss man die Einheiten halt so kurz gestallten, dass man ihn weder überfordert noch langweilt und dafür halt einfach etwas öfter trainieren.Deshalb ja mein Vorschlag die Tagesration aufzuteilen.
Einem Hund der ständig Animation will, für den Action das größte ist und der ständig arbeiten will dem kann man sicher problemlos das ganze Futter auf diese Art geben.
Ein Hund der eh nicht gerne frißt, unmotiviert ist oder seine Prioritäten woanders hat auf diese Weise sein normales Futter komplett erarbeiten zu lassen überfordert ihn eher als das es ihm Spaß macht.
Und das es Lerneffekt hat abends hungrig ins Körbchen zu gehen bezweifle ich.
Aber es ist wie immer im Leben, jeder wie er will und kann.
LG
Tina -
Sodele hat jetzt mal ein paar Sachen ausprobiert.
Mach es jetzt immer so das ich ihn absetzte wenn ein Spaziergänger kommt warte bis der Mensch vorbei ist udn dann ``zück ` ich des Spielzeug und spiel ne Runde mit ihm oder renn ein Stück.
Er spielt sofort mit.
Auch in Situationen wo er nie was gegessen hätte.
Muss beim Belohnen nur no ein bissle mehr Abwechslung reinbaun.
Weiß nur net wie ich des hier aufbaun soll.
Muss des nomal mit unserer Trainerin besprechen
Aber eure Tipps haben mir sehr geholfen.
Des kurze Spielen zwischendurch lockert richtig auf -
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