Erziehung ganz ohne Hundeschule?

  • Pepper (Weimaraner-Dobermann-Mix) hat den Alltags-Gehorsam in keiner HuSchu o.ä. gelernt. Da hat sie nur die Anfänge der UO gelernt, welche jetzt im Verein verfeinert werden. Das AJT hat sie auch von mir bekommen, ohne Tipps eines Trainers (bzw. die wurden absichtlich ignoriert).

    Gelesen habe ich nichts. Ich hab bis heute noch kein einziges Buch über Hundeerziehung o.ä. zu Ende gelesen, höchstens mal grob überflogen :ups: Tipps zur Erziehung hab ich ich aus dem Netz gezogen oder ich hab es einfach so gemacht wie mit den Hunden davor ;)

  • Ich denke das hängt vom Hund ab und von dem was Du erreichen willst. Wenn man einen Welpen hat und selten Kontakt zu anderen Hunden ist eine Welpengruppe in einem Hundeverein sicher ganz ratsam.

    Desweiteren hängt es sicher auch davon ab - wieviel Erfahrung man mit Hunden hat und wie einfach oder schwierig der Hund ist, für den man sich entschieden hat. Ausserdem bin ich selbst zum Beispiel in den Hundeverein

    1) um nette Leute kennen zu lernen
    2) um Agility zu machen (was daheim etwas schwierig ist)
    3) um einfach meinem Hund die Möglichkeit zu bieten andere Hunde zu treffen und mit denen auch spielen zu dürfen. Nicht alle Hunde die man beim Spazieren trifft dürfen spielen.

    Meinen Rüden hätte und habe ich ohne Probleme selbst erzogen. Bei meiner Hündin war es hilfreich am Anfang auf das eingezäunte Gelände des Hundeplatzes zurückgreifen zu können.

    Hat also alles Vor- und Nachteile. Ansonsten finde ich Hundeverein besser als Hundeschule weil es nicht so kommerziell betrieben wird.

  • Wir waren mit Shera (Husky-Schäfer-Mix) auch nie in einer HuSchu. Sie hat guten Grundgehorsam und eigentlich läuft bis auf Kleinigkeiten alles super. Sie lernt schnell und sie macht es uns leicht, mit ihr zu arbeiten. Hätte es irgendwie Probleme mit was gegeben, wären wir sicher in eine HuSchu gegangen - aber auch nur in eine, die uns dann von anderen uns gut bekannten Hundehaltern empfohlen worden wäre.

    Shera war schon 3 1/2, als wir sie bekamen und anfangs sehr zurückhaltend. Aber mit viel Geduld und Liebe haben wir alles gut hinbekommen.

    Es kommt immer auf den Hund an und auf die Erfahrungen von Herrchen und/oder Frauchen.

    Auf jeden Fall gilt: Wenn HuSchu, dann bitte vorher gut informieren, ob da auch alles i.O. ist (gewaltfrei, nur positive Bestärkung etc.).

  • Ich finds klasse, dass ihr so zahlreich antwortet. =)
    Nun zu uns:
    Wir hatten kurz eine Hundetrainerin, aber wir wollten dann lieber doch nicht mit dem Leinenruck arbeiten und unserem Hund auch keinen Maulkorb verpassen, wenn wir mit ihrer Hundegruppe mal was unternehmen würden. Maulkorb deshalb, weil die anderen Hunde sich ja kennen und unser Hund kleine Hunde und große Rüden nicht mag.
    Ist ein Labbi-Mix aus Griechenland und offenbar als Welpe nicht sozialisiert. Nun ist er reichlich 2 Jahre alt.
    Ich habe super viel hier aus dem Forum gelernt und einigen Büchern und wir arbeiten auch an seinem Jagdtrieb (ist ein Sichtjäger). Leider hatte er schon mal Erfolg...
    Grundgehorsam beherrscht er gut, aber der Jagdtrieb halt :kopfwand: , da braucht es noch eine Menge Geduld und Konsequenz und natürlich Schleppleinentraining.
    Irgendwann schaffen wir es auch, dass er ruhig ohne Leine mit uns laufen kann (optimistisch guck) :lachtot:

    Liebe Grüße
    Petra

  • Ich war mit Buddy (labrador 2Jahre) anfangs in der Welpengruppe das hat ihm auch richtig spass gemacht. Weiter waren wir aber nicht mehr in der HuSchu weil ich u.a. mit der Trainerin nicht warm wurde und auch die Leute da waren nicht so mein Fall :ops:
    Ich hab jetzt eine "eigene" Hundetrainerin die mir sehr geholfen hat.
    Da werde ich dann auch mit Joy hingehen wenn sie soweit ist.

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