Hund wird für vier Wochen abgegeben wegen Urlaub

  • Hallo zusammen, meine Freundin, die einen Schäferhund hat, nimmt für vier Wochen eine Setter-Dame 10 J. etwas sensibel soll sie sein, auf. Sie war nur einmal bei der alten Dame, die aus dem Krankenhaus kam und leider noch nicht wieder richtig laufen kann. Da sie sonst dreimal am Tag die Hündin aus der Wohnung holen müsste - die nicht gerade in der Nähe wohnt - hat sie sich bereiterklärt, die Hündin für vier Wochen ( die Kinder, die sonst mit der Hündin rausgehen, gehen auf eine schon lange geplante Auslandsreise )
    aufzunehmen. Der Streitpunkt ist nun, dass ich der Meinung bin, sie sollte einmal die Woche mit der Hündin zu der alten Dame gehen, damit die Hündin weiss, dass sie nicht vergessen wurde und den Kontakt nicht ganz verliert. Meine Freundin ist der Meinung, sie rege die Hündin dadurch nur
    unnütz auf und möchte sie erst wieder abgeben nach den vier Wochen, wenn die Kinder zurück sind. Wie reagiert denn so ein Tier auf so eine lange Trennung? Besser, kein Kontakt zum Frauchen, oder zwischendurch mal hingehen mit dem Tier? Habe meine Mia noch nie so lange alleingelassen und sonst würde sie bei meiner Freundin sein, deren Hund hatte ich auch schon mal über Wochen wegen Hüft-OP der Freundin, aber die Hunde und wir kennen sich von kleinauf. Wäre nett, wenn jemand seine Erfahrungen an mich weitergibt.

  • hallo,
    ich würde die kranke halterin mit dem hund besuchen, denn sie nimmt den hund ja wieder zurück. es ist bestimmt für die frau auch besser, wenn sie ihren hund zwischendurch mal knuddeln kann.
    gruß marion

  • Ich habe bei dem anhänglichsten meiner Pflegehunde auch erlebt, dass es schlimmer gewesen wäre, wenn man das Frauchen in der Zeit ständig (auch einmal in der Woche) gesehen hätte. Bei dem Hund hätte es jedes Mal eine Riesenfreude gegeben, das Frauchen wiederzusehen, sie hätte sich strikt geweigert, wieder mitzugehen und sie hätte wieder 2 Tage lang gelitten. Bei einem länger anhaltenden Zeitraum war es dann einfach nur die erste Zeit und dann hat sie sich quasi damit 'abgefunden', das war wesentlich besser, als den Abschied immer wieder aufs Neue zu zelebrieren...

    Ich denke, das muss man von Hund zu Hund unterscheiden, wie es besser passt, wie gesagt, es gibt durchaus Hunde, für die es dadurch schwerer wird...

    LG, Henrike

  • Ich sehe es auch abhängig von Hund und Halterin.
    Tendenziell sage ich 4 Wochen Auszeit für beide und keinen Kontakt.
    Das kann leichter für beide sein, sich nicht immer wieder umorientieren zu müssen.
    Wenn die alte Dame das nun gerne anders geregelt haben möchte, kann man das versuchen, klar.

    LG, Friederike

  • Ich würde sagen - 4 Wochen keinen Kontakt.
    DIe HH kann sich ja über Telefon mit der Sitterin über den Hund besprechen.
    Aber den Hund ständig durch Besuche verwirren, wo er dann doch wieder zur Pflegestelle mit muss - das würde ich nicht tun!
    Wir dürfen nicht Hunde mit Menschen vergleichen.

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