Goldakupunktur bei alten Hund

  • Ich Danke euch allen für Eure Hilfe. Ich habe mir Eure teils zusprechenden teils sehr kritischen Beiträge mehrmals durchgelesen und ein paar Tage
    alle Für und Widers abgewogen.


    Besonders ob ich das Narkoserisiko tragen möchte, ist eine schwere Entscheidung. Denn ich könnte es mir wirklich nicht verzeichen, wenn ich das Leben meines Hundis leichtfertig aufs Spiel gesetzt habe. Allerdings habe ich auch große Angst, dass er (da es ihm ja immer öffter passiert, dass er Ausfälle an den Hinterbeinen hat) irgend wann gar nicht mehr laufen kann und Ihn dann deswegen einschläfern lassen zu müssen, mit dem Gedanken ich hätte dass mit einer rechtzeitigen Goldakupunktur vielleicht noch vermeiden können, würde mich auffressen. Ich habe mich daher wegen des Narkoserisiko nochmal beim Doc informiert. Der meinte es wäre für die GA nur eine sehr leichte Narkose nötig die auch alte Hunde gut wegstecken. Also habe ich nochmal abgewogen.


    1.) Für eine evtl. notwendig werdende, richtige OP wegen Spondylose oder einem Cauda Enquina Syndrom ist das Narkoserisiko erst recht zu hoch,
    zudem würde diese OP ohnehin kein TA mehr bei einem so alten Hund machen.


    2.) Über längere Zeit Cortison-Spritzen geben, würde seine Leber nicht aushalten.


    3.) Rimadyl bekommt er, deckt aber leider nicht alles ab.


    4.) Goldakupunktur kann evtl. nichts bewirken


    5.) Hohe Kosten für Goldakupunktur (die evtl. nichts bringt)


    6.) Narkoserisiko, wenn auch gering.


    7.) Hohes Alter


    8.) Gutes Herz, warscheinlich noch kein Krebs, gute Augen, Lebesfreude


    Also ich hoffe ihr könnt mich verstehen, aber ich habe mich für eine Goldakupunktur entschieden und auch schon für die zweite Oktoberwoche einen Termin vereinbart.


    Ich denke, dass Riskiko ist überschaubar, der TA erfahren und die Hoffnung dass ich meinen Sonnenschein damit helfen kann ist einfach größer als die Angst.


    An Euch allen nochmal vielen Dank.


    Gruß Jaspi.

  • Ich drück euch die Daumen und hoffe, es hilft.
    Bei unserem fast 14-jährigen Schäferhund (Spondylose) war es so, dass es direkt nach der Goldakupunktur so aussah, als würde eine Besserung eintreten, nach ca. 8 Wochen wurde es jedoch wieder schlechter und wir mussten ihn kurze Zeit später einschläfern lassen, da er mit den Hinterbeinen immer einknickte. Wir bereuen aber nicht, dass wir es versucht haben und hätten uns immer Vorwürfe gemacht, wenn wir nicht alles mögliche getan hätten, um ihm zu helfen.
    Wir wünschen alles Gute und berichte dann mal, ob es wirkt.
    LG Noora und Jerry

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