viiiele Fragen zum Thema Zweithund

  • Hallo,
    ich habe eine vorerst rein fiktive Frage.
    In nächster Zeit wird dies zwar nicht aktuell werden aber ich würde meinem ''Bobby'' gern irgendwann einen Zweithund dazu gesellen.

    Ich habe vor mich selbständig zu machen, als Logopädin.
    Unser Hund darf jeden Tag mit zur Arbeit kommen.
    Mein Mann und ich sind beide voll berufstätig und anders wäre es nicht möglich, ausserdem ist es einfach schön und auf viele Kinder hat der Hund einen positiven Einfluss während der Therapie, es tun sich ganz neue Möglichkeiten auf.

    Mit ''Bobby'' haben wir es weil es nie anders möglich war so gehalten dass er von Anfang an mit zur Arbeit kam, auch als Welpe.
    Als wir ihn gefunden haben, lebten wir noch in der Türkei und für ihn als Straßen Welpi war alles eine Verbesserung. Heute zweifel ich manchmal ob wir ihm damit einen Gefallen getan haben.

    Ich hätte gerne wieder einen Welpen, diesmal vom Züchter.
    Er sollte kinderlieb sein, gelehrig und natürlich ein ruhiges und entspanntes Wesen haben, aber auch verspielt sein und nicht schnell schlapp machen, Bobby ist ein wahres Energiebündel und es wäre schade wenn ein Zweithund da nicht mitziehen würde.
    Ich hätte auch gerne etwas kleines, Bobby liegt jetzt während der Therapien gern in der Ecke und guckt zu, ein großer Hund wirkt abschreckend auf Eltern und Kinder und das wäre ungünstig.

    Nun stellt sich mir aber die Frage ob ich einen Welpen, sobald er stubenrein ist, mitnehmen kann?
    Natürlich müsste er erstmal im Büro ausharren und dürfte bei Therapien nicht anwesend sein aber genug Zeit für Spaziergänge wäre trotzdem gegeben.

    Im Moment ist es wie gesagt noch nicht aktuell aber ich mache mir natürlich jetzt schon Gedanken ob es überhaupt umsetzbar ist?!

    Über Rassen hab ich mir eigentlich noch keine Gedanken gemacht, ich finde Malteser super toll, leider hab ich bisher wenig Informationen darüber bekommen ob diese Rasse sich für uns eignen würde?

    Bei Bobby ist es reine Glückssache gewesen, er hat sich von Anfang an perfekt in unseren Alltag eingefügt trotz seines unglücklichen Starts ins Leben.

    Bei einem zweiten Hund könnte es schief gehen, deshalb möchte ich diesmal einen Hund von einem guten Züchter, der rassebedingt einfach zu uns ''passt'' ..

    Jetzt wüsste ich einfach gerne was ihr dazu sagt?
    Zu den Gegebenheiten, zu dem Wunsch nach einem Welpen, vllt. ein paar Tipps welche Rasse sich eignen würde?

    LG

  • Na das sind wirklich viele Fragen...
    Da Du ja auch Deinen zweiten hund als therapiehund einsetzen willst, solltest Du dir als erstes Informationen über Rassen holen, die mit Vorliebe dafür eingesetzt werden, wie z.B. Border Collies, Labradore, Retriever... Meist sind das allerdings mittelgrosse bis grosse Hunde.
    Lach mich nicht aus, aber spontan fallen mir Möpse ein. Das sind agile, aber sehr freundliche Hunde und mittlerweile gibt es auch Züchter, die sie nicht mehr mit den ganz platten Nasen züchten, so dass sie erstens nicht mehr so kurzatmig sind und zweitens netter aussehen. Und die Grösse wäre ja auch passend.
    Malteser sind zwar aufgeweckte hunde, aber die Fellpflege ist sehr zeitintensiv.
    Einen Welpen im Büro zu lassen, halt ich keine gute Idee, selbst wenn er stubenrein ist ( was ja auch ein bisschen dauert, wie ich aus momentaner Erfahrung nur zu gut weiss ). Allein zurückbleiben bedeutet Rudelausschluss, die schlimmste Strafe überhaupt...
    Das sind vielleicht ein paar Denkanstösse.

    LG, Katja

  • Hi

    Die Vorraussetzungen für einen Zweithund hören sich bei dir prima an.

    Zitat

    Er sollte kinderlieb sein, gelehrig und natürlich ein ruhiges und entspanntes Wesen haben, aber auch verspielt sein und nicht schnell schlapp machen,

    Na ja, kinderlieb wird kein Hund geboren. Das ist alles eine Sache der Erziehung und der Sozialisation.
    Bei dem Rest würde ich dir eher von den kleinen Rassen abraten und zu etwas Größerem raten. Die etwas größeren Hunde sind meist im Naturell etwas ruhiger. Gerade wenn sie mit Kindern umgehen sollen, die eventuell selber noch keine Erfahrung mit Hunden haben, sind die größeren Rassen meist etwas härter im Nehmen, als sehr kleine Hunde. Und ein Goldie, oder ein Labrador wirken heutzutage auch auf die meisten Leute nicht mehr abschreckend.

    Den Hund während der Therapie im Büro zu lassen, wird nach entsprechenden Training wohl kein Problem sein. So eine Therapiesitzung wird ja wohl nicht mehrer Stunden dauern. Du wirst dem Hund eben das Alleinsein im Büro genauso langsam beibringen müssen, wie das Alleinsein in der Wohnung.

    liebe Grüße
    Steffi

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