Retriever und Schäferhunde - (K)eine Freundschaft fürs Leben

  • Da könnten wir jetzt ewig lang drüber streiten o.ä., was aber kein Ende finden würde. Deswegen lassen wir das. Du sagst, es ist immer Dominanz, ich hab eine andere Meinung dazu ;)


    Und nun brav zurück zum Thema ;)

  • Liebe Henrike,


    Django lässt ab wenn der andere im Signalisiert dass es nun mal gut ist (sich unterwirft). Er lässt es nur nicht sein wenn der andere sich wehrt.


    Aber wie gesagt, ich laufe sehr vorausschauend Gassi (wenn er frei läuft was höchstens 1mal die Woche vor kommt leider) und vermeide Kontakte zu Golden Retrievern. Weil ich ja nunmal weiss wie er reagiert.


    Passier sowas doch mal, hab ich ne 2m Leine immer am Hund die mitschleift damit ich ihn von dem anderen Hund runterziehen kann.


    Abrufen in so einer Situation? Keine Chance :kopfwand:

  • Hmm, mag sein, dass wir da unterschiedliche Auffassungen haben, aber wenn ein Hund sich aus der kritischen Situation zurückzieht, indem er einfach weggeht, dann ist das für mich ein Signal, dass nun mal gut ist. Und nein, ich finde es nciht zumutbar, dass die einzige Reaktion, die Django akzeptiert, eine Unterwerfung ist.


    Ich weiß, dass du vorausschauend Gassi gehst. Aber bitte versetze dich doch mal in die Lage derer, die Django nicht kennen. Die Leute haben ihren Hund abgeleint, der Hund macht nix, ist sogar so friedlich, dass er die Krisensituation durch Weggehen beenden will und dann gibt Django einfach keine Ruhe, sondern jagt den anderen Hund. Sorry, das kanns einfach nicht sein, denn wie gesagt, der andere Hund hat sich ncihts vorzuwerfen, nur weil er sich nicht sofort auf den Boden schmeißt. Ich dulde von keinem Hund, dass er meinen Hund besteigt, zwingt, sich zu unterwerfen, sonstiges. Ich kann verstehen, dass die Leute da stinkig reagieren, denn das würde ich auch. Und wenn ein Hund das bei deinem Sammy machen würde, denke ich, du auch :) Daher verstehe ich einfach nicht, dass du die Situation der anderen Hundehalter so gar nicht nachvollziehen kannst.


    Ich hoffe übrigens, dass der hier :kopfwand: nicht mir galt, weil ich das fordere, dass Django dann abrufbar ist, sondern Django und den Situationen, weil er da dann nicht mehr abrufbar ist...


    Wie gesagt, ich will dich nicht angreifen, cih zeige lediglich die andere Seite auf. :)


    LG, Henrike

  • Zitat

    Ich hoffe übrigens, dass der hier :kopfwand: nicht mir galt, weil ich das fordere, dass Django dann abrufbar ist, sondern Django und den Situationen, weil er da dann nicht mehr abrufbar ist...


    Wie gesagt, ich will dich nicht angreifen, cih zeige lediglich die andere Seite auf. :)


    LG, Henrike


    Nee klar du hast ja völlig recht! Ich kann es ja auch nicht leiden dass Django das macht. Das "Kopfwand" git auch für Django. Denn da kann ich rufen oder scheppern oder wegrennen, das interessiert ihn in dem Moment nicht. Denke dafür habe ich ihn noch nicht lang genug und die Bindung zwischen uns ist eh leider noch nicht so stark.


    Ich kann nicht verstehen, dass die anderen Hundehalter immer so krass ausrasten müssen, schreien, kreischen und anfangen einen zu beschimpfen mit Sachen wie der Hund gehört eingeschläfert! Verstehst du was ich meine? ;)

  • Zitat

    Abrufen in so einer Situation? Keine Chance :kopfwand:


    Vielleicht was zum Nachdenken:
    wenn du der Rudelführer bist, dann bist du in den Augen deines Hundes der einzige, der fremde Rüden zurechtweisen und einordenen darf. Wenn du nicht eindeutig der Rudelführer bist, dann wird dein Hund diese, für ihn wichtige Aufgabe übernehmen und sich von dir nicht davon abbringen lassen.


    @Mumelchen
    Meine Meinung zum Besteigen ist halt alte Schule. Gibt es da zwischenzeitlich neue Erkenntnisse?

  • Zitat


    Vielleicht was zum Nachdenken:
    wenn du der Rudelführer bist, dann bist du in den Augen deines Hundes der einzige, der fremde Rüden zurechtweisen und einordenen darf. Wenn du nicht eindeutig der Rudelführer bist, dann wird dein Hund diese, für ihn wichtige Aufgabe übernehmen und sich von dir nicht davon abbringen lassen.


    Ich habe diesen bereits 2 Jahre alten und total verzogenen Hund der nichtmal seinen eigenen Namen kannte jetzt 3 Monate. Das sag ich jetzt nur mal dazu... ;)

  • Wünsch dir viel Spass beim weiterarbeiten! ;)


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    Ich kann nicht verstehen, dass die anderen Hundehalter immer so krass ausrasten müssen, schreien, kreischen und anfangen einen zu beschimpfen mit Sachen wie der Hund gehört eingeschläfert! Verstehst du was ich meine?
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    Ich kann die Aufregung verstehen. Ich habe mal meinen Hund abgerufen als er von 2 Schäferhunden angegriffen wurde. Er kam sofort, wurde in den Hinterlauf gebissen und hatte den Rest seines Lebens Probleme damit

  • Zitat

    Nee klar du hast ja völlig recht! Ich kann es ja auch nicht leiden dass Django das macht. Das "Kopfwand" git auch für Django. Denn da kann ich rufen oder scheppern oder wegrennen, das interessiert ihn in dem Moment nicht. Denke dafür habe ich ihn noch nicht lang genug und die Bindung zwischen uns ist eh leider noch nicht so stark.


    Ich kann nicht verstehen, dass die anderen Hundehalter immer so krass ausrasten müssen, schreien, kreischen und anfangen einen zu beschimpfen mit Sachen wie der Hund gehört eingeschläfert! Verstehst du was ich meine? ;)


    Na gut, dann sind wir ja doch einer Meinung, zumindest in der groben Richtung :)


    Ich drücke dir die Daumen, dass ihr mit der Zeit und der nötigen Arbeit und Bindung dieses Problem Stück für Stück in den Griff bekommt.


    Weißt du, ich habe hier 2 Hunde, die Maja regelmäßig zu mobben versuchen. Die sehen Maja, stürzen los und verlangen, dass sie sich unterwirft. Die macht das denn auch brav, friedlich wie sie ist, aber ich finde einfach, das muss nicht sein. Und da setzt einfach die Verantwortung der Halter ein. Ich stelle mich diesen beiden Hunden inzwischen in den Weg und verhindere, dass sie überhaupt zu Maja hinkommen (beim ersten Mal, dass ich das gemacht habe, ist der eine von beiden übrigens völlig überrumpelt fast rückwärts in den Teich gepurzelt, so erschreckt hat der sich). Aber: Ich finde, das ist nciht meine Aufgabe. Es ist Aufgabe der Halter. Denn mein Hund ist bei mir und benimmt sich. Es ist ihr Hund, der sich benimmt wie eine offene Hose. Deswegen muss ich die Halter nicht beschimpfen (das ist aus Prinzip einfach nciht meine Art), aber ich sage dann auch was dazu und erwarte, dass sie ihre Hunde bei sich behalten, wenn sie Maja sehen oder abrufen, was auch immer (ich weiß ja, dass du das bei Django auch machst, ich nenne das nur als Beispiel). Und deswegen finde ich auch, dass die Hunde, mit denen Django so ein Problem haben, in dem Sinne von dem Halter des Hundes mit dem Problem 'geschützt' werden müssen.


    Und Django ist nunmal kein kleiner Furz. Wenn der mal Gas gibt oder es drauf anlegt, dann kann das tatsächlich böse ausgehen. Damit ist er nicht böser veranlagt als andere Hunde oder gefährlicher, nur wirkt es für die Halter, die dann zu schreien anfangen, denke ich, bedrohlicher. Ich würde mir bei einem Django auch mehr Sorgen machen, wenn der sich mit Maja anlegt, als bei einem Dackel, einfach weil ich mir den Dackel eher zutrauen würde, dass ich mit dem fertig werde. Und nein, damit möchte ich nciht diese Diskussion vom Zaun brechen, dass große Hunde gefährlicher sind als kleine bla bla, ich meine lediglich, dass sowohl große als auch kleine Hunde sich zu benehmen haben und dass ich Halter, die sich Sorgen amchen, wenn ein Django anfängt, die Hunde zu mobben, verstehen kann ;)


    Wie gesagt, ich hoffe, ihr kriegt das bald in den Griff, ich würde es Django wünschen, dass er viel häufiger in den Genuss von unbeschwertem Freilauf kommen kann.


    LG, Henrike

  • Irgendwie nervt es langsam. Als Goldie-Besitzer ist man entweder zu doof oder uninformiert, um einen Hund zu halten, kann auch keinen Hund erziehen und muß auch noch Verständnis dafür haben, dass Schäferhunde eben mit gewissen Charaktereigenschaften von Godies nicht klar kommen und dem habe ich mich, bzw. mein Hund sich dann auch noch zu unterwerfen?
    Es mag ja sein, dass Schäferhunde so reagieren, wie Hunde es eben normalerweise tun. Na klar ist ein Goldie aufgrund seiner gewollt gezüchteten Eigenschaften ein überschwenglicher, freundlicher Hund. Ist das falsch?? Machen die Goldies die Probleme? Nein! Ich finde es nicht schlimm, wenn mein Goldie anderen Hunden einfach aus dem Weg geht, wenn Stress vorprogrammiert ist. Normalerweise sollte es dann aber gut sein. Jeder geht seinen Weg und dann wird eben nicht gespielt. Aber warum soll sich mein Hund unterwerfen damit Ruhe ist und der andere Hund entspannt aus der Situation gehen kann?


    Sorry, wenn hier jetzt mein geballter Frust rauskommt! Aber ich bin da echt etwas sensibel, weil mich diese ganze Goldie Diskussion annervt. Hier im Forum und draussen auch.
    Goldies werden als Hunde nicht ernst genommen und Hundehalter erst recht nicht. Dabei sind es DIE Hunde, die für eine Familie, die sportlich aktiv sein möchte in Frage kommt! Ich bin ja eher der Meinung das viele Schäferhundbesitzer ihrem Hund nicht gerecht werden können und wenn es dann Ärger mit anderen Hunden gibt, dann sind natürlich immer die anderen Schuld!


    Ich möchte einfach ne schöne Zeit mit meinem Hund haben. Wenn wir Hund treffen, bei dem ich weiß, dass es nicht klappt, dann gehe ich eben dran vorbei. Und wenn eine Situation mal eskaliert, dann ist es eben so. Da steckt man nun mal nicht drin. Aber bitte hört auf damit, immer den Godiebesitzern fehlende Kenntnisse und falsche Erziehung anzudichten. Die Menschen, die ihre Hunde falsch einschätzen, schreiend und kreischend weglaufen und so weiter, die gibt es bei jeder Rasse und mir ist noch nicht aufgefallen, dass das überwiegend Goldiebesitzer sind. Ganz im Gegenteil!


    So, Frust abgelassen. Hoffe, ich habe niemandem vor den Kopf gestossen! :D

  • Zitat

    So, Frust abgelassen. Hoffe, ich habe niemandem vor den Kopf gestossen! :D


    Wie soll denn so was gehen? :lachtot:
    Bin ja auch ein Goldie Besitzer und manchmal durch Vorurteile genervt, aber:


    der Golden Retreiver wurde nicht als Familienhund gezüchtet. Es ist ein reinrassiger Jagdhund, allerdings nicht in dem Sinne wie man das normalerweise versteht als Hetzhund. Er wurde gezüchtet, daß er mit anderen Hunden friedlich und ausweichend ist (alles andere würde die Jagd stören), ihm wurde eine extrem gute Sucheigenschaft ausgebildet und damit verbunden einen reduzierten Trieb die gefundene Beute sich gleich einzuverleiben. Diese Eigenschaften lassen ihn auf den ersten Blick etwas tölpelhaft erscheinen, was ihn als "Teddybären" für die Familie erscheinen läßt. Datsächlich sind jedoch viele Goldies recht willensstarke Charaktere die eine klare Führung und Grenzen brauchen. Wenn er das nicht hat, dann erscheint er oft als erziehungsresistenter Dickschädel dem man einfach nichts übel nehmen kann weil er so goldig dreinschaut..... :ops:

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