Endlich ein Dalmatiner
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ich kann dich da sehr gut verstehen, deine Lebenslage im moment kann ich sehr sehr gut verstehen.
Natürlich gibt es fest angestellte in einem Tierheim aber die meisten sind ehrenamtlich.
Such doch mal im Internet was für Job es gäbe. Vielleicht wäre Hundetrainerin ja auch was für dich, leider weiß ich selber nicht wie man zu diesem Beruf kommt. Muß der Beruf mit Hunden sein oder Tiere allgemein?
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Hi,
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Ich habe mich selbst lange Zeit mit dem Gedanken getragen, eine Ausbildung zur Tierpflegerin zu machen. Genau wie bei dir stand der gedanke, mit den Tieren zu arbeiten dabei an erster Stelle.
Aber die Realität sieht einfach ganz anders aus. "Schei*e schaufeln" ist als Tierpfleger deine größte Aufgabe. Futter austeilen und sofort weiter. Eigentlich hast du in dem Job gar keine oder so gut wie keine Zeit um mal inne zu halten und dich richtig mit einem Tier zu befassen. Und wenn doch, dann steht dir dein Zeitplan im Nacken.
Es ist ein absoluter Knochenjob, viele unbezahlte Überstunden, neben der körperlichen Belastung ein ernormer emotionaler Druck, mit den vielen Tieren, die im Tierheim teilweise abgegeben werden wie eine Sache, teilweise aber auch unter vielen Tränen, oder wenn du im Winter morgens früh als erstes kommst, vor den geschlossenen Toren bei Minusgraden ein Karton steht und da drin tote Welpen liegen. - Denn nicht immer sind diese heimlich abgeschobenen Tiere noch am leben.
Zur Ausbildungslage kann ich dir sagen, dass sie sehr schlecht ist. Wenige Stellen, viele Bewerber. Meist werden die Stellen an Leute vergeben, die ewig im Tierheim als Ehrenamtliche mitgeholfen haben und nun eine Ausbildung machen wollen. Selbst wenn du eine Stelle bekommst, sieht es nach der Ausbildung jobmäßig eher schlecht aus. Wie gesagt, werden die meisten Tierheime von den ehrenamtlichen Helfern getragen und es werden nur wenige Tierpfleger eingestellt. Die Bezahlung ist nicht sehr gut, gerade in Anbetracht der schweren körperlichen Arbeit und des psychischen Drucks.
Hättest du nach einem 12 Stunden Tag - von dem vier Stunden unbezahlte Überstunden waren, weil die Arbeit einfach nicht liegen bleiben konnte - noch die Kraft, dich mit deinem eigenen Hund zu beschäftigen? Wo bliebe der in den 12 Stunden? Wer würde sich darum kümmern?
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Der Job kann auch allgemein mit Tieren zu tun haben.
Wie viele Jobs mit Tieren gibts schon?
Pfleger im Zoo.
Tierarzt, Tierarzthelferin und dann hörts ja auch schon irgendwie fast wieder auf. Mit einem Therapiehund würde ich auch mehr ehrenamtlich arbeiten. Und als Hundetrainer oder ausbilder muss man sich meistens immer selbstständig machen.
Es ginge auch Tiere allgemein.
Aber auch Tierwirten wäre ein sehr, sehr harter Job mit kuam Zeit für einen Hund.Hmm.... ob Kindergarten wirklich das wahre ist?
Bin schon am Überlegen wegen einem Waldkindergarten? Da können Hunde mit?
Oder ich mache selbst ein "Tierkindergarten" oder so auf - aber das alles so zu realisieren??!?!?!?!Oh man.
Naja.... ich danke euch für eure Tipss und über JEDEN Weiteren.
Danke ihr Lieben
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Mach doch erstmal Praktikas in den verschiedenen Bereichen. Da merkt man schnell was einem passt und was nicht.
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Hmm, ich kann dich schon verstehen. Bei mir war der Wunsch mit Tieren zu arbeiten auch sehr sehr groß. Als Jugendliche wollte ich eine Ausbildung Pferdewirtin machen. Ich wusste, was da auf mich zugekommen wäre, denn ich habe jede freie Minute im Stall verbracht. Nicht mit Pferde streicheln, sondern mit Stallarbeit.
Heute, 10 Jahre später. Ich bin zur Vernunft gekommen.
Nein, ernsthaft. Ich habe lange überlegt einen Weg zu gehen, an dessen Ende eine eigene Hundeschule mit angeschlossener Hundepension stehen sollte. Aber ich habe es gelassen, weil ich Bedenken hatte, dass aus der Freude, die ich jetzt an meinem Hobby habe, durch die Arbeit nur noch ein Pflichtgefühl wird.Ich habe mein Studium angefangen, wollte Magister machen und habe alle Weichen gestellt, um dann im Ausland an einer Uni arbeiten zu können. Aber wieder kam alles anders. Ich wäre jetzt fertig mit meinem Magister, könnte bald meine Doktorarbeit anfangen. Aber ich habe vor knapp zwei Jahren meinen Freund kennengelernt, wir wollen eine gemeinsame Zukunft. Er möchte nicht ins Ausland und ich nicht in Deutschland an einer Uni arbeiten. Also habe ich jetzt noch einmal umgesattelt und studiere auf Lehramt. Ich gebe zu, Lehrerin ist nicht mein Traumjob, aber auch hier werde ich Karrieremöglichkeiten haben. Auch nach dem Staatsexamen kann ich noch an der Uni arbeiten, wenn ich möchte. Gewissermaßen habe ich das Hintertürchen also noch offen.
Ich wollte einen relativ sicheren und einigermaßen gut bezahlten Job, bei dem ich aber noch genügend Zeit für einen Hund habe. Ich habe genau diese Kriterien in den Vordergrund gestellt: Bezahlung und Freizeit. Denn wenn ich zum Ausgleich zu meinem Job genügend Zeit habe, mich meinem Hobby zu widmen, dann ist mir das lieber, als mein Hobby zum Job zu machen und irgendwann vielleicht die Leidenschaft dafür zu verlieren.
Naja, und dann ist da natürlich noch mein Freund.
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Hmm...aber was würde da für mich in Frage kommen???
Für das Studium reichen meine Leistungen nicht?
mal ernsthaft: ein Waldkindergarten (gints ja schon welche) mit Sauna und Therapiehunden für integrations Kinder (also behinderte Kinder) dann mach ich die ausbildung fertig, dann folgen noch ein paar jahre studium und dann müsste ich von meinem Konzept nur einen Träger überzeugen und reich werden.
ich würde mein Kind da hin schicken und ihr????
sonst weiß ich langsam auch nicht mehr.
Praktikum hab ich mir schon überlegt, aber in einer ausbildung ist kein zeit noch für andere Praktika.
hmm
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Was machst du denn für eine Ausbildung?
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ich bin im zweiten ausbildungsjahr als Erzieherin.
Ergotherapeut hört sich auch gut an. Ob ich da meinen Hund einsetzten kann?
Bestimmt oder? -
Zitat
mal ernsthaft: ein Waldkindergarten (gints ja schon welche) mit Sauna und Therapiehunden für integrations Kinder (also behinderte Kinder) dann mach ich die ausbildung fertig, dann folgen noch ein paar jahre studium und dann müsste ich von meinem Konzept nur einen Träger überzeugen und reich werden.Ich wohne ja direkt am Waldrand und in der Nachbarschaft gibt es einen privaten Kindergarten, der keinen Platz für einen eigenen Spielplatz hat. Aus der Not hat dieser Kindergarten eine Tugend gemacht und wirbt jetzt damit, dass sie mit den Kindern viel nach draußen gehen und die Kinder in der Natur alles mögliche lernen. Und die sind mit den Kindern wirklich jeden Tag unterwegs, bei jedem Wetter, die Kids laufen dann eben in Regenmänteln mit Regenhut und Gummistiefeln rum. Und Zulauf hat dieser Kindergarten jede Menge.
Also du siehst, prinzipiell sind Kindergärten, die ein neues Konzept verwirklichen sicher gefragt. Ich würde mein Kind - egal ob behindert oder nicht - lieber in einen "naturnahen" Kindergarten geben, als in einen der typischen.
Wenn du ein Konzept hast und es wirklich aus voller Überzeugung umsetzen möchtest, dann hat das sicher Erfolg. Kindergartenplätze sind begehrt. Du bist zwar noch jung und im Moment unentschlossen, aber vielleicht solltest du dir mal Gedanken machen, wie denn dein "Wunschkindergarten" aussehen würde.
Und von allen Zukunftsplänen abgesehen, würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall erst einmal die aktuelle Ausbildung beenden. Dann hast du etwas in der Tasche worauf du aufbauen kannst. Und wenn du dich doch für etwas ganz anderes entscheidest, sieht es in einer Bewerbung besser aus, wenn deine Ausbildung abgeschlossen ist, und du nichts abgebrochen hast.
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vielen lieben Dank für den Rat.
Hab mich gerade mal über dsa Einkommen einer Erzieherin und eines Ergotherapeuten erkundigt.
Liegt beides ungefäh gleich, bei ca. 1800€ im Monat.
Bei einer Erzieherin steigert sich das ja dann mit den Arbeitsjahren, ist das bei einem Ergotherapeuten auch so?Das ist nicht gerade viel Einkommen oder???
- Vor einem Moment
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