Diagnose Knochenkrebs anhand Röntgenbild! Glaubwürdig????

  • Hallo,
    ich bin ganz neu hier und habe schon ein großes Problem :shocked:


    Meine liebe Mischlingshündin (Dalmatiner-Schäferhund-Collie) hat seit einiger zeit mit dem rechten Hinterbein gehumpelt, wenn sie wild über die Wiesen fetzte. Da sie schon immer sehr aktiv war und wie eine verrückte herum rennt und oft purzelbäume hingelegt hat, dachte ich zunächst es sei sowas wie eine Prellung und das es in ein paar tagen wieder weg geht.
    Ich habe sie dann mit dem spielen zurück gehalten und das humpeln ging weg. Nach ca. 1 Woche haben wir dann wieder gespielt und danach humpelte sie wieder.
    Ich dachte dann, dass sie wohl doch ein bissel mehr zeit braucht und habe dann wieder 1 woche spielverbot eingelegt. In der zeit humpelte sie wieder überhaupt nicht mehr.
    Dann trauten wir uns wieder dran und sie fing wieder an zu humpeln.
    Zudem machte mich meine Schwester darauf aufmerksam, dass sie am Gelenk einen seltsame Beule hätte.
    Wir tasteten ab und merkten, dass es ganz hart war und nicht beweglich.
    Also ging ich zum Tierarzt und sie röntgen das gelenk.
    Da sie eher eine kleine Dorftierärztin ist, schickte sie die bilder an eine große Tierklinik.
    Diese meinten dann sofort, dass es knochenkrebs sei und der hund nch maximal 6 monate zu leben hätte.
    Nachdem die tierärztin das ergebnis der tierklinik hatte rief sie mich an und teilte es mir mit.
    Ich war geschockt und wollte es nicht glauben.
    Sie ist doch erst 5 Jahre alt und fit wie ein welpe und immer die schnellste unter all den hunde, mit denen wir uns als treffen.
    Ich sagte dann zu ihr, dass es doch eine blöde verletzung sein könnte, weil sie doch schon immer so wild ist und ich dachte immer mal dass sie sich irgendwann mal das bein bricht, weil sie so aufgedreht ist.
    Die Tierärztin meinte dann, dass wir versuchen sie 14 tage lang mit einem medikament auf eine entzündung zu behandeln, aber wenn sich äußerlich nichts verändert, dann kommt es nicht von einer verletzung.


    Tja, nun sind die 14 tage heute um und die beule ist immer noch genauso groß und sie humpelt immer noch, wenn sie wieder etwas spielt. aber wenn wir nur ganz normal laufen, dann humpelt sie überhaupt nicht.


    wir sollen am montag nochmal hin um nochmal zu röntgen, aber mein mann findet es unnötig, weil das rausgeschmissenes geld findet, da der knubbel ja immer noch da ist und er glaubt nicht, dass das röntgenbild nun anderster aussehen soll, wenn es äußerlich immer noch gleich aussieht.


    und zum anderen gibt das röntgenbild dann immer noch nicht zu 100% eine diagnose her, denn das wäre nur mit einer biopsie möglich, die wiederrum eine gefahr darstellt, denn wenn sie wirklich eine gewebeprobe nimmt und sich der krebs dann definitiv heraus stellt, dann setzen sich durch den eingriff metastasen frei und dann hat sie nur noch maximal 3 monate zu leben.
    das wollen wir aber auf keinen fall!


    Nun sitzen wir hier und machen uns gedanken über gedanken und wissen einfach nicht was wir glauben sollen.


    Die Tierklinik sieht solche Röntgenbilder fast täglich und normal könnte man doch von einem geschulten auge ausgehen, oder????


    Unsere Maus ist top fit und man kann es irgendwie gar nicht glauben, dass sie in ein paar monaten nicht mehr unter uns sein wird. das ist so unwirklich.


    Ich habe nun auch schon viel gegoogelt und seltsamer weise waren alle hunde mit knochenkrebs noch top fit und es tritt meistens so mit 5 jahren ein.
    es könnte also schon passen.


    es wurden auch mehrere sachen versucht wie bein amputieren, chemo, medikamente usw usw.
    aber letzendlich lebten die hunde nur maximal 1 jahr. aber dafür nur mit 3 beinen und ständig erbrechen usw.


    das wollen wir unserer maus aber nicht antun. zudem kostet so ein eigriff auch sehr viel geld und unsere tierärztin riet uns davon ab, da sie meinte, dass wenn das bein abgemacht wird, dass dann ein paar wochen später an einem anderen bein das selbe auftreten kann und sie findet es zum einen für das tier nicht gut und zum anderen findet sie es heraus geworfenes geld, da die chancen so oder so nicht viel besser stehen.


    aber ich kann das alles nicht glauben, dass man wirklich nichts tun kann. und wieso alle hunde wirklich nur noch wenige monate gelebt haben.


    Hat jemand erfahrungen damit und kann uns ein paar erklärungen geben wie sich die krankheit ausbreitet und wie das am tier zu erkennen ist?


    wird sie mager, frisst sie weniger, oder wie können wir uns das vorstellen?


    Hatte schonmal jemand die Diagnose Knochenkrebs und es war dann auf einmal doch etwas anderes harmloses????

  • Hallo Romeosteffi


    Zuersteinmal sage ich mal herzliches Beileid zu dieser schlimmen Diagnose, soweit ich weiß leben Hunde mit Knochenkrebs meistens wirklich nicht sehr lange :nosmile:


    Von einer Fehldiagnose habe ich bis jetzt in meinem Umfeld nicht gehört, aber in der medizin ist ja bekanntlich alles möglich, es gibt da mit sicherheit auch ausnahmen!!! Wenn du absolut sicher sein willst, würde ich vielleicht den hund einpacken und zu einem Tierarzt fahren der auf Onkologie bei Hunden spezialisiert ist. ( Falls es keinen in der Tierklinik gibt bei der die Röntgenbilder eingeschickt wurden).


    Ich glaube das tükische am Krebs ist gerade das viele Hunde bis kurz vor schluss noch relativ fit aussehen und man so schnell das Leiden verkennt.
    Manchmal ist es so das ein Hund schon krasse Schmerzen hat bevor man es richtig bemerkt soetwas will man seinem Tier natürlich auch nicht antun, ich würde ihn nicht mit wenig erfolgversprechenden ops oder ähnlichem quälen dann lieber noch die zeit die einem noch bleibt richtig geniessen.


    viel Glück und ich hoffe mal einfach für euch das sich vielleicht doch noch was tut

  • Hallo Romeosteffi,


    es tut mir leid das bei euch die Diagnose "Knochenkrebs" gefallen ist. Ich wünsche deiner Hündin das dem nicht so ist.


    Vor 3 Wochen nun haben wir unseren geliebten Schäferhund-Collie Rüden an Knochenkrebs verloren und wir sind wohl noch so geschockt, das wir noch nicht verstehen was wirklich passiert ist. Unser Rüde wurde 13 Jahre alt, er war noch wie ein Welpe, spielte, war immer gut gelaunt und jeder Zeit für Späße zu haben. Keiner hätte im Traum daran gedacht das seine Zeit nun schon gekommen sein könnte.


    Am Donnerstag den 17.7.2008 sahen die Vorderzähne verändert bzw. verschoben aus, ebenso war der vorder Unterkiefer etwas angeschwollen. Mir war sofort klar das hier gewaltig etwas nicht stimmt und fuhr mit ihm sofort in die Klinik. Man schaute ihn sich an, gab mir erstmal Antibiotikatabletten und Schmerzmittel mit. Da die Klinik an jenem Tag total überlastet und bis Anfang kommender Woche Terminlich total besetzt war, bekam ich für Dienstag den 22.7.2008 den Termin für Röntgen + Behandlung/OP. Im Ersten Gespräch ging man von einem ganz ganz üblen geplatzten Abszess aus, erwähnte aber auch einen evtl. Tumor.


    In den Tagen wo er bis zur Behandlung noch bei uns zu Hause sein konnte, baute er rapide ab, er verlor Gewicht obwohl er super gut fraß und war im Grunde von heute auf morgen ein uralter geplagter Hund. Am Montag Abend den 21.7. brachten wir in die Klinik, damit er am Dienstag morgen gleich als erster behandelt werden konnte und dann der Schock: Der Unterkiefer war im Grunde schon völlig von Knochenkrebs zerfressen und die 4 unteren Vorderzähne hielten ihn noch zusammen. Ich konnte nur noch zustimmen das er gleich während der Narkose erlöst wird, denn man hätte absolut nichts tun können. Auch kam eine Teilamputation nicht in Frage, weil man ihm im Grunde fast den gesamten U-Kiefer hätte entfernen müssen. Wäre die Diagnose nicht so eindeutig gewesen und wenn Fleck nicht schon gelitten hätte, dann hätte ich alles für eine Genesung getan, aber auch nur dann wenn es im gut dabei gegangen wäre und es eine reale Chance gegeben hätte.


    Bis auf die letzten 6 Tage vor seinem Tod war er also noch superfit, lebensfroh, verspielt und glücklich.


    Sollte es sich herausstellen das es bei deiner Hündin wirklich Knochenkrebs ist, dann genießt die Zeit die euch noch bleibt. Haltet diese Zeit noch irgendwie für euch fest. Obwohl wir nicht wussten das Fleck in wenigen Tagen von uns gehen würde haben wir ganz viele Fotos und Filmaufnahmen von ihm gemacht. Ich weiß das dieser Gedanke daran eigentlich kaum anzunehmen ist, weil es so unerträglich schmerzt.....


    Ich habe aber auch noch eine Frage: Ich habe in Verbindung mit Krebs auch das Gift von der Terantula gehört und das man Tumore damit stoppen, verkapseln und evtl. kleiner machen kann, aber ich weiß nicht ob dies nur bei Weichteiltumoren möglich ist, denn wie soll man in einen Knochen das Gift injizieren können? Weiß jemand etwas darüber? Ob dies auch bei Knochenkrebs (wenn rechtzeitig erkannt) angewendet werden kann?



    LG
    Christin

  • Hallo christin


    ich weiß es nicht genau (bin kein Tierarzt) aber da im Knochen bzw im Knochenmark das Blut gebildet wird kann ich mir nicht vorstellen das ein Gift in einen Knochen injiziert werden kann, das würde dann ja durch den gesamten körper wandern wie die im Knochen gebildeten Blutplättchen auch.


    genau kann das aber sicher nur ein tierarzt sagen

  • Danke für eure lieben Antworten.


    Ich kann mir den Krebs irgendwie gar nicht vorstellen, denn das humpeln hatte sie schon lange, bzw. es kam mal wieder nach zu langem toben und dann war es nach 1 tag wieder weg.
    Ich dachte immer, dass sie sich einfach mal wieder übernommen hat und habe dem ganzen keine beachtung geschenkt.


    Aber wenn ich jetzt mal zurück denke kam das erste humpeln vor gut 6 Monaten.


    Vor ca. 1 Monat wurde das humpeln schlimmer, aber immer nur weil sie so verspielt ist und es auch regelrecht einfordert.


    Nachdem dann irgendwie der Knubbel aufgefallen ist, dann sind wir zum Tierarzt.
    Wie lange der Knubbel aber schon da war, kann keiner sagen, denn so genau hatten wir da nie hingeschaut. nur das stärkere humpeln brachte uns zum genauen hinschauen.


    Und seit wir den Knubbel entdeckt haben wurde er überhaupt nicht größer oder sowas.


    Nun hatte sie ja diese 14 Tage das Meloxidyl und das Spielverbot und sie humpelt nun überhaupt nicht mehr, aber der Knubbel ist noch da, jedoch immer noch die alte größe.


    Müsste er bei Knochenkrebs nicht größer geworden sein in 1 Monat?


    Und müsste es ihr nicht schlechter gehen, wenn sie das ganze schon seit gut 6 Monaten hat, da bei Knochenkrebs doch nur wenige Monate Lebenserwartung sind?


    Das irritiert mich einfach, da es ja schon so lange ist, aber keine verschlechertung.


    Leider kann ich mit diesen doofen Röntgenbilder nie was anfangen und erkenne da nie was drauf :motz:


    Ich kann mir Krebs einfach nicht vorstellen, da das Krankheitsbild schon so lange besteht und sie immer noch top fit ist und ganz normal aussieht. nun humpelt sie gar nicht mehr. entweder wegen dem spielverbot oder wegen dem entzündungshemmer.


    Aber diese blöde Knubbel ist immer nich da. aber was könnte es sein, wenn es kein krebs ist? und wieso sieht man das dann nicht auf den röntgenbildern?


    Die Klinik sah da gleich krebs, aber die wissen aber auch nicht, dass sie schon seit 6 monaten immer mal wieder gehumpelt hat nach dem spielen.


    aber wenn sie läuft hat sie gar nichts. eben nur bei überbelastung.


    Andere Hunde wo ich durch googlen gefunden habe, die haben immer gelahmt, egal ob beim rennen oder normalen laufen.
    das ist bei ihr aber nicht so.


    och mensch, ich weiß einfach nicht was es noch sein könnte. finde duch googlen einfach nix, was beim hund auch einen knubbel auf dem gelenk verursachen könnte

  • Hallo !
    Oh je tut mir leid mit der Diagnose !
    Ich habe meine Ellie im Dezember auch an Knochenkrebs verloren und sie war gerade 2 geworden.
    Das fing auch alles mit einem Humpeln an, dann war es wieder besser, dann wieder schlimmer.
    Ich habe allles mögliche versucht als ich noch nicht wußte das es Krebs war, aber das ist eine lange Geschichte.
    Auf dem letzten Röntgenbild war der ganze Knochen schon angefressen und man sagte mir es sei Krebs und dann wurde es auch sehr schnell immer schlimmer.
    Ich wünsche dir sehr das es etwas anderes ist, lass es einach nochmal woanders abklären.
    LG
    Anne

  • Hey ich drücke euch die Daumen, dass sich der Arzt geirrt hat.


    Alles in Allem würde ich auf jeden Fall in eine onkolgische Fachklink fahren und es nochmal abklären lassen! Damit du ganz sicher sein kannst.


    Ich habe hier einen hUnd der angeblich nur eine Niere hat und totkrank sein sollte. Er wird nicht alt, sagt die Ärztin, höchstens noch ein Jahr.... Dann waren wir in der Uniklinik Gießen und er hat nix- gar nichts Er ist jetzt zwei einhalb, hat 2 super Nieren und ist topfit.


    Soviel zum TA!


    Also egal, wie es ausgeht, check es nochmal.


    Alles Gute für euch in dieser schweren Zeit!

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