• Hallo,


    ist doch super, wenn sich alles zum Besten wendet. Du hast ja anscheinend richtig erkannt, dass es an der mangelnden "Aufmerksamkeit" lag. Ist doch immer wieder erstaunlich, dass die Hunde es sehr schnell merken, wenn wir mal nachlässig werden. Derzeit habe ich nicht soviel Zeit mit Inuschka verbringen können, wie mein Mann. Und schon reagiert sie auf ihn viel besser- und ich muss meist nacharbeiten- och menno. Ist aber wohl normal.


    Viel Spaß beim Lesen der Bücher. Wie geschrieben: für Denkanstösse sind sie echt gut. Ob die beschriebenen Fazits dann auch immer so zutreffend sind, ist wohl von Hund zu Hund sehr unterschiedlich. Ich folge da meist meinem Bauchgefühl.


    Viele Grüße
    Silke

    • Neu

    Hi


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    • Das Calming Signals Buch habe ich schon durch. Der Hammer, wie man die Hunde dann beobachtet. Mir ist aufgefallen, dass Rocky meinen Mann sehr beschwichtigt, kann es mir aber nicht erklären warum, er hat ihm nie was getan. Aber wir wissen nun, was mir machen müssen.


      Eine Frage habe ich noch. Wenn Rocky meint den Chef makieren zu müssen in Form von sich an der Leine aufführen bei anderen Hunden, Fremde anknurren und andere Rüden attakieren. Wie kann ich das abstellen? Soll ich mich dazwischen stellen und sobald er ruhig ist loben? Ignorieren? Das ist mir noch nicht ganz klar.


      Im Moment gehts ja gut, aber es wird immer mal was sein, in der ich nicht 100 % für meine Hunde da sein kann, auch wenn ich es versuche (z. B. Kur, Krankheit...)

    • Hallo,


      Inu ist ja auch ein Leinenrowdy. Wir üben mit unserer Trainerin daran, dass sie an den Hunden an lockerer Leiner vorbeikommt. Bei ruhigen Hunden funktioniert das schon recht gut, aber bei Kläffern ist´s schwierig. Inu starrt andere Hunde an und wenn die nicht souverän genug sind, fangen die das Kläffen an.
      Also wie machen wir das:
      fremder Hundi sitzt und ich habe Inu an der Leine und gehe mit Abstand am Hundi vorbei. Inu muss "bei mir" gehen und zwar an der lockeren Leine. Fängt sie das Ziehen, Drängeln, Bellen etc. an, drehe ich wortlos um und gehe in die andere Richtung. Nach einigen Metern wieder wortlos umdrehen und erneuter Versuch, solange, bis Inu ruhig und an lockerer Leine vorbeigeht. Tut sie das, loben, loben, loben, loben. Dann verringern wir den Abstand zu dem anderen Hund, Inu muss locker bleiben und muss dann auch irgendwann vor dem anderen Hund "Sitz" machen. Lob,Lob,Lob wenn alles gut geht.
      Dann kommt Bewegung rein, sprich anderer Hundi kommt uns entgegen und Inu muss an lockerer Leine bleiben. Klappt das nicht, kehrt marsch und erneuter Versuch, solange bis sie an lockerer Leine die Begegnung mit dem Hundi durchhält- dann lob,lob,lob....
      Wir üben das mit unterschiedlichen Hunden, die unsere Trainerin immer wieder "organisiert".
      Ist zum teil Schwerstarbeit, aber Inu wiegt auch gute 23 Kilo, also etwas mehr als Rocky.
      Sinn der Übung ist, dass Inu merkt, dass sie mit Leinengezerre usw. keinen Zentimeter weiterkommt, sondern erst dann, wenn sie ruhig bleibt. Ablenkung mit Leckerlie, während Du am anderen Hundi vorbeigehst, kann auch gut funktionieren.
      In jeden Fall ist das richtige Timing entscheidet. Sobald Rocky anfängt zu stänkern bzw. schon vorher den anderen Hund fixiert, muss Du das gleich unterbinden. Nicht erst, wenn er schon auf zwei Beinen in der Leine hängt. Sobald er den anderen Hund fixiert, umdrehen, andere Richtung.
      Ich kam anfangs nur wenige Zentimeter weit, weil Inu sich überhaupt nicht einkriegen konnte....


      Wenn Rocky fremde Leute anknurrt, dann klares "Nein"- notfalls auch in die andere Richtung gehen und wieder zurück. Er muss lernen, dass er mit seinem Gehabe nicht weiterkommt- deshalb das Umdrehen und in die andere Richtung gehen. Und ganz wichtig: das ganze ohne Kommentar, denn Du erwartest von ihm, dass ordentlich an der Leine läuft- basta.


      Viele Grüße aus HH
      Silke

    • Ha danke.
      Ich war gestern auch in der Hundeschule und hab nochmal mit unserer Trainierin gesprochen. Sie hat auch gemeint, Richtungswechsel wortlos, und jedes mal wenn er ruhig ist ganz doll loben.
      Ich bin ja mal gespannt, wie lange wir dafür brauchen, bis sich der Leinenrambo beruhigt hat :roll:


      Ich bin ja schon ganz gespannt wie das wird.


      Fühl mich jetzt schon viel besser. Leider ist Rocky nicht sehr verfressen, so dass ich ihn mit Leckerchen zumindest nicht ablenken kann. Als Belohnung nimmt er gerne was aber rein Ablenken geht nicht.

    • Hey,


      versuchs mal mit frischen Hühnerherzen...die können Wunder bewirken!!!


      Na, dann lag ich mit meinem Tipp ja nicht ganz so falsch, wenn Deine Hundetrainerin das auch so gesagt hat.


      Wir haben mit den Übungen im Februar angefangen. Es ging schon recht gut und dann wurde Inu von einem anderen Hund einfach so angefallen. Sie hat nicht mal was gemacht, hatte gar keine Chance dazu. Der andere Hund hat ihr ein paar Flicken verpaßt. Zum Glück nichts schlimmes, aber das hat uns komplett zurückgeworfen. Man, war ich gefrustet...wir mußten also wieder von vorne beginnen :kopfwand: . Das war echt ein harter Kampf. Jetzt sind wir zumindest soweit, dass sie bei ruhigen Hund auch relativ ruhig bleibt. Das ist doch schon mal was. Nun muss ich aber auch dazusagen, dass ich einen ziemlichen Sturkopf an der Leine habe, was das ganze natürlich noch erschwert. Aber ich bin sturer, wenn´s sein muss :D .


      Also hab Geduld und bleib vorallem ruhig dabei! Keine Hektik! Und wenn Du merkst, dass es nicht klappt, dann brich die Übung ab. Geh dem anderen Hund komplett aus dem Weg, denn nur wenn Du die Übung auch mit Erfolg abschließen kannst, bringt es wirklich was.


      Viel Erfolg beim Üben!


      Grüße aus HH
      Silke

    • Das werde ich ausprobieren auch wenns echt ekelig ist :D


      Ja stur kann mein kleiner auch sein, aber ich schaffe das auf jeden Fall. Mir ist aufgefallen, seitdem ich ihn mehr beobachte und ihn lobe wenn er die anderen Hunde, die er sonst immer versucht hat zu beissen ignoriert, versucht er gar nicht mehr zu stänkern. Er dreht rum, wenn einer seiner "Feinde" (sind zum glück nur zwei) ihm zu nahe kommt und kommt zu mir. Wir machen Fortschritte.


      Jetzt müssen wir das nur noch an der Leine hinkriegen, aber das schaffen wir schon.


      Danke schon mal.

    • Moin,


      Du bekommst das schon hin. Wichtig ist wirklich Dein Timing. Konzentrier Dich also bei den Leinenübungen nur auf Rocky, egal was der andere Hund macht. So lernst Du schnell die Anzeichen Deines Hundes zu lesen und kannst rechtzeitig einschreiten.


      Viel Erfolg!


      Silke aus Hamburg

    • Hi,


      ich muss halt dann nur schauen, dass ich immer mit jemand anders raus gehe, der dann Candys nehmen kann. Sie ist ja total anständig. Ok, die ist auch voll verfressen, sobald ich ihr ein Leckerchen unter die Nase halte vergisst sie alles um sich herum.


      Ich werd auf jeden Fall üben üben üben und berichten.

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