Homöopathische Mittel bei Scheinträchtigkeit
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Hallo,
meine Kleine ist nun doch Scheinträchtig geworden, hatte schon gehofft, wir würden damit keine Probleme bekommen :/
Sie hat (noch) keine Milch, leckt sich aber die hinteren zwei Zitzen und frisst so gut wie gar nichts. Ausserdem schläft sie den ganzen Tag und baut Nester.An Stofftieren zeigt sie jedoch (noch) kein Interesse.
Sorge macht mir eben, dass sie nichts frisst, da sie sowieso sehr schmal ist.
Nun wollte ich Euch fragen, was ihr an homööpathischen Mitteln geben kann. Hormone möchte ich sehr ungern geben.
Ich habe schon von Ignatia D30, Pulsatilla D30 und D6 gehört. Wisst ihr, wie diese genau wirken und wie sie zu Dosieren sind?
Oder gibt es eventuel noch etwas anderes?Vielen Dank schon mal
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Ich würde wenn zu Pulsatilla tendieren. Aber gehe zum THP und lasse diesen deine Hündin genau anschaut und deine Dame repertorisiert. Da kann dann unter Umständen noch ein ganz anderes Mittel herauskommen, als diese beiden.
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Ich habe schon von vielen gehört, daß sie mit Hormeel (homöopathisches Komplexmittel, enthält unter anderem Sepia und Pulsatilla) gute Erfahrungen gemacht haben.
Futterverweigerung in der "Hochphase" der Scheinträchtigkeit ist normal (eine geburtsbereite Hündin würde auch nichts mehr fressen), ich würde mir da keine großen Sorgen machen. Der Hund wird nicht freiwillig verhungern
und holt das verlorene Gewicht später wieder auf (kenne ich von meiner Hündin).
Das Gelecke am Gesäuge möglichst unterbinden, es regt die Milchproduktion an. Lenk deine Hündin ab, beschäftige sie viel. Dann ist die Sache auch bald problemlos ausgestanden. Letztlich ist die ganze Scheinträchtigkeit auch mit Milchbildung ja ein physiologisch normaler Vorgang. -
Hormeel kenn ich von der Humanmedizin. Soll doch eigentlich die Frau dabei unterstützen, schwanger zu werden.
Wie unterbindet es eine Scheinträchtigkeit? Gibt es da verschiedene Mittel? -
Hormeel soll allgemein regulierend in den Hormonhaushalt eingreifen. Ich kann aber auch nur dazu raten nicht selber mit homöopatischen Mitteln rumzuexperimentieren. Such einen THP auf und lass das ordentlich repertorisieren. Solche Dinge wie Scheinträchtigkeit sind nix mehr für die Selbstbehandlung auch wenn manche Bücher das suggerieren. Homöopathie schadet zwar nicht direkt, kann aber auch Blockaden setzen und Symptome verschleiern.
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Welche Symptome da verschleiert werden könnten und was da blcokiert werden könnte, ist mir nun wieder schleierhaft
. Solche allgeminen Pauschalaussagen sind wenig hilfreich. Entweder es hilft oder eben nicht - aber okay, an Homöopathie und den Umgang damit bzw. den Einsatz scheiden sich ohnehin die Geister.
Darüberhinaus bleibt auch immer noch die Möglichkeit, einfach der Natur ihren Lauf zu lassen und die paar Tage, die es dauert, bis sich der Hormonhaushalt der Hündin wieder langsam umstellt, abzuwarten. Ich denke, der Hundehalter halt mit der Scheinträchtigkeit der Hündin in vielen Fällen mehr Probleme als die Hündin selbst (was durchaus nachvollziehbar ist, ich nehme mich da nicht aus). -
Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für Eure Tips.
Bei uns gibts leider keinen THP, nur einen Einzigen in den Gelben Seiten. Und bei dem war noch keiner meiner Bekannten.
Ist nicht so einfach nen guten THP zu finden.An mir selber nutze ich zu 95% natürliche Mittel und diese haben mir noch nie geschadet, im Gegenteil. Da das Tier aber leider nicht verbal mit mir reden kann, ist es besser vorsichtig zu sein. Gering dosiert, erstmal, ist es aber denk ich mal besser, als eine Hormonbombe.
Ich warte mal ab. Wenn keine Milch einschiesst, brauch ich sowieso nichts machen (sagt meine TA). Ich frag meine TA noch mal, die ist eigentlich sehr aufgeschlossen gegenüber natürlichen Mitteln.
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Zitat
. Entweder es hilft oder eben nicht - aber okay, an Homöopathie und den Umgang damit bzw. den Einsatz scheiden sich ohnehin die Geister.
Und wenn es nicht hilft, dann kommen Symptome dazu, die man gar nicht haben will.
Es heißt ja nicht umsonst, das es ähnliches mit ähnlichem heilen. Entsprechend kann man damit schon einen Schaden anrichten, auch wenn dieser sich in der Regel schnell wieder verzieht. Aber es kann bei schlimmen Geschichten auch ganz böse enden.Wenn man es öfter verwenden möchte, dann sollte man sich mit der Nutzung eines Repertoriums vertraut machen und lernen dieses zu verwenden. Dann kann man dort sehr schnell das absolut angesagte Mittel finden.
Akutes begegnet man mit niedrigen Potenzen und chronische Angelegenheiten eher mit hohen Potenzen. - mein Leitsatz und so wie ich es gelernt habe. -
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Zitat
Es heißt ja nicht umsonst, das es ähnliches mit ähnlichem heilen. Entsprechend kann man damit schon einen Schaden anrichten, auch wenn dieser sich in der Regel schnell wieder verzieht. Aber es kann bei schlimmen Geschichten auch ganz böse enden.
Ich persönlich kann mich dem nicht anschließen und halte solche drastischen Warnungen in Bezug auf Selbstmedikation mit homöopatischen Mitteln für überzogen. Aber das muß jeder für sich entscheiden und ich gebe zu, daß ich der Homöopathie und ihrer Wirkungsweise kritisch gegenüberstehe (was sich auch mit eigenen Erfahrungen - nicht im Selbstexperiment - deckt).
Im Umkehrschluss heißt das aber nicht, daß ich der Schulmedizin immer und in jedem Fall 100%ig vertraue.Aber das ist ein vollkommen anderes Thema und es gehört nicht in diesen Thread ;).
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