Großes Beissproblem mit unserem Zwergrauhaardackel
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Hallo,
ich bin neu hier und froh auf euer Forum gestoßen zu sein. Wir (mein Mann und ich) haben seit dem Februar diesen Jahres den kleine sechs Jahre alten Kaspar. Sein vorheriges Herrchen ist gestorben. Wir wissen über sein vorheriges Leben so gut wie nichts. Es hieß blos immer er sei beisswütig und hätte keine Beisshemmung. Dieses Verhalten konnten wir so nicht feststellen. Er war zwar ganz schlecht erzogen aber das haben wir soweit hinbekommen bzw. machen fortschritte.
Unser Problem ist, dass er seit dem wir Ihn haben viermal zugebissen hat. Jedesmal so fest, dass sich die Zähne abgedrückt haben und beim zurückziehen Schürfungen entstanden sind. Er beisst jedesmal in die Füße. Einmal bei mir, bei meinem Mann, dem Schwiegervater und meiner Schwester. Es gibt keine einheitliche Situation bei der das passiert ist. Bei meinem Mann und meinem Schwiegervater saßen wir alle um einen Tisch und Kaspar war unter diesem alls er ohne Vorwahrnung lossbiss und nicht mehr von den Füßen gelassen hat. Er hält die Füße solange in seiner Schnauze bis ein anderen in wegzieht. Meine Schwester hatte Ihren Flur geputzt als er von hinten kam und zubiss und bei mir ist es ebenfalls ohne Bedrängnis beim normalen Laufen im Schlafzimmer passiert. Wie gesagt er lässt dann nicht mehr los und knurrt wie wild. Von einem Dritten lässt er sich Problemlos entfernen ist dann auf den Gebissenen noch ein paar Minuten böse und knurrt diesen an. Wenn er dann bestraft wird fängt er sofort zum Schnappen an. Und lässt keinen an sich ran. Wir haben in dann halt immer entfernt und eine ganze Weile ignoriert.
Welches Verhalten von unsrer Seite in so einer Situation ist richtig? Wir waren schon bei zwei Hundetrainern. Diese haben sich Kaspar angeschaut und meinten das sein normal und man soll den Hund nicht bedrängenen. Das Verhalten ist jedoch in unseren Augen unakzeptabel. Die Hundetrainer haben sich nur herausgeredet wenn wir dies gesagt haben. Reproduzieren läst sich die Situation nicht. Es kommt wie gesagt ganz spontan und ohne Vorwarnung.
Gruß
Anja
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Zitat
. Bei meinem Mann und meinem Schwiegervater saßen wir alle um einen Tisch und Kaspar war unter diesem alls er ohne Vorwahrnung lossbiss und nicht mehr von den Füßen gelassen hat. Er hält die Füße solange in seiner Schnauze bis ein anderen in wegzieht. Meine Schwester hatte Ihren Flur geputzt als er von hinten kam und zubiss und bei mir ist es ebenfalls ohne Bedrängnis beim normalen Laufen im Schlafzimmer passiert. Wie gesagt er lässt dann nicht mehr los und knurrt wie wild. Von einem Dritten lässt er sich Problemlos entfernen ist dann auf den Gebissenen noch ein paar Minuten böse und knurrt diesen an. Wenn er dann bestraft wird fängt er sofort zum Schnappen an. Und lässt keinen an sich ran. Wir haben in dann halt immer entfernt und eine ganze Weile ignoriert.
Hallo und willkommen im Forum,
ihr wisst ja sogut wie gar nichts über sein Vorleben.
Vllt. sind die von dir genannten Situationen in euren Augen nicht bedrohlich, in seinen Augen jedoch schon.
Es kann doch gut sein das dein Schwiegervater seine Füße unterm Tisch bewegt hat, selber hat er darauf bestimmt nicht geachtet, kam jedoch euerm Hund zu nahe und der fühlte sich bedroht und biß zu.Das gleiche als deine Schwester den Flur gewischt hat.
Für euch eine ganz normale Situation, für ihn wahrscheinlich eine bedrohliche.Wenn er immer nur in die Füße beißt, hat er vllt. irgendwann schlimme Erfahrungen gemacht.
Wenn man früher sein knurren nicht ernst genommen hat und er erst mit schnappen oder gar zubeißen seine Ruhe bekommen hat, ist es kein Wunder das er ohne vorwarnung zu beißt.Das dieses Verhalten nicht zu toleriern ist, finde ich auch.
Ich würde versuchen solche Momente zu verhindern, damit sich sein Verhalten nicht noch festigt und er immer weiter Erfolg damit hat.
Lobt ihn immer wenn er sich brav verhält.
Wenn ihr z.B. alle wieder zusammen am Tisch sitzt, lobt ihn wenn er ruhig ist.
Beobachtet ihn, bewegt eure Füße und lobt ihn gaaaaanz dolle wenn er sich brav verhält.
Macht das gleiche in anderen Situationen wo er schon dieses Verhalten gezeigt hat.
Immer loben wenn er brav ist und am bestern immer mit einem tollen Leckerle.Sollte wieder so eine Situationen passieren, würde ich ihn kommentarlos auf seinen Platz bringen und dort soll er bleiben bis er sich beruhigt hat.
Denn es geht nicht das er die betroffene Person dann weiter anknurrt.
Hat er sich beruhigt, hin gehem und wieder loben.
Dann darf er wieder zu euch kommen...wenn er möchte.Leider ist es immer schwer wenn man so gar nicht weiß was der Hund schon alles erlebt hat :/
Vllt. helfen meine Tipps ja ein bisschen. -
Hallo,
zur Problembewältigung kann ich nichts anderes als Antoni sagen.
Ich vermute, dass der Dackel früher getreten wurde und deshalb so reagiert.
Reiner Selbstschutz.Da sein Gehorsam schlecht war, solltet Ihr weiterhin daran arbeiten und dem Hund versuchen, Sicherheit zu geben.
ruhiges und souveränes Auftreten Eurerseits und viel, viel Lob bei den Trainingseinheiten.
Ob das hilft, weiß ich nicht, ist aber einen Versuch wert.Dass ein Hundetrainer dieses Verhalten als normal ansieht, ist für mich unbegreiflich.
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