Im Tierheim laufen: Gibts noch vernünftige Leute?

  • Hey,

    muss mal Frust ablassen. Wir, meine Freundin und ich, gehen in letzter Zeit häufiger mit Tierheimhunden aus.

    Heute war es extrem schlimm, andere Halter nehmen ihre Hunde bei entgegenkommen nicht kurz, geben keine Kommandos wenn der Hund auf den gegenüber losspringt usw....

    Mir wärs egal, aber man hat dann selbst mit dem eigenen Hund zu kämpfen und kann ihn nicht kürzer halten. Der eigene Hund läuft dann meist vor mich und ich kann nicht mehr großartig ausweichen. Würden die andere Leute ihren einfach auch zur Seite nehmen und kurz halten würde der Stress gar nicht aufkommen.

    Ganz extrem war als ein Mann mit zwei Kindern auf uns zu kam, das Mädchen hielt den Hund bei voller Länge der Leine. Ich hielt meinen so kurz es ging, aber die beiden Hunde traffen eben aufeinander. Der Mann sagte dann zur Tochter sie solle ihn kurz halten. Schnell platzte ihm der Hut und er zog den kleinen Hund ruckartig an der Leine das der hund bestimmt ein Meter hochsprang... :irre:

    Das hat mir heute doch schon zu denken gegeben. Vor allem auch, das meine Freundin vor fremden Hunden ziemlich ängstlich ist und meist stehen bleibt. Heute war eine Frau die den Hund auch auf volle Leine auf meine Freundin zu laufen lies, sie ist schon fünf Schritte zurück gegangen, die Frau sagte nur trocken das der Hund nur spielen will... verstehen die Leute das denn nicht? Man muss doch so viel Verantwortung anderen gegenüber haben...

  • bei sowas hilft nur schon von weitem zu rufen, dass der gegenüber den hund bitte doch kurz nehmen möchte. erkläre warum, nämlcih dass du den hund aus dem tierheim hast und ihn nicht so gut kennst und du nicht möchtest, dass was passiert. ich denke, damit verstehen die anderen wenigstens, worum es geht. wenn dein gegenüber sagt: "der wikll nur spielen" geht nur die antwort: "ich möchte aber nicht spielen und mein hund auch nicht, bitte respektieren Sie das."
    wahrscheinlich musst du dir trotzdem blöde kommentare anhören, aber wenn dein ton freundlich ist, denke ich kaum, dass es ärger gibt und dass das funktioniert.

    viel glück!

    und a propos: auf verständnis von anderen hundehaltern darf man nicht z6ählen. immer vom dümmsten ausgehen, dann kommts ungefähr hin *g*

  • So Leute gibts überall, bei uns muss man deshalb wenn man mit den "gefährlicheren" Hunden gehen möchte einen Hundeführerschein machen u. dadurch passieren dann auch nicht so komische Dinge. Aber mich haben manche Ausführer früher auch genervt, besonders wenn ich in den Graben springen musste, damit mein Hund nicht gebissen wird :roll:

  • ihr werdet jetz sicher schmunzeln, als ich mich als gassigänger mit meinem rüden auf den weg machte, mußte ich unterschreiben, dass ich den hund nicht näher als 5 meter an andere hunde lasse.

    dieses formular, es waren noch andere dinge, die eingehalten werden mußten - auch welche, die nicht wirklich sinnvoll waren ;) , mußte jeder, der einen tierheimhund ausführte unterschreiben.

    gruß marion

  • Vielleicht wär so nen Formular aber für den ein oder anderen mal nicht schlecht. Es würde jedenfalls die Leute sensibilisieren!

    Barry: Es geht ja nicht nur um "gefährliche" Hunde - letzendlich muss man doch sagen, das jeder Hund aus dem Tierheim potenziell gefährlich ist, weil man nie weiß was der Hund genau erlebt hat. Und wenn man den Hund vielleicht 2-3 mal die Woche eine Stunde, wenn überhaupt, ausführt, selbst dann kann man doch nicht sagen das der Hund wirklich lieb sei und nie was tut...

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