unterwegs gefundenes Fressen "anzeigen" - geht das

    Huhu!


    So, ich hab die Nase voll. Ich kriegs nicht hin, dass mein Hund nichts vom Boden aufnimmt. Ich trainiere seit Ewigkeiten, ich mache und tue und im Haus, im Hof und im Garten geht Maja an nix dran. Unterwegs nur dann nicht, wenn sie von mir ziemlich genau zu verstehen bekommen hat, dass ich das jetzt auch gesehen habe und dass es keinen Sinn hat es zu versuchen. Ist sie im Freilauf und ich bin weit genug weg, juckt es sie sowieso nicht, aber auch wenn ich nah genug dran bin, baut sie drauf, dass sie schneller runterschlucken kann als ich es verbieten und ihr wegnehmen kann.


    Nun hat mir jemand geraten, das Ganze einfach mal anders anzugehen und einen komplett anderen Weg einzuschlagen. Ich solle doch mal versuchen, dem Hund beizubringen, alles anzuzeigen, was er an Fressbarem findet. Womit ich das anzeigen ließe, sei ja erstmal egal, also ob der Hund nun Platz macht oder "winke winke" oder ob er das durch ein Bellen anzeigt.


    Meine Frage an euch würde nun lauten: Haltet ihr das für machbar? Dass der Hund nicht auf eine bestimmte Sache konditioniert werden kann, sondern auf alles Fressbare?
    Habt ihr vielleicht auch Tricks und Tipps, wie ich das am besten aufbauen kann?


    Es wäre toll, wenn mir jemand dabei helfen könnte.


    Viele liebe Grüße, Henrike

    Ich denke, das es machbar sein könnte. Aber ich würde es dann nicht nur auf was "fressbares" beschränken.


    Es gibt ja Hundehalter, die haben ihren Hunden beigebracht, alles zu apportieren, was sie interessiert, um dann zu schauen, ob es okay ist oder nicht. Nachteil ist, das auch schon mal was ganz ekeliges in deiner Hand landet.


    Wenn würde ich es darüber versuchen, das erst mal alles zu dir gebracht wird und du dann entscheidest oder ihr es gemeinsam in den Mülleimer bringt.


    Ähnliches versuche ich mit meinen auch gerade, aber wir stehen da auch noch am Anfang. Das Erfolgserlebnis was wir hatten, war, das Lenny mit einen tot Maus mit Maden bracht. Allerdings lasse ich es mir vor die Füße legen - das wäre mir dann doch zu Bäh mir das in die Hand legen zu lassen. Allerdings funktioniert das noch nicht auf der Straße, wo so leckere Sachen wie Döner, Pizza und Grillgut rumliegt.

    Mein Problem ist: Ich möchte nciht wirklich, dass sie es apportiert. Wenn es einmal in ihrem Maul ist, kann sie sich nicht mehr wirklich beherrschen und frisst es doch. Das ist das Eine. Zum anderen habe ich hier das Problem, dass im Park des Öfteren schonmal Ausgekotztes liegt. 1. Widerlich! 2. nicht apportierbar


    Es wäre mir schon ganz lieb, wenn sie also sich davor hinsetzt und irgendwas macht, dass ich sehe, der Hund hat grad was gefunden und wartet nun entweder auf meine Freigabe oder darauf, dass sie belohnt wird dafür, dass sie es halt liegenlässt. Manche Dinge will ich ja gar nicht, dass sie drangeht (ich hab immer Angst vor Ködern), dafür hab ich dann immer meine Kotbeutel dabei, um das entsorgen zu können.


    Kann man nachvollziehen, was ich hier fasele?

    Denke ich aber auch, das man es schaffen kann, aber dazu muss sie erst einmal das anzeigen lernen und das kann man dann bestimmt auf alles langsam ausweiten.


    Aber das ist wie mit dem nicht fressen, das man es erst einmal in Wohnung, Haus, Garten und dann an präparierten Stellen übt.

    Hallo,


    eine Bekannte von mir hat ( ebenso wie ich ) auch einen Hund, der unterwegs alles frißt. Das "aus" kommt meist zu spät.


    Sie hat ihrem beigebracht zu "Tauschen". Also immer wenn sie gesehen hat, daß er was fressen will, ist sie ganz "interessiert" näher gekommen und hat beide Hände hingestreckt, eine mit Leckerchen. Der Hund hat dann immer das eine fallen lassen und das Leckerchen genommen.


    Mittlerweile klappt das auch als Tausch, wenn er es auf den Boden fallen läßt ( eben, weil es oft eklig ist ). Und es geht immer öfter mit Lob, statt Leckerchen.


    Allerdings weiß ich nicht, wie es von da zum "Anzeigen" geht. Vielleicht, wenn man schnell genug ist, also Leckerchen für's Finden?


    LG Jana

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