Kaltgepresst und das andere

  • Extrudiertes Hundefutter wird stark erhitzt und quillt im Magen auf.
    Kaltgepresstes Futter wird schonender hergestellt. Wie genau, kann ich dir leider nicht sagen.


    Conny

  • Hallo!

    Ich kopiere dir mal eine Erklärung von mir aus einem anderen Thread:

    Zitat

    Also die Kaltpressung ist ein anderes Herstellungsverfahren. Natürlich werden die Zutaten gekocht, das sieht auch der Gesetzgeber so vor. Dann wird der Brei aber nur bei 38-50°C in Brocken gepresst. Das Futter sieht ganz anders aus, es erinnert eher an Pferdeleckerchen . Dadurch werden die Futterbestandteile weniger verändert, die Eiweiße behalten z.B. eine natürlichere Struktur.
    Das verbreitere Verfahren ist das Extruderverfahren, hier entstehen diese gleichförmigen Bröckchen, die man als Trockenfutter kennt. Dabei wird das Futter auf ca. 130°C erhitzt und mit bis zu 8 Bar Druck behandelt und in Form gepresst. Hierbei verändern sich die Nahrungsbestandteile deutlich.
    Wenn du einen Extruderbrocken in Wasser legst, schwimmt der oben, quillt der enorm auf und es dauert ewig, bis der weich wird.
    Ein Kaltpressling sinkt auf den Boden und zerfällt einfach in kleine Brösel ohne merklich zu quellen.
    Welche Herstellungweise man besser findet, ist eine persönliche Entscheidung. Manche Hunde haben mit der einen Variante ständig Verdauungsprobleme und sind nach einem Wechsel der Herstellungsweise keine Probleme mehr, andere vertragen beides gleich gut.
    Man muss es versuchen. ABER: Da das Kaltpressverfahren die schonendere Variante ist, findet man bei diesen oft die bessere Zusammensetzung, weil die Hersteller sich Gedanken machen.

    LG
    das Schnauzermädel

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