Jetzt kanns los gehen...

  • Hallo...

    ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema BARF hab auch schon länger vor darauf umzusteigen. Aber mir hat bis her immer der Mut gefehlt. Jetzt hatte ich einfach mal in einer Metzgerrei angefragt ob sie mir Schlachtabfälle zu verfügung stellen, was sie tun :roll:
    Jetzt zu meinen fragen, Schwein ist ja so wie ich erfahren habe Tabu? Also käme vom Metzger Rind in frage, wass davon ist geeignet? Ist es möglich NUR mit Rind zu Barfen, oder ist es besser auch noch andere Tiere zu verfüttern?

    Was muss ich mir für den Barf start noch alles an Zusatzstoffen etc. Organisieren?
    Wie stelle ich Futterpläne für meine Hunde zusammen?
    Gibt es noch was was ich beachten muss?

    Ich wäre euch für antworten sehr sehr dankbar :hilfe:

  • Hallo!

    Ich habe auch erst angefangen mit dem Barfen, dazu habe ich mich erst mal eingelesen. Ich kann dir das Buch "Natural Dog Food" von Reinerth empfehlen. Da ist gut beschrieben was der Hund alles braucht, wie man Futterpläne erstellt, ...

    Nur Rind würde ich nicht füttern, ich denke für eine ausgewogene Ernährung ist Abwechslung schon sehr wichtig. Vom Rind käme fast alles in Frage: Muskelfleisch genauso wie Innereien und Knochen.

  • Hallo Michelle,

    super, dass du so einen Schlachter in deiner Nähe hast! Damit hast du das wichtigste ja schonmal gefunden: Eine Rindfleischquelle.

    Ausreichen tut das aber nicht. Grundlegend sollte man mindestens drei verschiedene Tiere verfüttern. Meine kriegt Rind, Geflügel, Fisch, Wild, Kaninchen und Lamm.

    Bei der Fütterung von Futterzusätzen scheiden sich die Geister. Einige hier geben sehr gerne, sehr viele Zusätze - ich gehöre zu denen, die lieber weniger beimengen.
    Meine Hündin bekommt an Zusätzen nur: Öle (Lachs-, Raps-, Lein-, Walnuss-, Diestelöl; kurweise (2 x 6 Wochen im Jahr ausschließlich) Schwarzkümmelöl), Bierhefe (gibt es online zu kaufen, aber auch in der Drogerie/Apotheke), Kräuter (tiefgekühlte aus dem Supermarkt), manchmal etwas Honig, pro Woche eine Priese Meersalz.

    Zur Erstellung eines Futterplans braucht man das Gewicht des Hundes, das Alter und wie aktiv er ist, ob Krankheiten bekannt sind und die Info, ob er getreidefrei ernährt werden soll oder nicht. Wenn du magst, erstelle ich dir einen einfachen BARF-Plan für den Anfang, damit du das Schema einmal siehst und verstehen kannst. Dann kannst du den Plan mit der Zeit verändern, ausbauen etc.

    Dann informiere dich weiter hier, da wird es dann schon detailierter:

    http://www.der-gruene-hund.de
    http://www.dubarfst.de
    http://www.drei-hunde-nacht.eu

    Futterquellen (da gibts auch häufig Supplemente) im Internet findest du hier:

    https://www.dogforum.de/ftopic29872.html

    Und noch ein paar Infos hier:

    https://www.dogforum.de/ftopic29872.html

    .... und natürlich in den Tiefen dieser BARF-Rubrik, in der du die Suchfunktion nach ziemlich vielen Worten befragen kannst.

    lillamejas Buchtipp kann ich zustimmen. Auch das Buch "B.A.R.F. - artgerechte Rohernährung für Hunde" ist ein übersichtlicher, einfacher Leitfaden durch den BARF-Alltag.

    Viel Spaß und nimm dir Zeit dich einzulesen und alles zu verstehen! Von heut auf morgen wird das eh nix. ;)

  • Zitat

    Ich kann dir das Buch "Natural Dog Food" von Reinerth empfehlen. Da ist gut beschrieben was der Hund alles braucht, wie man Futterpläne erstellt, ...

    :2thumbs: hier sind auch Futterpläne enthalten (mit und ohne Getreidefütterung) - zumindest für den Einstieg eine sehr gute Alternative. Es wird auch genau erklärt, wie man die Futtermenge berechnet. Das Buch ist auch wirklich sehr leicht zu verstehen ... für den Einstieg echt optimal!

    Ich würde aber auch mehr wie nur Rind füttern. Bei uns kommt z.B. noch Geflügel und Kaninchen auf den Speiseplan. Habe jetzt auch mal Pferd bestellt, bin mal gespannt, wie er es annimmt.

    Wir halten es übrigens wie lankwitzer und füttern nicht so viele Zusätze mit. Wenn ein Hund z.B. Knochen verträgt, dann hast Du hier schon deine Kalziumquelle und musst nicht noch extra zusätzlich Kalziumzusätze über den Futterhandel beziehen.

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