Bellt immer bei alleinsein, verzweifelt...
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Hey ho,
ich bin vor 3 Wochen umgezogen, wohne jetzt mit meinem Freund und meinem Hund in nem Mietshaus.
Und wir können unseren Hund (2 Jahre) nicht allein zuhaus lassen, er bellt immer. Bevor wir umgezogen sind, ging das recht problemlos, da hat er sich hingelegt und geschlafen oder was auch immer gemacht, nur gebellt, wenn die Nachbarshunde gebellt haben, aber da hats auch niemanden gestört, weils ein Ein-Familienhaus war.Nun nach 2 Wochen, die er nie allein war, hatten wir ihn letzte Stunde abends (was früher immer problemlos war, weil er schlief) allein gelassen, 3 Stunden. Als wir weiderkamen hat er sich natürlich wie wild gefreut, dachten, ok, alles gut, weil hatten auch nix gehört als wir kamen.
Am nächsten Tag Brief vom Nachbarn, er hat die ganze Zeit gebellt und gewinselt und geheult.
Haben ihn dann in der Wohnung immer mal so allein in dem Zimmer gelassen, in dem er sonst auch alleine bleibt, kein Mucks. So getan als ob wir gehen, so dass er nicht wusste, dass wir nicht gegangen sind, auch kein Mucks.Nun bin ich vormittags immer weg, mein Freund geht zur Uni, aber so, dass der Hund maximal 2 Stunden alleine ist, beim Gehen kein Bellen, beim Wiederkommen auch nicht.
Heute ein Brief von einem anderen Nachbarn ausm 1. Stock (wir wohnen im 4.!!!!
), dass er sich bei dem Gebelle nicht konzentrieren kann.
Was machen wir denn nun? Wir können im Moment nicht rund um die Uhr zuhause sein. Bevor wir den einen Abend wegwaren, waren wir lange im Hundeauslauf, der Hund hätte müde sein müssen....
Wenn wir ihm nen Kauknochen als Beschäftigung reinlegen, frisst er ihn nicht. Erst in dem Moment, in dem wir wieder zuhause sind.
Wir machen kein Abschiedsdrama, kein Begrüßungsdrama, alles soll für ihn ganz normal und nichts aussergewöhnliches sein.
Klar fühlt er sich noch nicht hundert Prozent in einer neuen Umgebung wohl, aber 2 Stunden allein sein müsste er doch trotzdem schaffen, oder?? -
- Vor einem Moment
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Hallo,
ich würde da mit ganz kleinen Schritten beginnen. Ihn gleich für mehrere Stunden alleine lassen überfordert ihn ja offensichtlich.
Jetzt kommt ja das Wochenende und da ist ja bisschen Zeit um ihn immer mal wieder kurz alleine zu lassen.Hm, was kannst Du sonst tun?
Hast Du jemanden der sich die nächste Zeit um ihn kümmern kann wenn ihr beide weg seid?Ansonsten denke ich, dass sich das Verhalten legen wird wenn ihr länger dort wohnt. Noch ist alles unbekannt und für ihn immer noch fremd.
Wenn ihr ihn jedoch jetzt überfordert, dann kann das zu einem echten Problem werden.Was ich auch auf jeden Fall tun würde: mal mit den Nachbarn reden und ihnen die Situation erklären. Besser gleich auf solche Briefe reagieren, als später dann noch mehr Ärger.
Ich drücke Dir die Daumen, dass ihr es bald geschafft habt und euer Wuffel wieder ohne Probleme alleine bleiben kann.
Liebe Grüße
Steffi
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Ich an eurer Stelle würde mal während eurer Abwesenheit ein Aufnahmegerät laufen lassen oder die anderen Mieter im Haus befragen ob der Hund wirklich die ganze Zeit Krach macht. Soll ja schon vorgekommen sein das so etwas grundlos behauptet wurde.
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Ich würd mich auch mal ganz nett bei den Nachbarn bedanken, das die EUCH diese Briefe geschickt haben - und nicht gleich dem Vermieter.
Und würde denen freundlich erklären, das der Hund sich wohl noch an die neue Umgebung gewöhnen muss.Ansonsten - wie immer beim Alleinbleib-Training: kleine Schritte, sonst hilft da leider nix.
Vielleicht kann Dein Freund da Unitechnisch etwas flexibler reagieren?Manchen Hunden hilft es, wenn man sagt: Bleib brav hier, wir kommen gleich wieder.lg
susa -
Hey,
danke für die Antwort..Klar, in kleinen Schritten, nur wie gesagt, manchmal bellt er beim Alleinsein, manchmal nicht... Und wir haben noch nicht herausbekommen, wovon das abhängig ist. Meint ihr, ein Kennel könnte da irgendwie helfen? Gestern abend hat mich schon wieder ein anderer Nachbar angesprochen. Ohne ein Hallo gleich "der hat gestern den ganzen Vormittag gebellt"... Klar, den ganzen Vormittag, er war ja nichtmal ganz 2 Stunden alleine... Oh ich weiss echt nicht, was ich machen soll, ich will hier nicht wieder ausziehen... :/ -
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Hallo,
ich denke, euer Hund fühlt sich in der neuen Wohnung noch extrem fremd. Wenn ihr nun geht, hat er Verlassensängste.
Hab auch einmal meinen Hund 3 Stunden in der Wohnung meiner Eltern gelassen, als mein Hund dort zum ersten Mal war. Ergebnis: Verlassensängste, die Wohnungstür war geschreddert. In einer Woche wäre sie durch gewesen.
Seitdem habe ich meinen Hund ohne Box nie wieder in einer fremden Umgebung gelassen.
Ich befürchte, dass es eurem Hund so ähnlich geht. Die Wohnung ist noch nicht sein vertrautes zu Hause.
An der Tür zu lauschen und zu warten nützt nichts, euer Hund hört euch trotzdem, die sind nicht doof.
Nehmt euch übers Wochenende Zeit und übt mal kleine Einheiten. Ich würde mir ein Babyphon besorgen, um zu hören, ob und wann der Hund bellt. Und dann wenn er ruhig ist, geht ihr in die Wohnung rein. Nicht wenn er bellt. Sonst glaubt er, sein bellen war erfolgreich.Den test mit dem Kennel könnt ihr machen, manchem Hund gibt das Sicherheit. Mit dem Babyphon könnt ihr ja auch da hören, was los ist.
Ach, noch einen Tipp, manchmal hilft es, wenn man das Radio oder den Fernseher laufen lässt, wenn man einen Hund alleine lässt. Ich habe das damals auch so gemacht.
Mein Hund frißt übrigens auch nichts, wenn man ihn alleine lässt. Da kann der Knochen noch so toll sein.
Mehr Hilfe habe ich leider nicht parat. Hoffe für euch, dass es bald klappt.
LG Schopenhauer
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Hey,
danke für die Tipps. Ich habe manchmal das Gefühl, dass es bei ihm an Kleinigkeiten liegt.
Also, vorher haben wir in einer 1-Zimmer-Wohnung gewohnt, er hatte ein Körbchen und ein Zimmer als Zuhause. Jetzt sind es 3 Zimmer, das Schlafzimmer, wo wir und der Hund eben nachts sind mit Tür zu, Wohnzimmer, da ist er tagsüber mit uns und ein Arbeitszimmer, da ist er, wenn ich am PC bin. In allen Zimmern hat er ein Körbchen, sein altes Korb-Körbchen, das er schon immer hatte im Schlafzimmer, ein neues großes aus Plastik im Arbeitszimmer und ein Kissen im Wohnzimmer.Im Moment kommt er ins Wohnzimmer, wenn wir nicht da sind, das ist am weitesten von der Haustür und dem Flur entfernt, dass er da nichts hört, er soll aber, wenn das Arbeitszimmer komplett eingerichtet ist (in 2 Wochen, uns fehlt noch ein Möbelstück) eigentlich da rein, wenn er alleine ist.
So, im Wohnzimmer haben wir das Bellproblem, mit dem Körbchenkissen.
Meint ihr, er würde vielleicht lieber im Schlafzimmer alleine sein, mit dem Körbchen, was er immer hatte und das er liebt und wo auch sein Schlafplatz immer ist?
Oder auf gar kein Zimmer beschränken? Wobei ich dabei Angst hätte, dass er bei Geräuschen im Flur bellt und man das dann auch eher im ganzen Haus hört?Wir haben jetzt heute mal umgebaut, wollen ihn mehr an das Arbeitszimmer gewöhnen. Da sein Schlafkörbchen hingetan (er liegt auch schon die ganze Zeit allein in dem Zimmer und schläft) und ihn auch nachts da schlafen lassen, selbstverständlich mit überall offenen Türen, dass er zu uns kommen kann. Meint ihr, das ist gut?
Oder meint ihr, ich mach mir da zu viele Sorgen?
Ich habe das Gefühl, mein Hund ist bei sowas ziemlich empfindlich, so bei Kleinigkeiten. Wie würdet ihr das machen??
Achja, hab mir jetzt auch ein Babyfon bestellt, um das mal im Ohr zu behalten!
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Also meiner hat bis auf das WC und das Bad alle Zimmer zur Verfügung, ich denke das es von Hund zu Hund unterschiedlich ist. Einen Tip kann ich dir leider sehr auch nicht geben, wie ist es denn, wenn du alle Zimmer offen lässt und er sich seinen Platz aussuchen könnte?
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