Pflegehund
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Hallo alle!
Ein Pflegehund id doch ein Wuffel aus einer Tierschutzorganisation der (wie lange???) bei einem lebt...oder?
Was sind eure Erfahrungen...warum habt ihr das gemacht? Werden die kosten für den Pflegehund übernommen?
lg Lena&Lotte - Vor einem Moment
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Hallo,
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Wir hatten jetzt 5 Wochen einen Pflegehund bei uns.
Die Hunde kommen immer von einer Tierschutzorga und werden bei Privatleuten, die sog. Pflegestellen, untergebracht.Die Futterkosten für einen Pflegehund trägt die Pflegestelle, sprich Du! Angemeldet ist der Hund weiterhin über den Tierschutz. Die sollten auch die TA-Kosten übernehmen wenn was fällig ist.
Der Hund bleibt so lange in der Pflegestelle bis er vermittelt ist.
Wie gesagt, wir hatten Rocco 5 wochen bei uns, dann war er vermittelt. Manche Pflegestellen haben die Hunde 5-6 Monate, manche nur 2 Wochen. Das kommt echt drauf an wie schnell der Hund vermittelt ist.
Warum wir das gemacht haben? Weil wir von der Tierschutzorga gefragt wurden ... die hatten keinen Platz fürRocco, niemand konnte ihn nehmen.
Wir wollten ihm ein schönes zu Hause bieten bis er sein endgültiges zu Hause gefunden hat.Ich würde das immer wieder tun.
Der Abschied fälltallerdings super schwer ...war bei uns zumindest so
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Hallo Lenali,
ein Pflegehund wohnt bei dir, bis er in eine Endstelle vermittelt werden kann. Das kann ein Hund von einer Tierschutzorganisation sein, aber auch Tierheime haben teilweise Pflegestellen.
Futter- und Ausstattungskosten trägt die Pflegestelle. Größere TA-Rechnungen übernehmen manche Tierschutzorganisationen, kleinere tragen meiner Erfahrung nach schon mal die Pflegestellen selbst.
Erfahrungen habe ich nur eine (halbe), dafür aber sehr gute. Toni war ein kleiner Shih Tzu (11 Monate alt), der von seiner Familie abgegeben wurde - angeblich aus Zeitmangel (weitere vier Hunde waren vorhanden) und weil er nicht ohne Leine laufen konnte, sämtliche Hinterlassenschaften fraß, biss und die Einrichtung zerstörte.
Bei uns zeigte Toni sich sehr pflegeleicht, sehr glücklich über jede Art der Zuwendung und sehr unternehmungslustig und ausdauernd. Er hat nichts kaputt gemacht, nicht geschnappt oder gebissen und er konnte nach wenigen Tagen schon ohne Schleppleine laufen, da hat er sich stark an unserer Hündin orientiert. Er hat Sitz und Komm gelernt, konnte apportieren. Hatte aber auch einen nicht zu verachtenden Jagdtrieb, der bei unsern Katzen leider stark zum Vorschein trat (aber z.B. auch bei Pferden).
Er war drei Wochen in Pflege.
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Klingt eigentl. voll toll...
Hat sich die Erfahrung trotz kosten und arbeit usw. gelohnt?
Wenn man einen Pflegehund hat, sich dann aber auf einmal nicht mehr um ihn kümmern kann/will kann man ihn wieder abgeben? Kann man sich aussuchen, welchen Pflegehund man nimmt und wie lange er bleibt?
lg Lena&Lotte -
In meinen Augen hat es sich allemal gelohnt. Bei mir hat die Freude über die vielen Fortschritte bei dem Kleinen überwogen, die Arbeit war zwar mehr, aber es hat sich alles gelohnt.
Man sollte nur einen Pflegehund aufnehmen, wenn man weiß, dass man sich unbefristet kümmern kann. Denk an das Tier. Wie würdest du dich fühlen hin- und hergereicht zu werden? Wenn unvorhersehbare Probleme auftreten, muss natürlich von Seiten der Tierschutzorga gehandelt werden.
Aussuchen, wie lange er bleibt, kannst du definitiv nicht. Er kommt, wenn er tierärztlich versorgt und ein Flug gefunden ist und geht, wenn sich eine geeignete Familie gefunden hat.Du kannst dir den Pflegehund aussuchen, er muss ja zu dir/deiner Lebenssituation/deinen vorhandenen Tieren passen.
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