Welche Fütterung für Pflegehund?

  • Hallo,


    auf kurz oder lang wird wieder ein kleiner Pflegehund bei uns einziehen. Der letzte (Toni, Shi-Tzu, der von seinen Leuten abgegeben wurde, weil er unter zu wenig Aufmerksamkeit litt, bei uns im März 08 ) wurde kurzerhand bis zu seiner Vermittlung mitgebarft.


    Ich frage mich aber, was das beste für so einen Murks ist: Lieber TroFu und FeFu geben, denn wie hoch ist die Chance, dass die neue Familie weiterhin barfen möchte? Oder dennoch barfen, denn so lange er bei uns ist, ist es das beste für ihn?


    Was würdet ihr machen bzw. wie haltet ihr das?


    Vielen Dank schon für eure Antworten!

  • Weisst du, wie er vorher gefüttert wurde?


    Kommt drauf an, wo der Hund herkommt.
    Denn wenn er sein Leben lang nur eine Sorte Trofu oder Nafu bekommen hat, würde ich nicht so von jetzt auf gleich umstellen auf BARF.
    Evtl. mal eine Mahlzeit (leicht verdaulich - Rinderhack, Möhren, Zucchini oder so) probieren lassen.


    Hast du gar kein Trofu da?
    Sonst würde ich den Pflegehund Teilbarfen, dann dürfte die Umstellung beim späteren Besitzer nicht schwierig sein, egal, wie dieser füttern möchte.
    Natürlich kannst du beim späteren Besitzer ja Aufklärungsarbeit leisten in Bezug auf gesunde Ernährung ;)

  • Es steht noch nicht fest, welcher Hund nun zu uns kommt, aber ich habe mir gesagt, dass nur wirkliche Notfelle zu uns kommen werden - also Hunde z. B. die auf der Straße leben und in akuter Lebensgefahr sind. Der, den ich im Moment auf Abfrage hat, hat sich vermutlich sein Leben lang von Müll und Spenden ernährt. Streunt momentan noch in Spanien rum. :|


    Doch, habe auch immer etwas Trofu da für den Notfall. Kann ein Minihund Canis Alpha knuspern? :???:


    Ich denke, ich werde dann teilbarfen. Wie du schon sagst, dann ist die Umstellung nicht so groß.


    Und klar, Aufklärungsarbeit werde ich leisten so gut es geht.

  • Hihi, Rikes (Hummel) Pflegehund (auch aus Spanien) hat auch CA bekommen.
    Das ist auch ein Winzling ;)
    Und dann noch BARF.


    Sie hatte damit tolle Erfolge und wird hier bestimmt auch noch berichten.

  • Hi Anne! ja ja - die Katja hat ganz brav "gerufen" :D


    Ich kann dir gerne erzählen, wie ich das moralische und faktische Futter-Problem gelöst habe.
    Am Anfang hat Ozzy (ist auch nur von Broträndern und Abfall großgeworden, anders sind seine Skelett-Probleme nicht zu erklären) nur Canis Alpha Pur bekommen. Das hat er recht gut vertragen, ich habe meistens etwas Öl und in der ersten Woche 2x ein Eigelb dazugegeben.
    Ich denke, dass das verarbeitete Fertigfutter für den Verdauungstrakt von solchen armen Würstchen noch leichter zu bewältigen ist.


    (In den ersten 2-3 Wochen habe ich immer mal Rohes probiert - wurde aber totaler DÜnnpfiff draus - abgesehen davon, dass er rohes Fleisch nicht kannte und auch nicht futtern wollte.)
    Habe dann zwei drei Mal Sachen leicht angebraten, dann mochte ers und dann habe ich sie roh gelassen. Ging ganz schnell - war ein super Lernprozess.


    Und seitdem habe ich großteilig roh gefüttert und immer mal CA gegeben, damit er den "Geschmack" nicht "verliert". Ozzys neue Familie (er wird heute nach 5 Wochen abgeholt *heul*) bekommt nen Sack CA von mir mit und die Quellen, wo und wie es das gibt. So wie den Tipp, ihm doch zumindest 2-3x /Woche Hühnerklein oder Hühnerflügel, 3x etwas gutes Öl und ab und an ein Eigelb dazu zu füttern.
    Mit so einer Ernährung kann ich auch leben, finde ich in Ordnung.


    So gibts auch guten Output - ich denke eine Mischfütterung ist das beste - denn leider wird die neue Familie ja eher nicht barfen...


    Aber: Ich finde das SUPER, dass du einen Notfall nimmst!!!!!! Ich freue mich auf Fotos und Berichte!!!!

  • @ Katja: Danke! :lachtot:


    Hi Rike,


    danke für den Erahrungsbericht! =) So werde ich auch vorgehen. Werde ja sehen, wie er sich so macht und demnach seine Fütterung gestalten.


    Die Idee, der neuen Familie einen Sack gutes TroFu mitzugeben und kleine Fütterungsempfehlungen mit Öl, Ei und Hühnerknochen finde ich sehr gut! Züchter geben ja häufig auch ein kleines Starterpaket zu ihren Welpen mit - warum also nicht auch beim erwachsenen Hund, damit für ihn die Umgewöhnung leichter wird? Vielleicht kann man so ja auch die BARF-Portionen schon mitgeben, falls die neue Familie daran ansatzweise Interesse hat.


    Das merke ich mir auf jeden Fall.


    Bin schon gespannt auf das erste Notfell. =)

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