Knurren und Zähne fletschen
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Hi,
ich habe meinen Labrodor seit co 6 Monaten. Er ist jetzt 4 Jahre alt und eigentlich das liebste Tier auf der welt. ABER: wenn er einen Knochen in seinem Körbchen kaut und man es ihm wegnehmen will, knurrt er wie eine wilde bestie und fletscht die Zähne, dass ich echt Angst bekomme. Jetzt fragt ihr euch: warum will er denn dem Hund seinen Knochen wegnehmen? Naja, ich kaufe ihm ab und zu ro einen riesenknochen aus rinderhaut und er soll einfach nicht alles auf einmal aufessen. Das ding ist riesig und kostet 10€.
Er knurrt aber auch nicht immer. Wenn man mit ihm spiel und ihm den Knochen klaut und versteckt und das ganze wieder von vorne, ist alles ok. Aber wenn er sich in sein körbchen legt und mann dann ankommt, wir er zur bestie. Klar er will dann wahrscheinlich in ruhe gelassen werden und verteidigt seine beute. Aber kann man solch ein verhalten tollerrieren. Das zeigt doch auch, dass er in dem Moment keinen respekt vor mir als Herrchen hat.... soll ich das einfch so ignorieren und dieses verhalten tollerieren? - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo und Willkommen im Forum!
Ich hab/hatte das selbe Problem wie du!
Bei uns war es nur auch noch der Futternapf, eigentlich alles Essbare.
Außerdem gab es Verletzte... :/Sieh es nicht zu eng.
Natürlich möchte euer Hund in Ruhe sein Futter genießen und nicht gestört werden.
Vor allem, wenn er die Erfahrung gemacht hat, dass ihr es ihm dann wirklich wegnehmt.
Tauscht den Knochen gegen etwas tolles oder kauft einfach kleinere Sachen,
auf welchen er nicht so lange kauen muss.Wir haben das alles einigermaßen in den Griff bekommen, in dem ich mich an diese Regeln gehalten habe:
1. Ruhig bleiben, du brauchst Geduld. Erwarte nicht zu schnell zu viel
2. Es gibt nichts mehr worauf er länger als ne Minute kauen kann!
("manche Hunde kauen sich richtig in Rage" Zitat meiner Trainerin)3. Wir haben noch zusätzlich das apportieren geübt. Dadurch lernt Wauzi,
dass es etwas Gutes gibt, wenn man Frauchen was bringt.
Außerdem hat es uns viel geholfen, da Snoopy sich nicht durch das
"auf ihn zugehen" bedroht fühlte sondern einfach selbst kommen muss (verständlich?)Ich habe Snoopy auch noch zwischenzeitlich aus der Hand bzw Futterbeutel gefüttert.
Jedoch weiß ich nicht, wie groß euer Problem ist
und vielleicht reicht es ja schon, nur zu tauschen!Hoff, mein Beitrag hilft dir ein wenig. :^^:
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Ich würde versuchen, solche Situationen gar nicht erst zu provozieren, finde ich nicht fair dem Hund gegenüber, er geht lieb in sein Körbchen (seine Ruhezone), da kommt Herrchen und nimmt ihm sein Essen weg. Ein "echter" Hunderudel-Chef würde auch angeknurrt werden, das hat mit Respekt nichts zu tun. Kauf doch einfach kleinere Knochen
!Da das Abgeben im Spiel ja wohl klappt, kannst Du es noch verstärken, indem Du Deinem Hund ein Tauschgeschäft anbietest: Besonders beliebtes Leckerlie im Tausch gegen den Knochen. Unser Bobby hat auf diese Weise gelernt, auch Ekliges loszulassen, was man draußen mal so finden kann *würg*.
Grüßle vom Wauzihund
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Hallo und herzlich Willkommen!
Da muss ich aber (wenn auch nur einwenig) protestieren, klar wird der "Hunderudelchef" auch teilweise angenurrt (hier kommt es ganz auf die jeweilige Wichtigkeit der Ressource an)- aber die Körpersprache machts.
Bsp.
Wenn Celine (die ältere und definitiv Chefin) dem Kleinen was abnehmen will und es ist während des Spiels, legt er die Ohren an, lässt die Rute hängen und schaut sie demonstrativ nicht an, hält das Spielzeug aber fest (ohne aktives Gegenziehen).
Will sie seinen (frisch gefüllten) Kong, wird er ihn im Liegen noch etwas mehr zu sich legen und sie anknurren, mit abgewendetem Kop(!), angelegten Ohren. Wahlweise legt er den Kong auch zwischen seine Vorderläufe, senkt nur die schnauze vorne über um dann mit leicht weggedrehtem Kopf leise zu knurren. Also nicht der ganze Kopf, sondern nur die Nase geht runter...Wie sieht denn die Körpersprache eures Hundes aus?
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Ally hatte mal mit so 3-4 Monaten angefangen, mich beim Fressen anzuknurren. Das habe ich ihr ganz schnell wieder aberzogen, indem ich ihr gezeigt habe, dass sie vor mir nichts zu befürchten hat.
Ich habe also eine Weile lang z.B. sie den Knochen kauen lassen, während ich ihn festgehalten habe - so hat sie gelernt, dass meine Hand am Futter nichts Schlimmes ist. Dann, während sie gekaut hat, was ganz leckeres vor die Nase gehalten, und "Aus" gesagt, als sie losließ....Dann beim Fressen immer mal wieder Leckerlis in den Fressnapf fallen lassen - wieder positive Verknüpfung. Oder beim Fressen freundlich angesprochen und kurz übern Rücken gestrichen - usw.
Dein Hund muss das Vertrauen haben, dass du ihm nichts wegnimmst - und wenn, dann bekommt er was besseres dafür.
Ich habe Ally auch schonmal eine Eiswaffel zurückgegeben, nachdem sie sie mir in die Hand gelegt hat. Ich war so stolz

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Hallo,
Es ist das gute Recht des Hundes, zuerst mal zu zeigen, dass es ihm nicht passt wenn man ihm etwas wegnimmt. ABER er muss es sich nehmen lassen! Was machst Du wenn er mal irgendwas giftiges/schlechtes hat und Du kannst es ihm nicht nehmen?
Der Hund darf also zeigen-es passt mir nicht wenn Du mir das nimmst, ABER eben nur zeigen, nicht versuchen, es durchzusetzen.
Daran mußt du arbeiten, du bist der Chef. -
Hallo!
Also ich sehe das etwas enger als mancher der Vorschreiber. Meiner Meinung nach geht es GAR NICHT wenn der Hund den Chef mit geknurre und gefletschten Zähnen (siehe Überschrift!) sein Futter verteidigt!! Das geht eindeutig zu weit.
Ich würde dir empfehlen, mit deinem Hund zu üben, dass er nur noch auf deine Erlaubnis hin fressen darf. Das hört sich jetzt vielleicht schlimm an, aber ist es garnicht. Du lässt deinen Hund zB Sitz machen wenn du mit seinem Fresspott und dem Futter kommst. Dann stellst du ihm das Futter hin und erst wenn du "jetzt" o.ä. sagst darf er fressen. Du kannst ihn auch wieder unterbrechen (natürlich nicht andauernd, das ist ja auch gemein), wieder sitz machen lassen und das Futter wegnehmen UM ETWAS DAZU ZU TUN. Dann verbindet dein Hund nur Gutes damit. Genauso würde ich es dann mit dem Knochen üben.
Bei unserem Hund klappt das wunderbar und er fühlt sich sicher nicht gemoppt deswegen. Ich finde es äusserst wichtig dass man seinem Hund immer und in ´jeder Situation seine Eroberung wegnehmen kann. Was wenn der Hund mal draussen einen Knochen findet? Was wenn mal ein Kind dem Hund zu Nahe kommt wenn er frisst, selbst wenn man davon ausgeht dass immer einer beobachtet etc und man Kinder ja nicht mit dem Hund allein lässt, aber man reduziert das vorhandene Gefahrenpotential einfach immens wenn der Hund nicht agressiv beim Thema Fressen ist.
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Hallo Julia, bin da ganz deiner Meinung.
Ich denke das findet niemand hier in Ordnung.
Jedoch wurde nur versucht zu erklären, warum der Hund es vielleicht macht
und dass es aus seiner Sicht dann verständlich wäre.Man weiß jedoch nicht, ob der Hund auch in anderen Situationen,
wenn es um Futter geht, so reagiert.Tut er es nicht, sondern nur im Korb wo er die Erfahrung gemacht hat,
dass ihm wirklich etwas weggenommen wird - ohne Gegenleistung,
reicht vermutlich ein einfaches Training, in dem man ihm ein Tauschgeschäft anbietet. -
Er macht das wirklich nur manchmal und ich habe noch kein schema entdeckt.
Natürlich lasse ich ihn nur auf erlaubniss fressen. Dass hat er ach schon sehr gut drauf. Zuerst heiß es "Freßchen", dann geht er meistens schon automatisch aus der Küche raus und wartet vor der Tür. Und auf Kommando darf er zum Fressnapf. Das klappt wunderbar.Und das spiel mit dem wegnehmen, verstecken und suchen mag er auch total. Das mache ich nicht nur mit Knochen sondern auch mit spielzeug. Er kommt ja auch manchmal selber mit dem Knochen zu mir und gibt ihn ab oder will dass ich ihn festhalte damit er daran zerren kann.... eigentlich sein lieblingsspiel.
Naja, ich weiß auch nicht.... werde das beobachten und hoffentlich erkenne ich da mal ein schema.
Vielen Dank für eure antworten -
Dann würde ich dir wirklich raten,
kauf kleinere Knochen
und
Tausche in den Situationen mit ihm
dann sollte es eigentlich gar nicht mehr so weit kommen
- Vor einem Moment
- Neu
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