Kein Rat- suche Tipps von erfahrende Hundebesitzer
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Zitat
Wenn wir halt richtig Wald unterwegs sind kommt sie natürlich an der Leine und wird wegen des ziehens kurz gehhaltenWarum ???
Gerade im Wald ist es doch mächtig interessant für einen Hund.
Ansonsten lies Dir die Beiträge von Staffy durch, die haben uns auch
schon geholfen. Klar ist es nervig, wenn man für 20m eine Stunde
braucht, aber irgendwann wird der noch so dickköpfigste Hund merken, das es nur weiter geht, wenn vernünftig gelaufen wird.
Klappt bei uns auch noch nicht 100%, aber dann lasse ich meinen Unmut
(natürlich nur verbal ) auch am Hund aus. -
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also, ich habe auch so "etwas" zuhause, und kann dir nur raten viel,viel geduld und gaaaaaanz viel nerven zu haben-es könnte etwas länger dauern, bis dein hund, versteht und auch umsetzen kann, was du von ihm verlangst.
und ganz ehrlich, meiner ist jetzt nach monatelangem training in der lage, mich draussen (haargenau die gleichen situationen, wie du sie mit deiner hündin beschreibst) wenigstens zu bemerken :kopfwand:
das ziehen an der leine einzustellen hätte ich ohne hilfe einer guten trainerin wahrscheinlich nicht hinbekommenmuß zwar jedesmal 22 km fahren, aber es lohnt sich! er läuft mittlerweile richtig schön an der leine, ab und zu meint er noch, sich mal wieder ins zeug legen zu müssen,aber schließlich sind wir auch gerade in der pupertät!
zum anderen problem von wegen zu allem hin wollen, was ihn interessiert,weiss ich dir leider noch keinen richtigen tipp-wir gehen morgen in der hundeschule ins nächste "level":auf konfrontationskurs
ansonsten würde ich meinen, such dir einen trainer, der´s draufhat! und dann üben, was das zeug hält!! und das tag für tag, immer und immer wieder!!
VIEL GLÜCK ! ! -
Auch unser Retriever dachte lange Zeit, daß es eine ganz Tolle Sache ist japsend wie ein Volldepp an der Leine zu ziehen. Auch stundenlange sofortige Richtungswechsel haben nix gebracht. Dann habe ich mir folgendes einfallen lassen:
ich halte den Hund ganz kurz an der Leine, so daß sein Kopf auf Höhe meines Beines ist. Wenn er nach vorn zieht dann sage ich: bei Fuss (natürlich auf französisch, sonst versteht er es nicht
). Zieht er weiter, dann mache ich einen kleinen Ausfallschritt zur Seite, stelle mein Bein direkt vor den Hund und sage wieder bei Fuss. Am Anfang ist er erst mal dagegen gerannt und hatt doof geschaut. Dann hat er versucht auszuweichen aber aufgrund der kurzen Leine und Hindernissen auf seiner Seite konnte er das nicht richtig. Nach einigen Tagen hat er scheinbar verstanden, daß ich vorn gehen will und er ist ruhig nebenhergetrottet.
Heute gehen wir bis auf wenige Situationen (Markt, auf Strassen) ohne Leine. Zwischendurch oder wenn es unübersichtlich wird, sage ich bei Fuss und der Hund verfällt in einen langsamen Trott und reiht sich neben mir ein. Das klappt auch beim Fahradfahren.Ich hoffe der Trick hilft auch dir.
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Da wir auch einen Labrador-Deutsch-Drahthaar-Mischling haben, erzähle ich Dir mal ein bißchen was von unserem Hund:
- er ist ein ziemlicher Jagdhund
- er ist ein unheimliches Temperamentsbündel
- er ist der Meinung, er ist der Chef im Ring
- er ist sehr einnehmend, alles gehört ihm, jedes Grundstück auf dem er läuft, jeder Mensch, dem er vorgestellt wird, einfach alles
- er ist unheimlich intelligentEr ist, um es kurz zu machen, eine sehr explosive Mischung.
Aber:
- er hat den "Willen, zu gefallen" (ich nenne es mal so)
- er ist unheimlich geduldigDas alles mußt Du für Dich nutzen.
Du mußt ihn intelligenzmäßig auslasten, dazu gehören Apportierspiele, aber auch um die Nase zu fördern, Suchspiele. Unser Hund wurde früher jagdlich geführt, er hat aber nicht die entsprechenden Prüfungen. Er wurde aber immer gerne genommen, wenn es ums Apportieren und Suchen ging (insbesondere in Verbindung mit Wasser).
Er benötigt auch viel Bewegung. Du mußt zusehen, daß er auch dahingehend ausgelastet ist.
Unser Hund z.B. kann nur ordentlich an der Leine laufen, wenn er toben durfte. Er mußte seine überschüssige Energie erst einmal loswerden (es reichten 5-10 Minuten). Wenn wir das Haus verlassen hatten, freute er sich so sehr, daß es gar nicht möglich war, ihm das ordentliche Laufen beizubringen. Er lief zwar an der Leine, aber hatte einen gewissen Radius. Persönlich bin ich der Meinung, daß mein Hund nicht sofort an der Leine ordentlich laufen können muß, er muß erst ein bißchen überschüssige Energie loswerden.
Beim Austoben versuch ihn immer wieder auf Dich zu beziehen, daß Du der Mittelpunkt bist. Er wird, auch wenn er nicht perfekt an der Leine läuft, eher mal auf Dich achten.
Mache während der Spaziergang ein paar "Gehorsams-" Übungen. Versteck mal einfach was von Dir, lass ihn suchen, arbeiten.
Besuch ist nach wie vor ein schwieriges Thema. Menschen, die er kennt, werden überschwänglichst begrüßt, Menschen, die ihm aber etwas skeptisch gegenüberstehen (weil sie keinen Umgang mit Hunden haben) oder auch Kinder, werden gemessener begrüßt und in Augenschein genommen. Da differenziert er sehr stark.
Wichtig ist für Dich noch, daß Du weißt, daß Dein Hund erst einmal kaum ruhiger werden wird. Er ist ein Temperamentsbündel und will unheimlich gefordert werden. Auch heute noch (mit fast 12 Jahren) benimmt er sich wie ein kleines Kind, tobt, spielt, buddelt, daß man denken könnte, er wäre gerade mal 3. Allerdings sind die Ruhephasen, die er auch unbedingt benötigt, mehr geworden.
Da fällt mir ein: Neben der Aktion, die Du in sein Leben bringst, mußt Du auch immer wieder beachten, daß er auch wieder "runterkommt". Das Spaziergänge auch zum Schluß hin ruhig sind, er dort die üblichen Übungen macht und mal ruhig im Haus liegt. Wird er zu aufgekratzt, kann er sehr unausstehlich werden. ;-) Dein Hund muß auch mal "gezwungen" werden, sich zu beruhigen. Bei uns durfte er z.B. den Besuch (den er kannte und der ihn kannte, ausgiebig begrüßen, aber anschließend mußte er auf seinen Platz).
Ich finde, es sind tolle Hunde, die einen unheimlich fordern, die aber recht unkompliziert sind, weil sie auch einiges verzeihen (mal einen Tag nicht so auslasten, weil man krank ist, ist auch kein Problem).
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Josefa
Was du geschrieben hast kommt mir teilweise sehr bekannt vor.
In der Zeit wo wir sie bekommen haben bis jetzt ist sie schon extrem ruhig geworden, zumindest im Haus.
Vorher war sie fast 12STd. in Aktion, man konnte sie kaum zu Ruhe bekommen.
Nun das absolute Gegenteil hier drin, liegt auf ihren Platz schläft, spielt in der Wohnung selten. Außer hier geht es drunter und drüber mit den Kindern dann dreht sie mit aus.
Bei Besuch ist es auch oft anstrengend. Sie ist recht aufdringlich und will den Besuch am liebsten auf den Schoss springen.
Sie darf mit zur Tür, wird begrüßt danach muß sie auch in ihre Ecke gehen. Wie oft sie wieder ankommt und ich sie zurück schicke, habe ich bisher nicht gezählt.Oft ist es recht peinlich, sie ist als überdreht und durchgeknallt in der Nachbarschaft bekannt. Andere Leuten können sich kaum vorstellen das sie im Haus ruhig ist.
staffy
Nicht alles ist Hagen Eilpe Stadt. Hier gibt es auch andere Ecke die versteckt sind und super schön sind, Wald, Wiesen und viel, viel grün. -
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Wahrscheinlich hatten wir nur Glück, weil die Hunde in der Nachbarschaft fast noch etwas verrückter, bekloppter waren. Nachbarn von uns mußten Ihren Hund immer in einen Raum einsperren, der keine Vorhänge hatte, die bis zum Boden gingen (wir haben nur Fenstertüren). Madame hat sich regelmäßig in den Vorhängen fast erhängt. Sie fand es toll, sich dort einzuwickeln und zu warten, bis die Besitzer wieder kamen. Leider war sie dann teilweise bewegungsunfähig und mußte dann so 2-3 Stunden aushalten. Der Lerneffekt trat nie ein.
Von daher galt/gilt unser Hund auch noch als normal. Du siehst, es ist alles eine Sache der Relation.
Wenn Artos bei Besuch seine fünf Minuten hatte und diese länger als eine halbe Stunde andauerten, dann haben wir ihn auch in seinen "Ruheraum" gebracht, im dann praktisch eine Auszeit verabreicht, damit er wieder runter kommt und sich beruhigt. Er spulte sich dann unheimlich auf, da war es manchmal wirklich sinnvoller, ihn mit seiner Decke in einen Raum zu befördern, indem er nichts mitbekommen hat. Nach einer gewissen Zeit (fünf - zehn Minuten) kam er dann auch ruhiger wieder.
Ich habe das Gefühl, daß man mit ihm eher wie mit einem kleinen Kind umgehen mußte. Gewisse Dinge, die meine Mutter schon bei uns angewandt hatte, halfen bei ihm wirklich. Er legte auch eine Raffinesse an den Tag, um Unsinn anstellen zu können, so daß man wirklich "mitdenken" mußte, um es im Keim zu ersticken. Dabei war er nie böswillig, sondern einfach nur ein Lausbub.
War eine witzige Zeit, das muß man sagen
Jetzt ist er etwas ruhiger (wir müssen nur aufpassen, daß er nicht das Fundament des Gartenhäuschen ausbuddelt oder sich unter dem Auto herbuddelt), auch ein bißchen weiser (aber nur ein ganz kleines bißchen) und dreht bei Besuch immer noch so ab ;-)
Es besteht Hoffnung, aber ruhig wird Dein Hund wohl auch nie wirklich werden ;-)
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Also ich denke es wurde schon alles gesagt. Du musst deinem Hund eine Aufgabe geben. Bei uns war es anfangs auch sehr schwierig mit der Leine. Da haben wir dann gemerkt, dass er zu wenig körperlich ausgelastet war. Zu dem haben wir uns auch Rat von einer Trainerin geholt, die meinte das es für ihn leichter ist an einer 3m Leine die Leinenführigkeit zu lernen. Und sie hatte recht. An der 3m Leine hat er so gut wie nie gezogen. Wir benutzen die 3m Leine an Strassen oder so immer noch, das klappt einfach bestens. Ich denke gerade da du ihn extra kurz hälst und dann noch im Wald wo alles super riecht und extrem interessant ist, wird der Hund einen enormen Stress haben. Vielleicht solltest du es auch mal mit einer 3m Leine Versuchen. Viel Glück.
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Stopp, nein im Wald ist Lara nicht eingeleint. Wieso auch, habe ich mich wohl falsch ausgedrückt letzte Tage. Sorry!
Lara ist halt nur an Straßen eingeleint oder da wo ich meine es könnte gefährlich werden.
Ansonsten nicht...Wie ich merke gibt es auch noch andere "bekloppte" Hunde. Mal klappt es ein wenig "Fuß" zu laufen weil sie auf ihre Leckerchen wartet. Ich denke es wird wohl noch eine ganze Weile dauern bis wir sie so weit haben.
Aber mit der 3m Leine, befürchte ich das noch mehr gezogen wird. Meine ist jetzt 2m lang, habe sie aber kurz (also doppelt). Mache ich die volle 2m zieht sie noch mehr und ich kann sie kaum halten.
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