Dritthund aufnehmen oder nicht? Brauche Rat
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Hallo zusammen
Brauche dringend euren Rat. Ich habe bereits zwei Hunde (English Cocker Spaniel Rüden), und der Kleine ist erst 6 Monate alt. Ich habe oft mit verschiedenen Tierschutzorganisationen zu tun und helfe freiberuflich auch immer mal mit. Nun wurde ich dringend angefragt, ob ich denn nicht einer Spaniel/Setter Mix Hündin, ca. 2 Jahre alt, einen Endplatz bieten könnte, da sie die Hündin nicht jedermann überlassen wollen und ich Rassekenntnisse habe. Die Organisation kennt mich sehr gut und diese Hündin liegt den Leuten da sehr am Herzen, da sie eine ganz liebe und süsse ist, aber sehr sensibel und traumatisiert. Im Tierheim ist sie nur am weinen und leidet schrecklich. Morgen werde ich Nika mal kennenlernen um zu schauen, wie es mit meinen Rüden so läuft, allerdings sind die total verträglich mit allen Hunden. In das Bild von Nika habe ich mich ehrlich gesagt schon ein bisserl verliebt. Nun meine Fragen:
Ich lebe in einer Wohnung ohne Garten, 4 Zimmer und ziemlich gross. Kommen da drei Hunde klar?
Ich lebe alleine und arbeite nur halbtags, die Nachmittage gehören meinen Hunden. Mit dem Grösseren mache ich die Sani-Ausbildung. Kann ich trotzdem allen Hunden gerecht werden? Es gibt da ja die Regel, nur soviele Hunde wie man Hände zum streicheln hat..
Wer von euch hat drei Hunde und kann mir seine Erfahrungen schildern?
Wie ist es so auf Spaziergängen mit drei Hunden, speziell wenn sie an der Leine bleiben müssen? Ein riesen Stress oder geht das mit der Zeit ganz gut?
Phuuu, soviele Fragen.. ich hoffe, ihr könnt mir helfen!!
Liebe Grüsse
Shiva -
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Hi
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Ui, das ist ja nicht schön für die Hündin...
Zu deinen Fragen:
Zitat
Ich lebe in einer Wohnung ohne Garten, 4 Zimmer und ziemlich gross. Kommen da drei Hunde klar?Das hängt davon ab was du sonst mit ihnen anstellst... (weißt du doch)
ZitatIch lebe alleine und arbeite nur halbtags, die Nachmittage gehören meinen Hunden. Mit dem Grösseren mache ich die Sani-Ausbildung. Kann ich trotzdem allen Hunden gerecht werden? Es gibt da ja die Regel, nur soviele Hunde wie man Hände zum streicheln hat..
Wieviel Zeit beanspruchen deine Hunde bisher? Denkst du dass du einem dritten gerecht werden kannst? Wie ist deine Einschätzung?
Zu der Regel- echt? Ich hab definitiv a) zwei Hunde oder b) einen Hund und einen Mann zuviel :^^:
ZitatWie ist es so auf Spaziergängen mit drei Hunden, speziell wenn sie an der Leine bleiben müssen? Ein riesen Stress oder geht das mit der Zeit ganz gut?
Wie laufen die zwei denn bisher an der Leine? Ist es bisher Stress?
Weißt du wie Leinenführig die Hündin ist? Kannst du mal Probe-Gassi?Ich weiß keine Antworten aber vieleicht hilft es dir trotzdem...
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Hallo Kruemelsandra
Ich stelle mit den beiden ganz viel an. Mit dem Kleinen arbeite ich noch an der Grunderziehung, und mit dem Grossen bin ich an der Ausbildung zum Sanitätshund. Ich unternehme viel mit meinen Hunden, mit oft draussen mit ihnen und meine Wohnung grenzt an Wiesen, Felder und Wald.
Meine Hunde beanspruchen einzeln jeweils etwa 3-4 Stunden die Woche, für Einzeltraining, und viele Spaziergänge mache ich mit beiden gemeinsam. Mit der Leinenführigkeit läuft es ganz gut, klar kann der Kleine noch nicht super Leinen laufen. Die Hündin hat eine gute Leinenführigkeit, scheinbar hat sie ein gesteigert Jagdverhalten, was bei der Rassenzusammensetzung ja auch kein Wunder ist. Ich gehe morgen Nachmittag mit allen zusammen Gassi
Ich hoffe, es kommen noch weitere Antworten!!
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Die entgültige Entscheidung kannst eh nur du selber treffen. Für mich spricht aber eigentlich nichts dagegen.
Wie groß deine Wohnung ist, ist ja eigentlich Zweitrangig. Es kommt drauf an wie oft die Hunde draußen sind.Ich habe auch drei Hunde und es klappt super. Wir wohnen in einer 80cm² Wohnung.
Klar gibt es mal das eine oder andere Zipperlein mit den Hundis, aber dann wird der jenige halt geschnappt zum üben und gut ist. Mit allen dreien Gassi gehen, geht auch gut. Unsere kleine läuft eh überall ohne Leine.Ich hoffe du nimmst die arme Maus
Aber wie gesagt, das musst du alleine entscheiden;)
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Ganz ehrlich?
Du schreibst, die Hündin ist traumatisiert. Wie sehr, wird sich möglicherweise erst im Laufe der Zeit herausstellen. Weißt du, was auf dich zukommen könnte? Sehr viel Zeit, die ausschließlich dieser Hündin zu widmen ist, u.U. auch noch mit fachlicher Begleitung, für den Fall, dass das Trauma so stark ist, das eine Verhaltenstherapie nötig wird.
Wenn du das in deinen bisherigen Ablauf mit einplanen kannst, deine beiden bereits vorhandenen Hunde zeitmäßig dadurch nicht zu kurz kommen und vor allem DU nicht in drunter leidest, weil du deinen beiden gegenüber ein schlechtes Gewissen hast (wenn auch wahrscheinlich unnötig) oder weil du wirklich in Zeitnot gerätst in Bezug auf all den anderen Kram den unsereins ja auch noch erledigen muss - dann tu es.
Stellt sich noch die Frage bzgl. des Jagdtriebs der Hündin. Die wird nicht so schnell von der Leine können. Was ist mit deinen beiden? Drei Leinen sind - nun ja, eher suboptimal, aber sicher machbar. Es sei denn 3 Wahnsinnige wollen gleichzeitig in den Wald
Dann noch: Kann die Hündin (wenn auch mit deinen beiden) alleine bleiben, wenn du arbeiten gehst? Nehme mal an, in deinem Haus wohnen noch andere Menschen.... Da könnte es also zu nachbarschaftlichen Konflikten kommen. Es sei denn, du kannst dir für die Eingewöhnung so lange Urlaub nehmen und sie ans Zuhausebleiben in Hundegesellschaft gewöhnen.
Das sind die Gedanken, die mir beim Lesen deiner Frage durch den Kopf geschossen sind. Und da du die Frage hier aufgeworfen hast, denke ich, dass du dir selber sehr im Unklaren darüber bist, ob du dir, deinen Hunden und der Hündin unter den gegebenen Umständen etwas Gutes tust. Keine Frage, die Maus muss schnellstmöglich vermittelt werden. Und ich finde es toll, dass du dir darüber Gedanken machst!!!
LG
cazcarra -
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Danke für eure Antworten!!
Ich habe eine ganz liebe Nachbarin, die selber auch einen Hund hat, und noch zwei weitere Möglichkeiten, meine Hunde unterzubringen, wenn mal ein Notfall ist. Ich habe im Moment einen Monat Ferien, also von daher kein Problem.
Meine beiden können problemlos von der Leine, haben einen sehr guten Appell und jagen beide nicht. Nika muss wahrscheinlich länger an der Leine und später Schleppleine bleiben, muss ja nicht sein, dass sie meinen beiden das Jagen beibringt
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Ich mache mir vorallem Gedanken wegen meinen beiden Hunden, denn die sollen ganz sicher nicht leiden oder zu kurz kommen. Die beiden sind total verschmust und fordern ihre Kuschelzeiten auch ein. Ich selber würde mit drei Hunden klar kommen, ich habe auch jahrelange Hundeerfahrung. Es muss einfach wohl überlegt sein, auch die Finanzen sind ein Punkt. Ein Magen-Darm-Infekt kann schnell alle drei betreffen, und das kann dann ganz schön ins Geld gehen.
Ich denke, ich schaue mir das Mädel morgen einfach mal an, dann kann ich mir auch ein besseres Bild machen.
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Nur mal angucken
Das kenn ich
Seitdem habe ich zwei Hunde...Ich finds klasse, dass du die Maus nicht hängen lassen willst!
Bin gespannt, was du morgen schreibst!
LG
cazcarra -
Also, ich habe die Kleine jetzt kennengelernt und muss ehrlich sagen, dass ich mich total in sie verliebt habe. Sie ist eine ganz liebe und sanfte Maus, kam mit meinen beiden Rüden auch gleich super klar. So grundsätzlich weiss ich gar nicht genau, was meine grösste Sorge ist. Wohl unter anderem auch, ob man mit drei Hunden im Quartier schief angeguckt wird, ich hörte schon oft, das Leute mit mehreren Hunden als "asozial" angesehen werden :irre: . Wohl ist auch meine Sorge, dass drei Hunde einfach einer zuviel ist, quasi immer einer das dritte Rad am Wagen. Dann kommen so grundsätzliche Sorgen dazu, wie: was ist, wenn sich meine Lebenssituation mal komplett ändert? Was, wenn ich plötzlich ins Spital muss, und meine Nachbarin auch verunfallt ist? Was, wenn drei Hunde gleichzeitig eine Operation benötigen? Mache ich mir einfach zuviele Sorgen um Dinge, die auch mit zwei Hunden nicht kalkulierbar sind, oder sind diese Sorgen berechtigt? Ist es wirklich ein sooo grosser Unterscheid, ob ich mit zwei oder mit drei Hunden arbeite? Und ist es nicht ein menschliches Denken, dass sich einer als ausgeschlossen fühlen könnte? Die Organisation, die mir den Hund gerne geben möchte, kennt mich eigentlich gut und die sagen, so wie sich mich kennen kann Nika überhaupt keinen besseren Platz finden.
Och, bitte beruhigt mich ein bisschen..
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Beruhig...beruhig...beruhig..
Es ist mit drei Hunden sicher schwieriger und stressiger als mit zweien. Allerdings was mit zweien geht geht auch mit dreien. Und das alle drei auf einmal eine OP benötigen... wie wahrscheinlich ist das?
Dafür gibt es im übrigen auch sehr günstige OP-Versicherungen (Uelzener zum Beispiel)... wenn dir das hilft. Tja und dann wie wahrscheinlich ist es das sowohl du als auch der Rest der Welt im KH sind
Es findet sich immer eine Lösung wenn es sein muss!Ach und zu den Leuten.... wie singen "DÄ" so schön
Zitat
Lass die Leute reden und hör ihnen nicht zu
Die meisten Leute haben ja nichts Besseres zu tun
Lass die Leute reden bei Tag und auch bei Nacht
Lass die Leute reden, das hab'n die immer schon gemachtUnd die Orga sagt doch schon, dass die Maus keinen besseren Platz finden würde.
Was sagt dein Bauchgefühl? UND NUR DEIN BAUCH??
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Mein Bauch sagt: dieser Hund gehört zu mir, zu meinen Jungs und an unsere Seite, auch wenn ich ihr keinen Haus mit riesigem Garten bieten kann
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