Neuer Hund - Einige Erziehungsfragen!

  • Huhu,


    Unser erster Pflegehund, den ich hier auch mal vorgestellt hatte, ist vor Wochen schon in eine neue Familie gezogen (Frau den ganzen Tag daheim, viel Liebe,...) und nun haben wir einen neuen Hund,d er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch bei uns bleiben darf, für immer :)


    Madame ist ebenfalls aus Italien und 3 Jahre alt und ein Bardino-Schäferhund-Mix, dementsprechend auch ungefähr 60 cm groß.


    Sie kann alleine bleiben, ist auch sehr gelassen und auch schon sehr auf meine Mutter fixiert. Mit der Schleppleine übt meine Mama auch, Gioia reagiert da auch schon sehr gut, wenn z.B. die Leine fallen gelassen wird, dreht sie sich um und läuft zu uns.


    Nur - Gioia ist glaube ich etwas gewitzter, als wir alle meinen bzw meine Mutter glaubt.
    Sie knurrt und bellt des Öfteren vorbeilaufende Menschen an (wir saßen heute am Wohnmobil am See) oder auch meinen Papa, als der plötzlich vor ihr stand.


    Wie soll man da reagieren? Will sie auch noch hinlaufen sind 38 Kilo auch schwer zu halten. ich vermute, sie will uns, ihre Herde, beschützen, aber irgendwie habe ich (bin nur am Wochenende daheim) das Gefühl, sie tanzt meiner Mama auf der Nase herum.
    Zerrspiele mag sie auch besonders, da hilft kein "Aus" und kein Leckerlie, sie lässt einfach nicht los.



    Habt ihr Tipps, wie man mit so einem Hund besser arbeiten kann?


    Vielen Dank schon mal.


    Das ist sie im Übrigen:


  • Wenn die beiden Rassen beteiligt waren, dann dürfte sie von der Veranlagung her zum "Schützen" neigen.
    An sich ja nichts dramatisches, kann man auch gut in den Griff bekommen. Wichtig ist, vom ersten Tag an (lang ist sie doch noch nicht da, oder?) dem Hund seine Kompetenzen zu erklären und bewachen gehört definitiv nicht dazu.
    Wie heftig reagiert sie denn ? Verbellt sie nur, droht sie sogar, geht sie nach vorne ?
    Ich würd sie generell, sobald sie auch nur darüber nachdenkt zu bellen, sofort ruhig, bestimmt zurückrufen, hinter mich nehmen, ein "Lass man, is ok" sagen und jeglichen Bell-, Knurransatz verbal unterbinden. Sie muß lernen, daß es nicht ihr Job ist, sie keine Entscheidung treffen darf.


    Wenn möglich, würd ich mir ein paar Figuranten besorgen. Diese kommen zu Besuch, kriegen die Order ruhig zu bleiben, den Hund nicht anzuschauen und vor allem geduldig zu sein (evtl. stehen bleiben, warten, bis deine Ma den Hund "im Griff" hat).


    Eine gewisse Konsequenz und grundsätzliches autenthisches Verhalten, um dem Hund Sicherheit zu geben, glaubwürdig für ihn zu sein, von ihm respektiert und gefragt zu werden, sollte selbstverständlich sein.


    Gruß, staffy

  • Huhu,


    Danke für deine Antwort.


    Gioia bellt meistens nicht sehr lange un auch zu ganz merkwürdigen Situationen:


    - Sie steigt aus dem Auto, Oma steht mit Abstand daneben
    -Vater öffnet Schiebetür ohne ein Wort zu sagen
    -Menschen laufen oder Autos fahren an unserem Wohnmobil vorbei (kurzer Gauzer)


    Sie ist halt noch nicht wirklich erzogen, sie reagiert zwar auf ihren Namen, aber während des Bellens ist es schwer, sie davon loszubekommen. Meist hört sie mit bellen auf und knurrt dann "nur" noch.


    Es ist eben schwer, da schnell genug zu reagieren.


    Oder eben auch mit dem Zerrspiel, wie kriegt man den Hund so erzogen, dass er loslässt oder allgemein beim Stöckchen werfen, dass er seine "Beute" fallen lässt?

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