Bleibt nicht alleine
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Hallo,
ich habe seit 5 Monaten einen jetzt 7,5 Monate alten Malteser.
Er hatte von Anfang an ein Problem mit dem Alleine bleiben.Allerdings ist es ein Unterschied, wer ihn alleine läßt. Er ist total auf mich fixiert. Er verfolgt mich überall hin. Da ich arbeite, ist er tagsüber bei meinen Eltern.
Wenn meine Eltern ihn mal für ne Stunde alleine lassen, hat er da kein Problem mit. Aber wenn ich mal einen Schritt ohne ihn aus dem Zimmer wage und die Tür zumachen, dann jault er als ob ihm gerade was ganz schlimmes angetan wird.
Ich habe jetzt gehört, daß viele Hunde im Auto nicht so große Probleme mit dem alleine bleiben haben. Jetzt habe ich schon jeden Abend (so ab 20 Uhr, wegen der Hitze) geübt, bin mit ihm weggefahren, bin ausgestiegen und habe mich draußen versteckt, aber es wird nicht besser, er fängt sofort wie verrückt an zu kleffen, ohne zwar ohne Pause. Ich glaube nicht, daß er Verlassensängste hat, er ist einfach nur sauer, daß er nicht mit darf (normalerweise passiert nämlich immer was schönes, wenn wir mit dem Auto wegfahren)
Wie verhalte ich mich, damit das mal besser wird? Besonders schön wäre es, wenn er im Auto mal bis zu 30 Minuten alleine bleibt.
Danke
- Vor einem Moment
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Hi,
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Wir kennen das Problem nur zu gut, wissen jdoch bei unserem Hund (Zwergpinscher) das dies auch ein wenig rassebedingt ist- Grundsätzlich: Je kleiner, je Personengebundener und je anhänglicher ein Hund ist, desto mehr Probleme hat er alleine zu sein.
Wenn der Hund jault und das Herrchen kommt zurück, dann lernt er mit jaulen das Herrchen zu rufen. Dabei können Hunde sehr ausdauern sein und in der Regel ausdauernder als der Besitzer.
Extrem wichtig ist ein konstanter Rythmus. Unser Rex hat gelernt, das er morgens rund vier Stunden alleine ist. Die erste Woche gab es gelaule bis zum Anschlag - viellen Danke an die Hundlieben Nachbarn!
Nach einer Woche hat es sich gelegt. Meine Frau geht um 9 und kommt um 13 Uhr nach Hause. Da gibt er Ruhe - aber keine Minute länger. Wenn man um 9 das Haus verläßt gibt es keine Probleme - geht man um acht oder zehn, gibt es gejaule.
Im Auto alleine lassen geht mit unserem aber auch nicht.
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Zitat
Grundsätzlich: Je kleiner, je Personengebundener und je anhänglicher ein Hund ist, desto mehr Probleme hat er alleine zu sein.
Da muss ich aber deutlich widersprechen
das würde ja heißen, dass Hunde die keine Probleme haben alleine zu bleiben nicht besonders personengebunden oder anhänglich sind ;).MeinNameistHase
Wie verhälst du dich denn, wenn du ihn alleine läßt? Verabschiedest du dich? Begrüßt du ihn, wenn du wiederkommst?
Ich würde einfach auf null zurückfahren und nochmal das alleinsein ... natürlich nicht mehr ganz so langsam ... mit ihm trainieren. Wenn er im Auto alleine bleiben kann, hast du auch keine Garantie, dass er es zuhause kann.Versuch es doch mal so zu trainieren. Zieh dir eine Jacke an und geh aus der Tür. Komm gleich danach wieder rein. Ignoriere dabei den Hund vollständig. Schau ihn noch nichtmal an. Geh einfach an ihm vorbei. Gleich darauf verläßt du die Wohnung wieder und kommst wieder zurück. Das wiederholst du bis zum erbrechen... bis es ihm irgendwann zu blöd ist und er merkt, dass du ja eh immer zurück kommst und das es keinen Grund für Randale gibt. So gehst du dann Schritt für Schritt vor.
Den Hund eine Woche erstmal jaulen zu lassen ist glaube ich auch nicht die optimale Lösung. Er jault ja nicht ohne Grund und für mich vermittelt das sowas wie "den Hund mit seinem Problem hängen lassen".
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Hallo MeinNameistHase,
erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Dein Kleiner hat keine Verlassensängste (wie Du ja auch schon meintest), hat kein Problem mit dem Alleinesein, da er bei Deinen Eltern ja ganz unproblematisch alleine bleibt, sondern tyrannisiert Dich.
Lass Dir das nicht gefallen! 
Nee, mal im Ernst, das machen Junghunde sehr gerne, ihre Bezugsperson irgendwie dazu zu bringen, ständig bei ihnen im Mittelpunkt zu stehen und diese zu kontrollieren. Und da gilt es einen Riegel vor zu schieben, sonst artet das noch mehr aus.
Ignoranz ist eigentlich das Zauberwort. Ignoriere ihn viel, viel mehr im Alltag, so schwer es fällt
, und entscheide Du, wann und wie lange Du Dich mit ihm beschäftigen willst. D.h. wenn er ankommt und Aufmerksamkeit will, tu einfach mal eine zeitlang so, als wäre er gar nicht da. Erst wenn er keine Aufmerksamkeit mehr einfordert, wird er überhaupt beachtet. Wenn er hinter Dir herläuft, soll er's machen, aber ab und an hat er halt Pech und Du gehst alleine ohne ein Wort darüber zu verlieren z.B. ins Bad und die Tür bleibt zu (aussperren wird meist besser akzeptiert als einsperren).Mit 7,5 Monaten kann Dein Kleiner doch sicherlich schon einige Zeit in seinem Körbchen liegen bleiben (wenn nicht, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, ihm das beizubringen). Schicke ihn öfter mal auf seinen Platz und mach was anderes in der Zeit, um ihn dann, wenn er artig liegen geblieben ist, in den höchsten Tönen zu loben und ihm ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken.
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Ich weiß leider keinen Rat ...
Unsere Maus bleibt nämlich KEINE Minute alleine. Ich übe das seit 3 Monaten mit ihr. Ich kann nicht mal zum Briefkasten gehen ohne das sie gleich die Tapeten in der Diele neben der Wohnungstüre runterkratzt.
Ich hoffe Du kriegst das in den Griff!
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Zitat
MeinNameistHase
Wie verhälst du dich denn, wenn du ihn alleine läßt? Verabschiedest du dich? Begrüßt du ihn, wenn du wiederkommst?Ich parke, ich sage kurz tschüß, dann schließe ich ab und gehe normal weg. Und wenn ich wieder komme, mache ich keine große Begrüßung, sondern sage einfach, "Na du" oder sowas. Und ich komme nur in einem Moment wieder, wenn er mal ruhig ist, das ist z.B. der Fall, wenn er ein anderes Auto oder einen Menschen sieht, dann guckt er neugierig und hört für einen kurzen Moment auf zu kleffen. Also wie man das machen sollte, habe ich schon nachgelesen. Aber es funktioniert nicht und es wird auch nicht besser.
Ich gehe seit Jahren morgens um 6 Uhr ins Freibad. Das würde ich dieses Jahr gerne wieder tun, kann aber nicht, da ich um diese Zeit noch keinen Hundesitter habe. Ich bin dann immer ca. 30 Minuten weg. Sollte ich ihn vielleicht einfach mitnehmen und 30 Minuten kleffen lassen und hoffen, daß er das mit der Zeit lernt?.
Oder vielleicht wenn ich gehe, so ein Kaustäbchen geben, da ist er erstmal 10 Minuten mit beschäftigt. Oder ist das ein Fehler? Denkt er dann, er bekommt das Leckerchen, weil er jetzt ganz schwere 30 Minuten durchstehen muß?
Danke
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Hallo,
Wir haben auch Probleme mit dem allein sein bei unserem Hund.
Im auto schafft er es mittlerweile meist 1-2 stunden ohne großes gebelle, hin und wieder mal kommt mal ein laut, aber das wars auch.
Aber zu hause ist es noch ein problem, da schafft er es meist nur auf 15-30 minuten.
aber immerhin, es geht ja berg auf, am anfang hat er es garnicht geschafft.also ein paar tipps von uns
:
du solltest nicht mal dein obligatorisches Tschüß oder na du sagen, denn das registriert der hund auch als Begrüßung und Verabschiedung.
Gehe vollkommen ohne worte aus dem auto/haus.Um zu hause zu üben:
Ziehe deine Jacke an aber gehe nicht ständig rein und raus sondern setz dich einfach aufs sofa und schau fern, dann ziehste sie aus und gehst raus, dann verliert er die verknüpfung zu: jacke anziehen=gehst weg.
dann der schlüssel, auf den reagieren meist hunde auch da sie das klappern hören.
Nimm die schlüssel steck sie in die tasche und setz dich auch hin, leg sie wieder ab, genauso mit den schuhen.das haben wir bei unserem hund auch gemacht, nach ner zeit blieb er ruhig als wir die sachen anzogen. was hast du noch für "rituale" wenn du gehst.
bei uns war es der fernseher der einen ton gemacht hat wenn wir ihn ausgeschaltet hatten, daran hat der hund erkannt das wir meist weg gehen. der ton wurde dann im menü ausgestellt und schon blieb er ruhig als wir den fernseher ausgemacht haben.Gehe mal dein "weggeh-ritual" durch und schau was du immer machst, daran erkennt der hund das du abhaust.
Gib dem hund auch nicht so viel freiraum zu hause wenn er alleine ist, pack ihn zum beispiel in eine transportbox oder so, meist haben hunde auch das problem das sie dann in ner großen wohnung alleine sind, mußte dir vorstellen als wenn du in nem stadion bist was menschenleer ist, ist auch für viele menschen nicht so toll.Gib ihm was zu spielen wenn du abhaust, zum beispiel diese Bälle mit futter gefüllt, so bekommt er sein fressen, spielt dabei und vergisst das du weg bist.
im auto haben wir ihn in den kofferraum "gesteckt" da hatte er weniger platz als auf der rücksitzbank und war auch dadurch auf einen schlag ein paar minuten lang ruhiger, je "weniger" platz sie haben umso besser.
Gib ihm wie du sagtest ne kaustange wenn du abhaust, aber ohne was zu sagen, dann ist er auch beschäftigt.
Bellt er auch wenn das auto offen ist?
haben am anfang das auch so trainiert das wir ihn ins auto gepackt haben dann ins sitz gelegt mit offenen kofferraum und dann halt immer wieder nach einigen sekunden mit leckerlies bestätigt haben, danach dann imemr die zeit ausdehen und dann auch mal mit geschlossenen auto.
so in der art kannste das zu hause auch machen, erstmal ins körbchen oder die transportbox stecken und alle paar sekunden bestätigen, dann die zeit erhöhen, dann mal die zimmertür zu machen und dann mal die wohnungstür und ganz wichtig !!! nur 2-3 mal pro tag sowas machen!!! sonst hat der hund die verknüpfung je besser es klappt desto mehr und ausgiebig wird es gemacht, also jaul ich lieber weiter rum!!!
Desweiteren soll er ja mit einem positiven ergebnis aus der übung gehen. wenn es klappt gleich aufhören, denn es kann danach nur schlechter werden in dem moment.hoffe wir konnten dir ein paar tips geben

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