Schaeferhund - rote Blukoerperchen unten, urin dunkelgelb
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Hallo Zusammen,
unser Schaeferhund Lucky (Findlung, ca. 5-7 Jahre alt) ist derzeit bei unserem Tierarzt - sein Urin ist leuchtend dunkelgelb und gem. Aussage des Arztes hatte er einen einbruch roter Blutkoerperchen. Derzeit wird er intravenoes behandelt um die die Leber zu spuelen.
Meine Frage ist ob Ihr in diesem Bereich Erfahrungen habt und was dies eventuell an Krankheit sein kann.
Durch Recherche im Netz habe ich herausgefunden, dass es ein Zeckenbiss sein kann - allerdings sollte es auf der Insel Irland die Zeckenart, welche diese Krankheit ausloest nicht geben. Es koennte auch eine Anaemie sein.
Ich selbst litt vor ca. 5 Monaten an einer Hepatitis B Infektion - ist es moeglich, dass der Hund ebenfalls infiziert wurde (da Inkubationszeit beim Menschen ca. 2 -3 Monate....)?
Ich bin ziemlich verzweifelt und seit 5 Tagen haben wir diverse TA;s durch aber bis jetzt geht es ihm nicht besser.... das Gesundheitssystem hier auf der Insel ist schon fuer Menschen ziemlich mies, bei Hunden sieht es daleider noch schlimmer aus, auch wenn unser TA echt super ist. Aber bisher wurde Lucky nur intravenoes behandelt und man will, noch abwarten ob die Spuelunge etwas bringen... Kann ich ihn infiziert haben? Was kann ich tun, um eventuell Heilung etc. zu beschleunigen?Fuer eventuelle Hilfe/Rat bedanke ich mich ganz ganz herzlich im Voraus,
besorgte Gruesse aus IrlandFeiko
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Hi
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Hallo!
Ihr habt ja vermutlich ein Blutbild machen lassen, oder?
Wie sehen die Leberwerte denn aus?
Der dunkle Urin deutet auf einen erhöhten Billirubin-Wert hin, das spricht für eine Leberentzündung. Ich weiß nicht, ob die Hepatitis vom Menschen auf den Hund übertragbar ist, umgekehrt geht es nicht.
Das Spülen der Leber ist schon gut, es ist quasi eine Entgiftung.Wie ist der Hund denn sonst so drauf?
Fieber? Appetitlosigkeit? Druckschmerz in der Lebergegend?
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Hallo Tanja,
bisher wurde bei unserem ersten Besuch des Notdienstes ein eklines Blutbild gemacht. Auf die Ergebnisse des grossen warten wir noch.
Lcuky ist muede, appetitlos (frisst nur hablherzig und nur wenn ich es ihm per hand reiche) und trinkt zwar oft aber sehr wenig.
Ansonsten ist eben das Schwanwedeln total abgestellt, er nimmt seine Umwelt nicht richtig wahr und ist oft "unentschlossen" und lehnt sich einfach an einen an und ruehrt sich nicht mehr.
Die Ergebnisse sollten unserem TA morgen vorliegen, leider muessen diese immer erst ins United Kingdeom gesandt werden..
Bin ziemlich besorgt und habe echt Angst um den Kleinen...
Morgen abend sollen wir wieder zu Besuch kommen und dann weiss unser Doc hoffentlich etwas mehr.
Sollte es nicht besser werden weiss ich leider nicht mehr weiter....Danke Dir fuer die liebe Antwort!
lg Feiko
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Hört sich schon sehr nach einer Leberentzündung an.
Kein Appetit, Lustlosigkeit, Schwäche, viel Trinken sind schon Anzeichen dafür.
Ist er dagegen geimpft?
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ja ich fuerchte - geimpft direkt dagegen wohl nicht, wir haben ihn zwar komplett impfen lassen um den eu tierausweis zu erhalten im janur aber dies ist sicherlich nicht abgedeckt darin.
ein freund sagte mir auch, dass die moeglichkeit bestehe, dass ich ihn angesteht haben kann.. ich warte morgen ab und wenn die ergebnisse noch nicht da sind, bzw. keine besserung in sicht ist versuche ich entweder die uni direkt hier oder packe ihn ins auto und fahre nach deutschland rueber, sind gute 2 tage aber das ist er mir wert!kann solch eine entzuendung toedlich sein?
nochmals danke!!
PS: ist dein chico am 22.04. verstorben? falls ja mein beileid, heule gerade selbst tagelich wegen lucky und weiss wie weh das tut...
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Hallo,
ich glaube nicht, dass du ihn angesteckt haben kannst.
Es gibt zwar eine Art Hundehepatitis, die wird aber nicht vom Menschen auf den Hund übertragen und umgekehrt.
Es sind ganz eigene Viren.Mach dir deswegen keinen Kopf.
Ansonsten kann ich dir nicht weiter helfen.
Ich hoffe, dass ihr die Leberentzündung in Griff bekommt.Alles Gute,
Friederike -
Wenn du ihn komplett durchgeimpft hast, müßte Hepatitis eigentlich mit drin sein.
Allerdings gibt es viele Erreger, die eine Entzündung auslösen können, er kann sich trotzdem angesteckt haben.
Ja, leider kann Hepatitis auch tödlich verlaufen, aber daran wollen wir jetzt mal gar nicht denken.
Sie kann mit Medikamenten gut behandelt werden, auch hömoopatische Mittel zu Unterstützung der Leberfunktion sind sehr zu empfehlen. Ebenso eine Leberdiät, der TA müßte dir Produkte nennen können. Bei uns bekommt man das Futter auch nur über den Tierarzt.
Fahre notfalls nach Deutschland, wenn die Versorgung bei euch nicht so gut ist, damit das schnell behandelt werden kann.
ps:
Ja, du hast richtig gelesen, mein kleiner Chico ist am 22.04. gestorben. Falls du meine Beiträge dazu liest, er hatte nämlich auch Leberprobleme, gerate bitte nicht in Panik. Chico war von Geburt an mißgebildet, die Leber war zweigeteilt und zu klein. Er hatte keine Chance, die Leberentzündung zu überstehen.Das war ein ganz spezieller Fall.
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hi feiko,
tut mir leid, dass dein hund so krank ist!
der dunkle urin deutet auf einen erhöhten bilirubin-wert hin. dies kann neben lebererkrankungen auch der fall bei einer hämolythischen anämie sein (gibt noch mehr...).
mein sheltie hatte eine autoimmunhämolythische anämie (iha) und quietschorangenen urin, dazu gelblich-weiße schleimhäute und hohes fieber.
bei ihr bestand auch zunächst der verdacht auf durch zecken, sandflöhe oder mücken übertragene mittelmeerkrankheiten, obwohl ich mit ihr nie im ausland war (wir leben in deutschland - und diese viecher gibt es hier nicht) oder auf eine vergiftung.
leider hat der zwerg die krankheitsanzeichen erst sehr spät gezeigt. sie ist normalerweise ein sehr quirliger hund und war nach der jahresimpfung schlapp, aber nicht so, dass man direkt auf eine krankheit schließen musste. als es zu erkennen war, war es bei ihr fast schon zu spät.
sie hat es allerdings geschafft und ist auch gegen jede prognose inzwischen seit 9 monaten wieder ohne medikamente (sie hat 1 1/4 jahr prednisolon und azathioprin nehmen müssen). eine bluttransfusion war bei ihr auch nötig, obwohl die umstritten ist bei der iha. ohne hätte sie allerdings gar keine überlebenschance gehabt. dazu musste sie mehrere tage lang zweimal täglich an den tropf, damit das blut nicht verklebt.
auf grund der schwere der erkrankung und weil zusätzlicher stress unbedingt vermieden werden musste, habe ich den zwerg allerdings zuhause gepflegt.ich drücke euch ganz fest die daumen, dass ihr schnell die ursache findet und diese behandeln könnt.
lg cjal
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Wurde er auch auf babesiose untersucht? War irgendwie gerade mein erster gedanke....
Symptome sind u.a. blutarmut, apathie, schwäche, blasse schleimhäute und dunkler urin.
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Hallo Feiko,
gibts was neues?
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