Tochter wurde von unserem Familienhund gebissen

  • Hoppla, hat sich ja einiges getan hier...
    Mich machen einige der aktuellen Beiträge sehr nachdenklich...


    Klar, man kann Mensch und Hund nicht eins zu eins vergleichen, aber eine gewisse biologische Ähnlichkeit bleibt. Ob das manch einer will oder nicht. Wir Menschen sind auch nur, wenngleich recht komplitzierte und verdrehte, TIERE. Auch wenn wir uns so gerne für etwas Besseres halten. Unsere Nervenbahnen, Neuronen, Synapsen und Hormone sind denen von Hunden ähnlich bis gleich. Insofern kann man Abwehrreflexe durchaus miteinander vergleichen! Denn das ist es nunmal, lediglich ein Reflex...


    Nur mal ein Gedankenexperiment:
    Würde ich also manche Beiträge hier für voll nehmen, dann sollte ich noch morgen zu einem Bekannten von mir gehen.
    Der schlägt nämlich im Schlaf, wenn man ihn abrupt weckt, um sich.
    Dieser Schläger.
    Der Unmensch.
    Der gemeine Brutalo.
    Das ist nicht normal, mit dem stimmt irgendwas nicht.
    Gleich morgen frag ich ihn nach seiner kompletten Kindheitsgeschichte aus, denn irgendwie muss das ja verursacht worden sein, denn das ist ja nicht normal.
    Oder ich schick ihn am besten gleich, keine Zeitverschwendung, ab zum Psychiater.
    Wenn der ihn nicht gleich einweist, diesen Kerl, immerhin ist der eine Gefahr für die Allgemeinheit.


    So, Spaß beiseite.
    Würde einer von euch auf die Idee kommen, so von einem Menschen zu reden, der so handelt?
    Aber bei einem Hund, der wird gleich als Problemfall abgestempelt.
    Ist ja auch nur ein Tier. Der muss sich alles gefallen lassen, ob er will oder nicht.
    Manchmal kommt es mir so vor, als würden wir von Hunden eine Perfektion verlangen, die wir selbst nicht mal ansatzweise erreichen können...


    Ich will betonen, dass ich damit niemanden angreifen wollte, das sind lediglich ein paar Gedanken, die mir so kamen, als ich mich hier durchgelesen hatte...


    Sonnigen Tag noch,
    LG
    Jasmin und Merlin

  • Zitat


    Steffen die Threadstellerin ist ein Threadsteller und heisst Mirko! :D


    Ach du Blech .... Asche über mein Haupt ... oder lieber Sonnencreme ;)


    Ich nehme das zurück und behaupte natürlich das Gegenteil :!:

  • Zitat

    :shocked: So etwas darf einfach nicht passieren! Was haben die Kinder da rumzuspringen? Kinder dürfen toben, keine Frage, aber doch bitte weit weg vom schlafenden Hund!


    nur eine frage: hast du kinder?

  • Zitat

    nur eine frage: hast du kinder?


    Dann geh auf eine der ersten Seiten zurück, da wurde genau die selbe Frage schon mal gestellt und schon wieder bewegen wir uns im Kreis.

  • ups sorry. habe vorschnell geclickt.
    trotzdem räume ich meinem sohn mehr freiheiten als meinem hund ein.
    dem hund räume ich indess die freiheit ein, ein hund zu sein. das heisst, dass er sich arttypisch verhalten darf und ich mit ihm kein brainwashing mache, wie so einige hier. das hat mit bis jetzt 7 hunde bis ins hohe alter geklappt und wird es auch weiterhin.
    wenn mir einer im schlaf aufs bein latscht, dann werde ich pampig, genau wie mein hund.
    was soll also der ganze zampano? kinder lernen schnell, dass man mit tieren vorsichtig umgehen muss. ich wuchs auf einem kuhdorf auf und habe das mit sämtlichen tieren gelernt. von "schlafende kühe schmeisst man nciht um" bis "hunde die bellen beissen doch". so ist das eben.
    man muss lebende wesen nciht ständig in verhaltensweisen einkerkern um sie ersponnenen sozialem bullshit anzupassen.

  • Zitat

    ups sorry. habe vorschnell geclickt.
    trotzdem räume ich meinem sohn mehr freiheiten als meinem hund ein.
    dem hund räume ich indess die freiheit ein, ein hund zu sein. das heisst, dass er sich arttypisch verhalten darf und ich mit ihm kein brainwashing mache, wie so einige hier. das hat mit bis jetzt 7 hunde bis ins hohe alter geklappt und wird es auch weiterhin.
    wenn mir einer im schlaf aufs bein latscht, dann werde ich pampig, genau wie mein hund.
    was soll also der ganze zampano? kinder lernen schnell, dass man mit tieren vorsichtig umgehen muss. ich wuchs auf einem kuhdorf auf und habe das mit sämtlichen tieren gelernt. von "schlafende kühe schmeisst man nciht um" bis "hunde die bellen beissen doch". so ist das eben.
    man muss lebende wesen nciht ständig in verhaltensweisen einkerkern um sie ersponnenen sozialem bullshit anzupassen.


    Danke :D

  • mh, das heißt also das ich z.B. übertrieben habe, als ich bei der Taufe meines Neffens darauf geachtet habe, das entweder der Hund nicht im Weg liegt bzw. das die vorhandenen Kinder nicht am Hund vorbeitoben :???:


    Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?

  • Nein, ich denke, genau das haben Baileys, Steffen und auch ich gemeint. Man schafft dem Hund Ruhe und erklärt den Kindern wie sie sich in seiner Anwesenheit zu benehmen haben.


    DAS ist meiner Meinung nach das Richtige Verhalten!
    Anstatt vom Hund zu verlangen, dass er alles toleriert und wenn man ihn noch so provoziert und ärgert, immer ruhig und lieb zu bleiben.

  • Zitat

    mh, das heißt also das ich z.B. übertrieben habe, als ich bei der Taufe meines Neffens darauf geachtet habe, das entweder der Hund nicht im Weg liegt bzw. das die vorhandenen Kinder nicht am Hund vorbeitoben :???:


    Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?


    punkt 1: wozu tauft man kinder? das mittelalter liegt hinter uns, den meisten zumindest. das ist aber wohl ne andere baustelle.


    punkt 2: was ich meinte ist; man muss nicht ständig überpenibel aus jeder mücke einen elefanten machen. wenn viele leute da sind, dann kann man den hund auch woanders liegen lassen, oder den kindern mit dem spruch "lasst den hund ind ruhe" weiterhelfen.
    man muss nicht für alles gleich die sozial pädagogik keule auspacken.

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