wurfgeschwister und die probleme

  • hallo erstmal
    bin hier neu und hab scho glei mal n paar fragen.
    mein bruder und ich haben vor nem halben jahr wurfgeschwister zu uns geholt. sind labrador riesenschnauzer mischlinge,knapp 10mon....wir leben in einem haushalt,aber tagsüber hat jeder "seinen" hund in der arbeit mit dabei.sie sind quasi abends ,nachts und vormittags zusammen und natürlich an freien tagen. die beiden machen uns jedoch immer wieder n paar sorgen. klar sie sind jung und verspielt aber wenn beide zusammen sind existiert kein gehorsam,kein kommando,kein nichts....die sind wie in trance;-) und kämpfen u spielen.lassen wir sie zusammen von der leine sind sie weg,rennen einfach dahin wo sie lust haben,hunderte von meter weit weg und kommen auch nicht auf abruf.
    weiteres problem sind generell schlechte angewohnheiten, vor allem das anspringen....hat man es einem hund fast abgewöhnt schaut er sichs beim anderen wieder ab. sie springen meist direkt ins gesicht und das kann bös enden...naja das sind so die größten probleme die wir haben und hoff ihr könnt uns n paar tipps geben die uns weiterhelfen
    lg jasmin

  • Hallo Jasmin,


    und willkommen im Forum!


    Vorab zwei Fragen:


    Sind das eure ersten Hunde?
    Geht ihr mit ihnen in eine Hundeschule?


    Würde mich freuen, wenn du diese Fragen noch beantworten könntest.


    LG
    cazcarra

  • hallo


    also die beiden sind nicht unsere ersten hunde,seit 25 jahren sind bei uns hunde im haushalt von daher sind wir wirklich keine neulinge mehr...aber bisher waren es immer einzeltiere,auch n "problemhund" aus m tierheim hatten wir,der über ein jahr in italien auf der straße gelebt hat...
    aber die beiden machen uns das leben nicht leicht....einzeln sind sie super zu haben
    hundeschule waren wir bisher nicht,aber schaut wohl fast so aus als ob uns nix anderes übrig bleibt

  • Hallo Jasmin,


    da ist es wieder - dieses Problem 2 Hunde gleichen Alters und dann auch noch aus dem selben Wurf.


    Vorweg - wir haben auch 2 Rüden aus einem Wurf, jedoch hatten wir den einen schon als Welpen, ehe der andere im Alter von ca. 6 Monaten dazukam. Ich kann nur soviel sagen: 2 Hunde, die noch mitten in der Entwicklung stehen benötigen 150% Aufmerksamkeit und Konzentration!


    Wir haben es daher so gemacht, wie du schon beschrieben hast: jeder ist für einen Hund verantwortlich und übt mit ihm.


    Ich kann dir nur den Tipp geben, die Hunde oft zu trennen, so dass jeder Hund sich seinem Herrchen/Frauchen zuwendet und hier nun den Grundgehorsam einstudieren.


    Ich kenne deine Schilderungen nur zu gut.....sobald die beiden zusammen sind, schenken sie einem nur noch wenig Aufmerksamkeit. Wir haben dieses Problem inzwischen jedoch in den Griff bekommen.


    Wir haben sie anfänglich beim Spazierengehen getrennt, auch auf dem Übungsplatz (wir haben einen auf dem Grundstück) sind wir getrennt gegangen. Erst als hier der Hund sauber auf die ihm zugetragenen Kommandos reagierte, haben wir Stück um Stück das Training so aufgebaut, dass der 2. Hund langsam hinzugenommen wurde.


    Wenn es denn gar nicht ging, haben wir wieder eine Stufe zurückgeschraubt. So haben wir uns langsam herangetastet. Heute sieht es so aus, dass wir beide Hunde zugleich auf dem Platz haben, wir aber unabhängig davon jeden so abrufen können wie wir das wollen. Allerdings erfordert das sehr viel Arbeit und noch mehr Geduld. Hier darft du keine wesentlichen Änderungen innerhalb von 2-3 Wochen erwarten.


    Trennt euch so oft es geht, jeder schnappt sich seinen Hund und geht mit ihm einen anderen Weg. Sicherlich gibt es auch Übungen, die nur dann funktionieren, wenn beide Hunde da sind aber ich denke, im Moment solltet ihr die Hunde zumindest während ihr mit ihnen geht bzw. arbeitet, trennen.


    Was das Anspringen angeht: wir haben 2 Möglichkeiten ausprobiert und beide funktionieren im Grunde nach gut.


    1.) der Hund kommt auf dich zugelaufen. Dabei schätzt er die Entfernung genau ein um seinen Absprung vorzubereiten. Gehe im letzten Moment einen grossen Schritt auf ihn zu - gerade BEVOR er abspringen möchte. Das macht seine ganze "Rechnerei" kaputt und er muss sich neu sortieren.


    2.) sollte 1. nicht den gewünschten Effekt zeigen und Hund springt trotzdem noch (was ich beim richtigen Timing nicht glaube) dann könnt ihr euch alternativ dazu wegdrehen und den Hund "ins Leere" springen lassen oder während der Hund abspringt, das Knie anwinkeln (quasi als Schutz für sich selbst). Einige werden sagen "das tut dem Hund aber weh!!!" Sicher soll ihm kein Schmerz zugefügt werden, aber Hund fragt uns ja auch nicht wenn er mit seinem vollen Körpergewicht angeflogen kommt ;-)


    Und unangenehm darfs für ihn schon sein. Würde er es toll finden, sähe der Hund ja auch keine Veranlassung darin, dieses Verhalten einzustellen oder ?


    Unser Momo war ebenfalls so ein "Überflieger". Bei ihm reichte es aus, den Schritt nach vorne zu gehen und dabei das Kommando "NEIN" auszusprechen. Wenn er sich heute nochmal vertut, dann reicht ein einfaches NEIN und er unterlässt das Springen.


    Bin mal gespannt, was hier noch so als Tipps kommt. Ich hoffe ich konnte dir zumindest ein paar Möglichkeiten auftun.


    Lg
    Volker

  • vielen dank für deine antwort und die tipps,vor allem das mit dem springen und ein schritt auf den hund zugehen....den kannte ich bisher noch nicht:-)ignorieren oder zur seite gehen so das er ins leere springt hat nämlich bisher nicht funktioniert
    das sich das ganze nicht innerhalb von 2-3wochen erledigt hat ist mir klar...das halbe jahr war bisher schon sehr viel arbeit,hat viel zeit und nerven gekostet aber man erkennt den fortschritt:-) die beiden sind sehr oft getrennt,wie gesagt jeder hat seinen hund bei der arbeit dabei,wir gehen getrennt gassi,üben getrennt. sie sind sehr lernfähig,begreifen wirklich schnell....aber zusammen vergessen sie leider immer alles um sich rum und darin seh ich fast keine verbesserung in den letzten wochen.mein bruder ist wirt und wenn bei ihm im lokal viel los ist,muß ich auch mal beide hunde mit zur arbeit nehmen,das ist die reinste katastrophe....:-(

  • Hallo Jasmin,


    ein Besuch der Hundeschule stellt nicht die Fähigkeiten des Hundehalters in Frage. :roll: Dort seid ihr mit Euren Rabauken bestens aufgehoben. Außerdem steht Euch die lustigste Zeit ja ganz knapp bevor, oder? Ich nehme an, die Pubertät ist bei den Beiden noch nicht durch.


    Gerade wenn du manchmal beide Hunde mitnehmen willst, sollten sie gut händelbar sein. Also: such Dir einen 'guten' Hundetrainier (falls Du schon eine Ahnung hats, welche Erziehungsmethoden Dir am Besten gefallen, poste das doch mal hier. Einige Tipps wirst Du dann sicherlich bekommen.) und hab Spaß mit den Hunden. ;)

  • ne schon klar,so war des auch net gemeint...nur hundeschule im klassischen sinn is kaum möglich da wir beide meist ne 7tage woche ham was die arbeit betrifft. wenn dann wohl eher jemand der nach haus kommt,sich das umfeld anguckt.
    spaß haben wir,will ja auch gar nimmer ohne die beiden sein:-)

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