Sammy allein zuhaus
-
-
Mein Hund (1 Jahr) hat Probleme damit, wenn er mal ne Zeitlang alleine sein muss.
Ich arbeite unterschiedlich und so kommt es vor, dass ich zeitgleich mit der Schulzeit nicht zuhause bin und Hundi alleine bleiben muss. Zuerst hatte ich ihn "eingeengt", weil ich unclevererweise meinte, je kleiner der Bereich, desto kleiner der Schaden ...
Ich hab aber zweimal Dramen erlebt, als ich heim kam und er einmal einen Sack Katzenstreu (20 Kilo) fein säuberlich im gesamten Flur verteilt hatte (was hab ich geheult) und einmal hatte er einen Eimer Trockenzement ausgeleert und ebenfalls verteilt (noch mehr geheult, alles war total verstaubt).
Okay, selber schuld. Jedenfalls hab ich ihm dann immer mehr Raum gegeben. Erst hab ich ihm die Küche offen gelassen. Jetzt darf er auch ins Wohnzimmer und es geht eigentlich immer öfter gut, aber irgendwas findet er irgendwie immer, das er zerlegen kann. Sogar meine Kommode hat er schon angefuttert, und die kann ich beim besten Willen nicht vorher wegräumen.
Dann ist es so, dass er JEDESMAL, wenn er alleine war, hingekackt hat.
Ich versuche schon, ihn mit Kauknochen (Ziemer, Kopfhaut) zu besänftigen, aber wenn es über 4 Stunden geht, reicht ihm das ja auch nicht aus.
Habt Ihr nen Tipp, wie ich das ändern kann, ohne dass ich meinen Job kündigen muss :kopfwand: -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wie hast Du ihm denn überhaupt beibracht, überhaupt nur eine Minute allein zu bleiben?
Dass Dein Hund irgendwas zerlegt und hinkackt, ist ein deutliches Zeichen, dass er ungemeinen Stress hat, wenn alleine. Und das hat nix mit dem Raum zu tun.
Übrigends hätten Katzenstreu und Trockenzement auch richtig lebensbedrohlich für ihn sein können, wenn er die Säcke nicht nur zerlegt sondern auch teilweise gefressen hätte.
-
Hast du denn von klein auf mit ihm geübt.? So das er immer ein bisschen länger allein bleiben musste?
Mein Othello ist jetzt 9 Monate. Er fand das allein bleibe erst einmal gar nicht schlimm er hatte ja seinen Hundekumpel Lucky bei sich....
Doch obwohl es zwei Dogs sind habe mit ihm das gleiche spiel von anfang an durchgezogen. ER fand es nämlich irgendwann gar nicht lustig wenn ich mal nur lucky mitgenommen habe und othello allei bleiben musste. das geht aber alles nur mit viel übung und geduld.lieben gruß tina und co
-
Also haben alle anderen Hunde noch nie was angefressen/gefressen? Scheinbar bin ich zu verantwortungsarm.
Katzenstreu hat er übrigens schon "gefressen", als er noch viel kleiner war. Irgendwie hatte er großen Appetit auf die Hinterlassenschaften meiner Katze ... Aber auch das ist inzwischen behoben und wird verhindert.
Man bedenke, dass wir in einer Wohnung leben und man eben auch erst einiges lernen muss.
Er hat es überlebt und ich achte drauf, dass nix mehr rumsteht, dass er in so feine Teile zerlegen kann.
Wie gesagt, es sind auch andere Sachen, die er niedermacht. So habe ich z. B. mehrere Türen, die ich irgendwann schön abschleifen darf, damit sie wieder aussehen wie Türen. Ganz abgesehen von Tapeten, die er kunstvoll abgefetzt hat. Zudem hat er seinen Hundekorb angefressen.Ich hab mit ihm nicht trainiert in dem Sinne. Ich habe die Zeiten, in denen er alleine bleiben musste, schon verlängert, aber nicht bewusst, täglich ne Viertelstunde oder zehn Minuten.
Es ist ja auch nicht immer so, dass er sauliert. Und wenn man arbeiten gehen muss, kann man eben nicht immer ein Kindermädchen arrangieren, das den Hund hütet.Wie trainiert man das also, dass er weiß, wir kommen wieder?? Die Zeiten verlängern ... und dann?
-
Zitat
Wie trainiert man das also, dass er weiß, wir kommen wieder?? Die Zeiten verlängern ... und dann?
Auch ich habe einen Fulltime-Job, aber ich habe mir dennoch Zeit für Zazie genommen, um ihr genau das beizubringen, damit eben nix "kaputt geht", sie Quatsch frisst oder meine Nachbarn sich zu recht beschweren könnten.
Ein Hund wird schrittweise an das Alleinesein herangeführt. In den ersten Tagen wird er nur in der Wohnung aus bzw. eingesperrt. Ist das für ihn in Ordnung, dann geht man mal in den Flur, dann bringt man den Müll runter, dann geht man mal kurz zum Bäcker.
Dabei fängt man bei 1sek an. Jeden Schritt, den er mitmacht, verdoppelt man bei der nächsten Trainingsphase, und bei jedem Schritt, den er mit Jaulen, Quiecken, Kratzen, Zerstören oder gar Piseln und Kacken quittiert, geht man zwei Schritte zurück.
So erarbeitet man sich die Zeit, die der Hund alleine bleiben soll.
Wenn man geht, geschiet das ohne jeglichen Kommentar, ebenso wenn man wieder auftaucht. Wenn der Hund gerade jammert, wartet man ab, bis er ruhig ist, um ihn darin nicht zu bestätigen, und macht dann o.g. Schritte zurück.
Wenn er was kaputt, gepiselt oder gekackt hat, dann weiß man, dass man viiiiiel zu weit gegangen ist, schickt den Hund raus, während man das Malheur beseitigt (Alternative, man schimpft zusammen mit dem Hund über denjenigen, der so was böses gemacht hat ;)) und weiter gehts....
War das nun genug, wie man es trainiert, wenn nicht, dann frag weiter.
-
-
Es hat ja auch keiner gesagt das unsere Hunde nichts kaputt gemacht habe...
Othello hatte z.b die vorliebe meine Schuhe anzufressen aber Übung macht den ´Meister . Heute kann ich meine Schuhe stehen lassen wo ich will und sie bleiben heile obwohl er jetzt richtig im Flegelalter ist....
Ich will dir damit sagen , das jeder Hund schon mal blödsinn gemacht hat oder etwas zerstört hat aber es ist dann irgendwann einfach eine Frage der Erziehung und Konsquenz.Macht er denn nur Sachen kaputt wenn du weg bist oder auch in deinem beisen wenn er denkt er ist unbeobachtet???
Nimm dir das nicht so zu Herzen es will dir keiner etwas böses... ;D
ich denke alle geben nur gute Ratschläge was du letzendlich daraus machst ist deine Sache.....Lieben Gruß tina
-
Meine Kira beisst die Wände an wenn sie allein ist. :kopfwand: Am Anfang hat sie das nicht gemacht. Haben schon richtige Löcher in den Wänden.
Und wenn wir mal wieder vergessen ein paar Schuhe weg zu räumen, müssen die auch daran glauben. Aus den Schuhen wird die Einlegesohle raus gerissen.
Wenn wir gehen legen wir immer ihren Futterball bereit und einen Ochsenziemer. Naja viel bringt es nicht...
Wie du siehst kann ich dir leider keinen Tipp geben. -
es sollte ja auch nicht heißen, dass alle Hunde "brav" sind. Es gibt sicher welche, die es nicht machen, aber ich weiß nicht, ob ich so einen Hund wollen würde.
Klar, die machen viel kaputt, auch wenn man zuhause ist, kommt es vor, dass er was durch die Gegend zerrt, das ihm nicht zusteht.
Ich wollte damit nur sagen, dass man nicht bei jedem Hund mit der gleichen Masche Glück haben kann und wird.@suoma: diese Taktik haben wir natürlich auch angewandt. Der Hund durfte nicht bei jedem Schritt mit aus dem Haus (Müll rausbringen, Wäsche machen - im Keller) ...
Was mich stutzig macht: er ist manchmal bei 4 Stunden alleine nicht so unartig, als wenn ich mal eben einkaufen gehe, was vielleicht ne gute halbe Stunde ausmacht ...
Wenn er lange alleine wäre, wäre es noch verständlich, dass er meint, er bleibt alleine, aber so ist es bei uns ja nicht ...Kiraka: na geil. Ich hab den Trochenzement, den der Hund zerlegt hat, auch dazu gebraucht, die Löcher zu stopfen, die er fein säuberlich geschaffen hat
-
Zitat
Was mich stutzig macht: er ist manchmal bei 4 Stunden alleine nicht so unartig, als wenn ich mal eben einkaufen gehe, was vielleicht ne gute halbe Stunde ausmacht ...
Wenn er lange alleine wäre, wäre es noch verständlich, dass er meint, er bleibt alleine, aber so ist es bei uns ja nicht ...Ist bei uns genauso, versteh auch nicht warum...
-
Ich meine aber trotzdem, dass es was ausmacht, wenn der Hund mehr Raum zur Verfügung hat, um sich die Zeit zu vertreiben. Inzwischen hat er zumindest keine Möbel mehr angeknabbert, seit er auch Wohnzimmer und Küche nutzen darf. Allerdings darf dann wirklich nix rumstehen, was nicht wirklich zum Ausräumen gedacht ist ... ich denk da an neulich, als ich meinen Papiermüll eigentlich mit rausnehmen wollte, den aber leider vergessen hatte und das gute Stück Vierbeiner meinte, man könnte nochmal nach unbezahlten Rechnungen schauen *grummel* ... aber sowas ist ja das kleinere Übel.
Schuhe hatte er mal ganz zu Anfang tot machen wollen. Aber scheinbar hat ihm das nicht so gut gefallen. Die lässt er inzwischen in Ruhe.
Er hat jetzt so nen Plastik-Quietsch Cheeseburger, zwei Plüschviecher und ich gebe ihm immer, wenn ich weiß, ich brauch länger, einen Ochsenziemer zum Knabbern. Er wird ja auch älter und ich hoffe, dass er auch noch lernt, ohne Quatsch die Wohnung zu hüten, während wir weg sind. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!