Alles wird begrüßt *arrgh*
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Hallo ihr alle,
schieb im moment einen dicken Hals (auf den Nachbarn und vor allem auf mich), und müßte mal um Rat fragen.
Gerade ist folgendes passiert:
Bin gerade nach Hause gekommen, Hunde ab in den Garten, ich wieder raus, meine Kleine aus dem Kinderwagen geholt, als plötzlich mein Junior mir durch die Haustüre entgegen kommt. Ich acht eimmer darauf, dass alle Türen zu sind, aber irgendwie hat sich der Schlingel durch die Balkontüre, Wohnzimmertüre und Haustüre gemogelt und stand freudig wedelnd vor mir.
Ich links mein Baby im Innenteil des Kinderwagens in der Hand, rechts versuche ich den Hund zu halten. Da kommt der Nachbar gegenüber, mein Kleiner sieht ihn läuft rüber, ich ein Büschel Fell in der Hand.Erst mal Baby abgestellt, gleich hin und sofort Hund hergeholt.
Hund hat auf der Jacke des Nachbarn einen kleinen Dreckfleck (so 2€ Stück groß) hinterlassen. Ich sagte gleich, ich hole sofort einen Lappen, mach die Jacke sauber, wenn das nicht geht- zahl ich gerne die Reinigung oder bezahle die Jacke.
Keine Antwort, nur dummes Glotzen. Bin dann rüber, höre wie Nachbar meckert- ruf dann nochmals, dass ich einen Schwamm hole und klares Wasser und de Jacke gerne reinige, daraufhin nur ein Nicken.Ich rein, neuer Schwamm, klares Wasser- Nachbar weg.
Als er dann kam, meinte er, dass der Hund sowas nicht machen sollte- klar, weiß ich, war keine Absicht.
Man, war wieder scheiß freundlich, obwohl dieser Nachbar, genau der ist, der uns ständig zuparkt (also Einfahrt komplett blockiert), ständig unfreundlich uns ignoriert, nie auf Grüßen oder sonstiges reagiert.
Sooo, da ich aber an meiner Situation was ändern muß, wie bekome ich in den verdammten Dickschädel meines Junior rein, dass er nicht immer alle Menschen begrüßen muß??
Hab ihm das an der Leine schon abgewöhnt, aber die Leute regieren ja immer drauf! WIe mach ich das? Ordentlicher Leinenruck, wenn er springen will oder was? Bin da echt verzweifelt, denn sowas DARF nicht nochmal passieren!! Das war schon einmal zuviel!!Bin über jede Hilfe dankbar!
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Hallo,
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Den Leinenruck würde ich ganz schnell wieder vergessen, wenn du nicht möchtest, dass dein Junior dann irgendwann in der Zukunft statt die Leute zu begrüßen sie angeht. Wenn er den Schmerz des Leinenrucks mit dem, was er gerade sieht - also in diesem Fall eine Person - verknüpft, hast du den Salat.
Abgesehen davon, du schreibst doch, an der Leine hast du ihn schon soweit....? Wenn er aus dem Haus saust und jemandem entgegenhüpft hast du ja keine Leine in der Hand....
Wie alt ist denn dein Junior. Gehst du in eine HuSchu?
Schreib doch noch ein wenig mehr.
LG
cazcarra -
Hi, nee Huschu ist bei uns zeitlich nicht mgl. Es geht nur ums Begrüßen von Menschen- denn er ist allen gegenüber freundlich gestimmt. DAheim geht es auch schon, dass er nicht hochspringt. Entgegentreten, anleinen etc. haben nichts geholfen. Sind etewas am Ende mit unserem Latein.
Er flippt im"netten" Sinne vollkommen aus.
Ablenken mit Leckerlies und Spielzeug: Fehlanzeige.
Bin in der Hinsicht echt konsequent, aber das Problem liegt auch oftmals an den "Besuchern", denn auch wenn ich es sage, wird Junior trotzdem zumindest nett belabbert- dass reicht für den schon als Bestätigung.
An der Leine rumzerren will ich nicht- mag das eh überhaupt nicht, aber was soll ich denn ansonsten tun? Freu mich über Tipps wirklich, denn über so lpckere "Spielchen", wie eben Leckerlies oder so, kommt man bei ihm nicht wirklich weit.
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Wie gesagt: An der Leiune rumzerren" oder rucken ist KEINE Alternative und bringt dich der Lösung kein Stück näher. Eher im Gegenteil, siehe mein voriges Posting.
Konsequenz ist tatsächlich das Mittel der Wahl und wenn die Besucher nicht mitspielenhast du mit denen ein Thema zu klären.
LG
cazcarra -
Hallo Heike,
kann dich gut verstehen. Unser Jungspund war genauso. JEDER musste begrüßt werden. Und weil er ja "sooo ein süßer Welpe" war, fanden alle das toll und meinten, ihn ansprechen zu müssen. Mittlerweile ist der süße Welpe ein 12-Monate altes Riesenbaby, fast 70 cm hoch und 37 kg schwer. Die gleichen Leute fänden das jetzt bestimmt gar nicht mehr lustig.
Da ich persönlich es auch nicht mag, angesprungen zu werden - egal ob großer oder kleiner Hund - hab ich mit Flaffy folgendes geübt:
Leckerchen in Brusthöhe gehalten und gesagt "hopp". Prompt stand er auf den Hinterpfoten an mich gelehnt. Daraufhin sagte ich "runter". Und erst als er mit allen vieren wieder auf dem Boden war (meist hat er sich eh hingesetzt), ihm das Leckerchen gegeben. Das habe ich über ein paar Tage mehrmals wiederholt, bis er wusste, was mit "runter" überhaupt gemeint war. Nach kurzer Zeit brauchte ich nur "runter" sagen, wenn er jemanden anspringen wollte, und dann hat er es ganz sein gelassen.
Wenn Besucher kamen hatte ich im Eingangsbereich ein Leckerchen liegen. Flaffy musste im Flur sitzen bleiben, bevor die Tür aufging. Alle bekamen die Anweisung, den Hund zu ignorieren. Taten die das nicht, wurde ich wirklich böse. Zum Besuch, nicht zum Hund
Und jedes Mal, wenn Flaffy nicht gleich stürmisch begrüßt hat, gabs ein Leckerchen. Mittlerweile freut er sich zwar immer noch, aber nur schwanzwedelnd und ohne aufdringlich zu sein. Und ein Leckerchen erwartet er dafür auch nicht mehr 
Damit er draußen nicht mehr zu jedem hinlief, kam er an die Schleppleine um Erfolgserlebnisse zu vermeiden. Und es gab ne klare Ansage, wenn er Anstalten machte, ohne unsere Erlaubnis zu jemandem zu gehen. Blieb er ruhig, bekam er Lob und Leckerchen. Mittlerweile sind ihm Jogger, Radfahrer, Kinderwagen, Walker, etc. egal. Und von 10 anderen Hunden schafft er es auch schon 8 zu ignorieren.
Aber das ging natürlich alles nicht von heut auf morgen. Also sind Geduld, Übung und Konsequenz wichtig

Wie alt ist denn dein Hund? Vielleicht kannst du auch schon ein "Schau" mit ihm trainieren, damit du seine Aufmerksamkeit bekommst.
Das Leckerchen würd ich generell nicht als Ablenkung nehmen, sondern als Belohnung, sobald er was richtig gemacht hat. Und den Leinenruck wirklich bitte vergessen.
Viel Spaß beim Üben...
LG,
SaFla -
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Mein Junior ist kein Welpe mehr- sondern mittlerweile 19 Monate alt!
Das Problem ist, "Schau" etc. üben wir sehr oft, kommandos werden durchgesetzt- ist halt auch ein Setter- ein sensibler Dickschädel!
Wir sind schon weit gekommen, nur das Hochspringen und begrüßen sämtlicher Leute ist irgendwie das Grab.
Clickere ihn- seitdem klappts auch ganz gut, aber ihn von Leuten ablenken geht gar nicht.Ich sags schon allen, die zu uns kommen: "Den Hund nicht beachten, ignorieren, wenn er versucht hochzuspringen, dann geht kurz auf ihn zu, begrüßt ihn so, dass er nicht springt!", aber immer wieder wird er gestreichelt, mal angeschaut und das reicht dem schon. Haben ihn auch einfach mal in den oberen Stock gebracht, mein Großer legt sich dann auf seine Decke, Junior schafft es wirklich 1h durchzujammern. Die Begrüßung ist kurz und heftig, danach beruhigt er sich sofort und legt sich hin.
Wir üben auch schon "Ruhe" und loben ihn,wenn er sich mal ruhig hinlegt, dass lernt er gerade ganz gut- aber bei fremden Hunden und vor allem Menschen ist er nicht ablenkbar.
Danke für Eure Tipps bisher...
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Zitat
Ich sags schon allen, die zu uns kommen: "Den Hund nicht beachten, ignorieren, wenn er versucht hochzuspringen, dann geht kurz auf ihn zu, begrüßt ihn so, dass er nicht springt!", aber immer wieder wird er gestreichelt, mal angeschaut und das reicht dem schon. Haben ihn auch einfach mal in den oberen Stock gebracht, mein Großer legt sich dann auf seine Decke, Junior schafft es wirklich 1h durchzujammern. Die Begrüßung ist kurz und heftig, danach beruhigt er sich sofort und legt sich hin.
Hallo Heike,
ich denke, in diesem Abschnitt liegt der Hase. NICHT kurz auf ihn eingehen, wenn er versucht zu springen. Damit hat er ja dann immer Erfolg und bekommt die Aufmerksamkeit, die er möchte, auch wenns nur kurz ist. Notfalls einfach wegschieben, wenn er versucht zu springen, sich wegdrehen, dabei nicht ansehen und nicht ansprechen.
In den oberen Stock bringen bzw. dort lassen mach ich mit unseren auch. Allerdings hab ich das erst geübt, wenn kein Besuch kam. Ich hab mein Büro oben. Und ab und an, wenn ich runter gehe (kochen, Kaffee machen usw.), mach ich einfach die Zwischentür oben hinter mir zu. So hat Flaffy sich nicht nur abgewöhnt, ständig hinter mir herzudackeln, sondern bleibt halt auch auf/vor/unter dem Bett liegen, wo er halt grad liegt. Als er das verstanden hat, hab ich es dann auch gemacht, wenn es klingelte und es hat funktioniert. Anfangs hat er auch gejammert, wenn er ruhig war gab es dann ein Leckerchen. Das kann man schlecht machen, wenn unten Besuch sitzt.
Unsere Safran interessiert es eh überhaupt nicht, wenns klingelt. Die bleibt einfach liegen. Leider hatte Flaffy sich das nicht von ihr abgeschaut, sondern übernahm mit seinem Einzug gleich das Begrüßungsritual. War echt nervig.
Bleib mit Konsequenz beim Nicht-Begrüßen-Dürfen, dann klappt das schon. Sprich doch noch mal mit den Besuchern, die ihn partout nicht ignorieren können. Dass dir das wirklich wichtig ist. Sie können ihm ja später ruhig ein Loch ins Fell streicheln, wenn sie wollen. Aber eben nicht in den ersten Minuten, sondern erst, wenn er sich beruhigt hat.
Wenn ihr schon so weit gekommen seid, dann klappt der Rest auch noch

LG,
SaFla
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