• Hallo Ihr Lieben,


    ich habe mal wieder ein Anliegen und hoffe, Ihr könnt mir dabei helfen.
    Meine Kiddo ist eine Mischlingshündin und sehr temperamentvoll. Sie freut sich über jeden den sie sieht und will auch immer sofort zu jedem hin und sich streicheln lassen. Anfangs ist sie dann immernoch hoch gesprungen, aber das haben wir jetzt weitestgehend in den Griff bekommen, so dass sie sich vor jeden hin schmeißt, damit sie geknuddelt wird :irre: (ist immerhin besser als hochspringen).
    Nun haben mir meine neuen Chefs aber angeboten, dass ich meinen Hund mit ins Büro bringen kann, wenn sie sich benimmt. Genau da liegt nun das Problem :kopfwand: , meine Frage an Euch:
    Wie kann ich es mit ihr trainieren, dass sie nicht gleich zu jedem hin rennt und geknuddelt werden will, dass sie sozusagen fremde Leute oder auch die Kollegen im Büro praktisch „ignoriert“ und nur hin geht, wenn ich es ihr erlaube??? :???:
    Ich habe schon von mehreren Foris gelesen, dass sie ihre Hunde mit ins Büro nehmen. Wie läuft das bei Euch so ab, was machen die Hunde da die ganze Zeit und seid ihr in einem abgetrennten Raum mit den Hunden?
    Ich sitze am Empfang hinter einem Tresen. Da würde dann auch Kiddo ihren Platz bekommen. Sie würde dann aber auch jeden sehen, der hier rein kommt, außerdem sind die Toiletten auch gegenüber von dem Tresen, also wäre hier reger Durchlauf (wenn man das bei ca. 10 Mitarbeitern so sagen kann).
    Ich bin über jeden Tipp dankbar.
    :hilfe:

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund im Büro* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Smilla ist von klein auf auch mit im Büro und das klappt super...sie ist aber auch kein Hund, der jeden begrüßen mag...
      da wir auch regen "Verkehr" haben, hab ich ihr beigebracht bei jedem Klopfen/Klingeln auf ihren Platz zu gehen, dann gibts ein Leckerlie...das klappt auch gut, ansonsten kann sie sich in meinem Buro und dem nachbarbüro frei bewegen, die meiste zeit liegt sie aber in ihrem Körbchen...


      wenn deine maus all zu stürmisch ist ;) kannst du sie ja auch zu hause in bekannter umgebung an eine Box gewöhnen und sie immer da rein schicken wenn sie eine Auszeit bracuht oder Leute kommen...

    • Genau da liegt ja das Problem.
      Es fängt ja schon zu Hause an, wenn es klingelt, rennt sie sofort zur Tür und egal wer da rein kommt, der wird sofort begrüßt. Habs schon mit Leckerlies und in den Korb schicken probiert, aber ich muß sie da fest halten und sie dreht richtig auf und freut sich und will unbedingt zu demjenigen hin. Ich sperr sie dann schon immer in der Stube ein, wenn jemand kommt, damit die Leute erstmal rein kommen können und die Schuhe ausziehen können. Dann lass ich sie wieder raus und sie kann die Gäste begrüßen. Ich brauch Tipps, zum Trainieren, wie gesagt ins Körbchen schicken und mit Leckerlies ablenken funktioniert nicht. :???:

    • Hi,
      so hart es klingt: anleinen und "nicht mal ignorieren", bis sie ruhig ist (bellt sie dabei? dann wird's wohl leider nervenaufreibender...). Wenn sie dann mal ruhig ist, wird sie sehr gelobt - aber darauf achten, sie nicht gleich wieder total hochzupuschen! - dann darf sie den Besuch begrüßen.
      Sie muss einfach aus der Geschichte "jeder Besuch ist mein Freund, Spielkamerad, supitoll etc" raus, sonst kriegst du sie nie dazu, in ihrem Körbchen zu bleiben.


      Meinste, das geht?
      Viele Grüße
      Silvia

    • Huhu,
      hups, jetzt wollte ich editieren, ging aber nicht mehr.


      "nicht mal ignorieren" heißt, wirklich total ignorieren, nicht hingucken, gaaaaar nix. Damit tun sich viele Leute schwer! Hunde merken das. Am besten ist es, Geschirr zu spülen und sich zu denken "ich habe gar keinen Hund". ;)


      Ich wollte nochwas hinzufügen.


      Es kann auch nötig sein, eine Vorstufe zu üben.
      Du leinst deinen Hund im Korb an, lässt jemanden draußen klingeln, ignorierst sie wieder total und belohnst sie, wenn sie sich wieder beruhigt hat.
      Mehr als Klingeln passiert nicht: du gehst NICHT zur Tür, es klopft keiner, es kommt keiner rein, GARNIX passiert an der Tür. Das würde ich vorschlagen, um die Verknüpfung "Klingeln=zur Tür rennen" zu löschen.


      Vielleicht gehts?
      Viele Grüße
      Silvia

    • Das klingt wirklich gut und verständlich. Das probieren wir auf jeden Fall aus. Muss mir halt bloß noch was einfallen lassen, wo ich das Ende der Leine festmachen kann, aber da findet sich was, so stark ist sie ja nicht.
      Danke.
      Aber trotzdem hätte ich gern noch ein paar mehr Anregungen und Vorschläge. Ich bin doch schon über mehrere "Bürohundebesitzer" gestolpert hier im Forum?! :???:

    • Hallo,


      meine Leja ist auch ein Bürohund. In unserem Büro gibt es noch den Chefhund (manchmal 2) und machmal auch noch den Hund einer Kollegin.


      Mein Chef lässt seinen Hund relativ frei rumlaufen. Er darf in den Flur und in die Küche und wenn die Tür zum Lager auf ist auch dahin. Aber die meiste Zeit ist der Hund im Büro von meinem Chef und schläft. Bei Besuch schaut er meist nur müde hoch und bequemt sich mal zum Besucher, damit dieser ihn streicheln kann.


      Meine Kollegin hat ein eigenes Büro, wo der Hund sich aufhält. Und der pennt dann auch 90% des Tages. Dieser Hund ist aber nur ca. 1 x im Monat da.


      Meine Leja hält sich auch nur in meinem Büro auf, dass ich mir mit einer Kollegin teile. Sie fängt langsam an für den Chefhund interessant zu riechen, daher hat sie Büroarrest, weil der Chefhund sich sonst wie blöde benehmen würde. Leja verpennt auch die meiste Zeit des Tages.


      Über Besuch freut sie sich immer, sie bellt zum Glück nicht, aber ohne eine große Portion Steicheleinheiten kann keiner mein Büro verlassen.


      In Deinem Fall hatte ich auch an die Leinenlösung gedacht. Kannst Du die Leine evtl. am Schreibtischbein oder Stuhlbein festmachen?


      Kopfarbeit und Nasenarbeit ist für Hunde ja auch sehr anstrengend. Vielleicht kannst Du ja kleine Suchspiele machen oder Übungen aus der Hundeschule üben. Ich lasse meine Leja ihr Spielzeug suchen. Dafür muss sie "Sitz" machen und "Bleib" und ich verstecke ein Spielzeug, dass sie Suchen muss. Das mache ich so 6-7 mal und meist hat Leja dann keine Lust mehr und einen wichtigen Termin mit dem Sandmännchen.


      Nimm doch deinen Hund einfach mal mit zur Arbeit. Am besten sind natürlich Zeiten, wo wenig los ist (z.B. zwischen Feiertagen), nimm ihr Lieblingsspielzeug mit und was zur Beschäftigung (z.B. ein Rinderohr).


      Versuch macht klug.

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