Alles versucht, oder doch nicht?

  • Hallo,


    ich habe hier ja schon jede Menge guter tipps bekommen, aber mein eigentliches Problem besteht leider immer noch... trotz wochenlangem Üben.


    Mein Hund (Laiki-Mix) nimmt mich nicht wirklich für voll und ich habe jetzt wochenlang versucht dies zu ändern (Hund wegschicken, ignorieren usw),


    Naja also das eigentliche Problem: ab und zu (ca. 1 bis 2 mal die Woche) muß ich mit ihr in der Stadt spazieren gehen, das geht nicht anders sonst fahren wir immer zum See oder gehen mit unserer Hundegruppe. Jedenfalls läufts sie absolut nicht wenn ich mit ihr hier gehen will sie schmeißt sich einfach auf den Boden und versucht aus dem Halsband rauszukommen, vorgestern ist sie dann noch nichtmal zur Tür rausgegangen... Bekam schon den Tipp soll dann gar nicht gehen, 3 Uhr nachts als sie wirklich schon ewig rumtiegerte und der Bauch Geräusche machte das ich sie im Nachbarzimmer hörte mußt ich ja dann wohl doch raus... sie lief, und hat wieder gewonnen.... Hmmm Bei meinem Mann, die Inkonsequenz in Person, noch nie ne Hundeschule von innen gesehen, läuft sie :kopfwand: und morgens die gleiche Runde bei mir auch.... Hat jemand noch nen Tipp... (Besuche ab Ende Mai wieder ne Hundeschule bis dahin muß ich mich irgentwie durchwursteln)

  • Wo ist denn der Unterschied, ob du in der Stadt gehst oder am See? Ist sie in einem Fall angeleint, im anderen nicht? Reagiert sie schreckhaft auf die Stadtgeräusche? Weiß sie, in der Stadt passiert eh nichts Tolles?


    Was genau macht dein Mann anders? Vielleicht ist er entspannter? Läuft selbstbewusster/selbstverständlicher los?

  • Hallo,


    also so wie du die Sache schilderst gewinne ich 2 Eindrücke:


    a) der Hund hat vor der Stadt mächtig Angst
    b) weiß der Hund, dass er Dich "rumkriegt" wenn er nur lange genug
    drangsaliert ;-)


    Es ist für den Hund ein Riesenunterschied, ob er in seiner gewohnten Umgebung läuft oder von jetzt auf gleich in eine für ihn absolut unüberschaubare Situation versetzt wird. In der Stadt gibt es nun mal unzählig mehr Reize und Impulse, die auf den Hund eindringen und die dieser verarbeiten muss. Im Moment ist er damit überfordert und zeigt dies, indem er verweigert. Was jetzt wichtig wäre zu wissen: habt ihr den Hund von Welpe an und wenn ja, WAS habt ihr ihm in dieser Zeit alles gezeigt? Es klingt verdächtig danach, dass der Hund die Stadt zu spät kennengelernt hat und nun entsprechende Angst vor ihr hat.


    Dann allerdings überhaupt nicht mit ihm zu gehen finde ich verkehrt, denn dann hat der Hund seinen Willen durchgesetzt und sein Ziel erreicht. Von daher halte ich persönlich von dieser Idee gar nichts.


    Es gibt ja mehrere Möglichkeiten, einen Spaziergang zu machen. Entweder ich bewege mich in absoluter Abgeschiedenheit (Wald, See, Wiesen etc.). Dann wiederrum gehe ich ins pralle Leben (Stadt) oder aber ich wähle eine Route, die BEIDES bietet. Angefangen mit einem ruhigen Waldspaziergang wähle ich einen Weg, der zumindest an die Randgebiete einer Wohnsiedlung führt und führe den Hund behutsam an die eigentliche Aufgabe heran.


    Ausserdem vermute ich mal, versuchst du in irgendeiner Form beruhigend auf deinen Hund einzuwirken, wenn er mal wieder "bockt".
    "na komm doch.....ist doch nix schlimmes bei....bist doch ein braver".


    Genau diese Beruhigungsversuche sind es in der Regel, die den Hund in seiner Angst noch bestätigen. Du verhältst dich komplett anders als sonst, also denkt sich dein Hund: "Oha....hier stimmt was nicht...Frauchen benimmt sich eigenartig!"


    Hier gilt es ruhig und gelassen, vor allem aber konsequent zu bleiben. Das ist sicherlich nicht einfach, daher der Tipp, nicht gleich in die Stadt sondern zunächst eine Mischung aus Wald und Wohngegend einzuführen. Das vermittelt dir die nötige Sicherheit und dann kannst du Stück für Stück weiter in die Stadt eindringen. Aber es muss als vollkommen selbstverständlich sein, dass du jetzt diesen Weg gehst und keinen anderen.


    Was dein Mann angeht, auch wenn dieser noch niemals eine HuSchu von innen gesehen hat...offensichtlich ist es für ihn normal, wenn er solche Wege läuft/geht und diese Normalität überträgt sich auf den Hund, dieser fühlt sich sicher und er geht anstandslos mit. Isse wohl ein Naturtalent dein Mann ? ;-)


    Lg
    Volker

  • leider kann ich erst jetzt antworten. Also das sie Angst hat glaub ich erlich gesagt nicht denn morgens läuft sie genau die gleiche Runde und sie hat dabei supi Spass, da will sie dann nicht zum See....


    eigentlich liefen wir fast 3 Jahre lang fast jeden Abend mit unserer Hundegruppe, das größte für unseren hund, ab und zu muß ich aber in der -stadt laufen, geht nicht anders, das der Hund dadrauf keine Lust hat kann ich ja verstehen... Wir haben Laika bekommen mit ca. 3 Jahren und haben sie jetzt 4 Jahre. Was mein Mann anders macht? Wenn sie sich hinschmeißt läuft er einfach weiter das macht sie einmal dann muß sie zwangsweise laufen. Ich kann das nicht wirklich so gut deshalb denke ich bockkt sie noch viel mehr und stand schon mehrfach ohne Geschirr/Halsband da. Ist auch ne Kraftfrage...


    Die letzten Tage sind wir oder ich nur in der Stadt gelaufen, jetzt laäuft sie super aber das will ich ja auch nicht, werd wohl zwangsweise jeden zweiten Tag in der Stadt laufen damit sie sich nicht daran gewöhnt jeden Abend irgentwohin zu fahren mal schaun...

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