alphatierchen,rudel und distanz

    hallo ich hab meinen kleinen ja erst seit montag und , gleich vorneweg geb: es sind gedanken für die zukunft, sprich nicht für nächste woche oder so....

    wie habt ihr es mit dem distanzschaffen?

    ich meine ich habe nicht vor den hund 3 stunden allein zu lassen, aber ich würde zb irgendwann mal wieder gern allein aufs klo oder mal wieder duschen, oder zb beim kochen, dass er mir nicht immer an den beinen liegt was ja auch nicht ganz so ungefährlich ist (fettspritzer und so) ....

    und :
    dadurch dass er viel mit mir allein ist ist er auch sehr fixiert auf mich und fiept wenn ich den raum verlasse,(und mein mann zb um ihn rum ist) ich bin allerdings in 3 wochen auf eine hochzeit eingeladen und muss dann für ca 24 stunden weg und es gibt nun doch keine möglichkeit den hund mitzunehmen .... mein mann und die kinder bleiben dann aber extra zuhause beim hund.... nur wie gewöhn ich ihn an ein wenig mehr distanz zu mir zu bekommen und ein bisschen mehr nähe zum restrudel? ich versuche die kinder schon beim fressen und sitzüben und spielen einzubeziehen, aber es bleibt dabei, dass ich ohne aufstand nicht den raum verlassen darf ....

    habt ihr ein paar tricks und tips für mich?

    achja zb auch der waschkeller da wollt ich ihn eigentlich mitnehmen, und an den waschtisch anleinen (in sichtweite aber fernab von waschmittel und co) nun blättert da unten aber der boden ab (die farbe oder so?also nicht wirklich merkbar für menschen aber sehr lustig für kau und schleck welpen :schockiert: ) also muss ich ihn oben lassen.... aber ich kann meine familie ja nicht ohne wäsche lassen zumal die sauberkeitserziehung ja auch ihren lumpentribut an meine maschine hat......
    :???:

    ich möchte ihn so wenig wie möglich alleine lassen, es ist mir schon klar dass ein 9 wochen alter hund ne sehr starke bindung zu seiner hauptperson hat und braucht, aber wie gesagt ich riech bald mehr wie hund als mein kleiner selber, wenn ich nicht endlich wieder regelmössig zum duschen und waschen komme :D

    lg nara

    hallo, nara.

    erstmal herzlichen glückwunsch zum "nachwuchs". :^^:


    was nun deine frage angeht:

    natürlich braucht so ein kleines kerlchen sehr viel nähe zu "seinem" rudel und seinem menschen. das hast du ganz richtig erkannt.

    grad am anfang ist man da immer sehr sehr unsicher, wenns um das richtige maß an distanz geht. man will die kleinen ja nicht unnötig ängstigen und erstmal ankommen lassen.

    da sich der kleine ja anscheinend sehr an dich gehängt hat, bist jetzt auch du gefragt ihm auch den "rest" des familienrudels nahezubringen.

    ich würde einfach mal folgendes versuchen: dein mann oder deine kinder sollen den kleinen so richtig zum spielen animieren oder zum kuscheln. aber ohne deine beteiligung. wenn der kleine dann so richtig bei der sache ist, gehst du einfach raus aus dem zimmer, sagst dir leise "welpenspielstunde" (*gg kannst auch bis drei zählen) und gehst ganz normal wieder rein, ohne dass du gross auf den kleinen achtest. auch wenn er dir nachläuft, du denkst an deine steuererklärung (oder so) und überlässt das spielen wieder deiner familie.

    sowas solltest du einfach immer mal wieder ganz ohne stress tun, einfach raum verlassen und gleich wieder reingehen, auch ruhig mal hinsetzen und die kontaktanzeigen oder dein horoskop in der zeitung lesen - ohne dass du den kleinen dabei beachtest. dann wird selbstverständlich wieder gekuschelt oder gespielt oder was auch immer.

    diesen - am anfang sehr sehr kurzen - moment kannst du dann schrittchenweise immer ein bisschen ausdehen, solange wie es der kleine hald akzeptieren kann wenn er dich nicht mehr sieht.

    mit der zeit wird auch die bindung zum rest der familie immer stärker werden, wenn sich alle liebevoll um das nesthäckchen kümmern.

    nur mut, das wird schon. so einen kleinen schatten haben die meisten stolzen welpenbesitzer am anfang auch gehabt, irgendwie ist das auch eine sehr schöne zeit, wenn so eine tapsige pelznase einem auf schritt und tritt folgt.

    irgendwann kannst du dann wieder duschen und zur toilette - ohne dass du dich rausschleichen musst damit du den kleinen nicht aufweckst.

    lg

    stella

    Hi!

    Ich habe hier auch einen kleinen "Schatten" gehabt, die sich winselnd bemerkbar gemacht hat wenn ich ausser Sichtweite war. Bei mir war die Küche von Anfang an Tabu, da musste sie sich dann auf Abstand von mir aufhalten. Am Anfang lag sie immer vor der Tür, bis sie dann gemerkt hat dass das doch recht langweilig ist. Das dauert halt bis sie etwas selbstständiger werden, aber es wird.
    Vielleicht kann deine Familie einen Teil des Futter aus der Hand füttern um noch "beliebter" zu werden. Ansonsten würde ich einfach so weitermachen wie es du und LaBellaStella beschrieben haben.

    danke euch

    gestern hat mein mann mir das nachtpipi-watching mal abgenommen und siehe da heute morgen lagen sie angekuschelt beieinander... und als der hund mich sah , kam er erst nach langem strecken und herrchen schlecken zu mir , begrüsste mich dann aber stürmisch....
    nun muss ich meinem rudel noch beibringen das ein gequicktes neinneineneiennein, irgendwie gar nicht wirklich ankommt :D

    nem menge erziehung in jeder richtung noch nötig, aber der schlaf hat mir gutgetan :^^:

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