Verlustsängste

  • Mein Hund Chisa ist 3 Jahre alt und spanischer Herkunft ich habe sie seid sie 1 Jahr ist. Zu beginn hatte sie schon große Schwierigkeiten alleine zu bleiben. Sie hat das halbe Haus zusammen geheult. Nach einer Zeit wurde es besser, da sie ja wusste, dass wir alle wieder kommen und kräftig mit leckerlies belohnt wurde.

    Seid ungefähr einem Jahr bin ich in einen eigene Wohnung mit meinem Freund gezogen. Da fing alles wieder an.
    Das Wort Stubenrein kannte mein Hund nicht mehr und alles was man anknabbern konnte wurde es auch. Jedes Mal wenn ich jetzt weg gehe sucht sie sich irgentetwas. Ich schaue schon das alles weg ist was sie auch nur in erwägung ziehen könnte.

    Vorgestern war dann die Decke vom Bett dran... Folge: Alles voller Federn :kopfwand: .
    Mir wurde von Freunden die selber Hunde haben geraten sie in einen Raum zu sperren wie das Bad oder so... Aber mir gefällt diese Idee nicht.
    Weiß jemand was ich tun könnte? :hilfe:

  • Bei einem zweiten Hund,

    wäre Dein Hund nicht mehr allein und würde sich nicht mehr verlassen vorkommen

    oder

    wären zwei Hunde allein, die um die Wette jauelen und sich voneinander abgucken was man nun anstellen kann.

    Wie lange ist der Hund allein?

  • Das hat ja nichts mit der größe der Eohnung zu tun, ob man einen Zweithund holen kann.

    Wenn Du aber genügend Zeit hättest einen zweiten Hund einzugewöhnen, dann könntest Du auch erstmal mit Deinem Hund üben.

    Einzweiter kann sich dass Verhalten auch abgucken und dann hast dieses Problem x2.

  • meine Flipa kann auch nicht gut ganz alleine bleiben, aber so bald ein zweiter Hund hier ist, geht es...vllt probierst du es erstmal aus, indem du einen Hundefreund einlädst?

    darf er sich in der ganzen Whg frei bewegen?

    manchmal hilft schon, nur 1 bis 3 Zimmer zu öffnen, aber halt nicht alles (meine haben nur noch 2 zimmer, die sie bewachen müssen)

    außerdem gibt es noch die möglichkeit der beschäftigung/ablenkung...

    ich verstecke leckerlies, wenn ich gehe, oder gebe eine kleine kaustange oder kartons, die sie auspacken können...

    und dann kenn ich noch die möglickeit des kennels, aber die wird dir nicht so zu sagen...

    ansonsten hilft nur üben, üben, üben...

  • Wenn sie einen Kauknochen hat hilft das schon manchmal, aber halt nicht immer... Zeit habe ich, da ich noch 3 Abiprüfungen habe und danach erstmal auf einen Studienplatz warten muss. Mein Freund denkt aber mit einem 2 Hund gibts dann auch doppelte Probleme...

    Die Wohnung ist wirklich sehr klein und ich kann sie nur im Wohnzimmer und Flur lassen, weil sie in der Küche den ganzen Müll auseinander nimmt. Übrig bleibt noch das Bad indem wiederum lecker Klopapier und auch ein kleiner Mülleimer auf sie warten würde. Ist ne echte Zwickmühle.

    Außerdem Problem beim Zweithund ist dann wiederum auch noch die Geldangelegenheit... Ich müsste wen finden der Hunde verschenkt, da ich noch kein sehr hohes Einkommen habe. :|

  • Hallo,

    ich denke, dass Dein Hund sich noch nicht an die neue Umgebung gewöhnt hat und Du ganz langsam anfangen solltest mit dem "alleine sein".

    Einen zweiten Hund als Problemlöser finde ich nicht gut. Wenn man sich einen zweiten Hund anschafft, dann weil man einen möchte und nicht, weil dann der erste "vielleicht" besser alleine bleiben kann.

    Ich würde noch etwas Zeit geben. In einer neuen Wohnung sind auch immer neue Geräusche (im Treppenhaus, andere Mieter usw). Sie muss sich erst an alles gewöhnen.

    Gib ihr Zeit.

    Zwei Hunde sind toll, keine Fragen, aber auch beide haben unterschiedliche "Schwachstellen". Auch ein neuer Hund muss das Alleinesein erst mal lernen und das geht nicht von heut auf morgen.

    Man liest auch oft "beim Vorbesitzer konnte sie alleine bleiben"...
    Oft liegt es wirklich an der neuen Umgebung und mit der Zeit löst sich das Problem in Luft auf.

    Ich hab seit Mitte Dezember einen Zweithund. Dieser kommt auch aus Spanien und ist nun so um die 7-8 Monate alt.
    Er hatte auch extreme Verlustängste (kratzte sich die Pfoten fast blutig, sabberte ohne Ende und urinierte) . Ich habe lange mit ihm geübt, in ganz kleinen Schritten. Nach 4 Wochen konnte er 1,5 Stunden alleine sein. Heute bleibt er auch mal 4 Stunden alleine.
    Auch hat er zu Beginn bei uns im Schlafzimmer in der Box geschlafen. Eigentlich wollten wir keinen Hund mehr im Schlafzimmer, vor allem weil wir auch noch drei Katzen haben und wenn wir die Tür offen lassen würden, dann hätten wir selbst keinen Platz mehr im Bett.
    Jetzt nach 4 Monaten habe ich die Box (offen) in den Flur vor die Schlafzimmertür gestellt. Meine Hündin schläft auch dort und was soll ich sagen: Er schläft zwar nicht in der Box, sondern unten im Wohnzimmer, aber er gibt Ruhe und ist ausgeglichen. Von Trennungsangst keine Spur mehr.

    Vielleicht macht Dir das ja etwas Mut.

    Liebe Grüße

    Steffi

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