Vergraben von Fleisch

  • Ab und an kommt zumindest unser Rüde auf den Gedanken etwas von seinem Fleisch oder auch Knochen im Garten zu vergraben - soweit auch ganz normal - hab halt nur das Problem dass unsere Hündin den Braten natürlich riecht und haben will, und das gibt in der Regel immer Stunk!
    Meine Frage aber: Wie lange kann das Fleisch denn da liegen bleiben bis einer der Fellnasen es dann doch mal frisst??? Und duldet ihr das, oder klaut ihr dem Wuffel dann doch mal heimlich seine Ration aus der Erde? (was ich ja ab und an machen muß wegen der Futterneidischen Hündin!
    Ich bin gespannt!

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die verbuddelten Reste in der Erde ganz gut konserviert werden und dann um so begeisterter gefressen werden ( ist aber lange her, meine beiden würden niemals was für morgen aufheben.. :D ).

    Ich würde sie aber trotzdem nach 1-2 Tagen rausholen.

    Kann ja lange dauern bis er sie selbst rausholt. :???:

    Von der Natur her ist das ja für Notzeiten gedacht, und die gibts ja nicht bei unseren Hunden die täglich gefüttert werden.


    Ich würde mich also ranschleichen und heimlich klauen, bevor es Stunk gibt...

    Vielleicht veranlasst ihn das dann dazu, in Zukunft etwas eher wieder auszubuddeln... ;)

  • Wenn ich die alten Knochen finde, entsorge ich diese auch. Leider schleppt unser Hundi auch völlig versandete Knochen wieder an. Das finde ich nicht grade appetitlich. Da gebe ich ihm etwas anderes Leckeres und werfe den sandigen Knochen weg.

  • Frau Jess B. aus H. meint zu diesem Thema: "Sog. 'Frischfleisch' ist zwar nahrhaft, laesst aber den typisch reifen Geschmack und Duft richtig abgelegenen Fleisches vermissen.
    Um den korrekten Reifegrad zu erreichen, vergrabe man das Fleisch fuer mindestens vier Wochen, erst dann hat es sein volles Geschmackspotenzial entwickelt.
    Ausserdem ist die Ausgrabung des geschaetzten Stueckes ein Spass fuer die ganze Familie!
    "Stunk" ist ebenfalls nur die Begleiterscheinung eines jeden gelungenen Mahls.

    Sollte das fachgerechte Vergraben aus unerfindlichen, Gruenden nicht moeglich sein, ist generell darauf zu achten, dass die Fleischoberflaeche gruen schimmert und leicht aasig riecht. Auch das ist ein Genuss." =)

  • Timmi vergräbt seine Knochen auch immer ... zumindest versucht er es. In unserem Hof (und dem Stück Garten) ist die Erde nämlich so festgetrampelt, dass er sich da regelmäßig die Nase blutig scheuert :irre:
    Ich werfe die Knochen (bzw. das Fleisch) immer dann erst weg, wenn sich mein Freund darüber aufregt, "was denn wohl die Nachbarn denken, wenn wir ein Stück halbverrottetes Rind im Garten liegen haben". :D

    Aber Timmi schmeckts auch noch super, wenn es fünf Tage in Regen und Sonne lag... dann hat es das typische Mjammi-will-haben-Aroma, scheint mir...

  • Mein Hund hat eine von mir angelegte Futtergrube.
    Selbst kann er da nicht ran und erneutes Vergraben des reifen Fleisches hat er noch nicht versucht.
    Länger als 2 Wochen war die Einlage noch nicht drin, glaube ich.
    Ich bin fast sicher, dass solches Fleisch noch als vorgewürztes Fleisch ganz offiziell in den Handel, sprich Nahrungskette Mensch kommt.
    Seit den Fleischskandalen, wo eine grün schillernde Pampe von Geflügelfleisch noch das Prädikat "gesundheitlich unbedenklich" erhielt, kann mich nichts mehr erschüttern. Als Vegetarierin sowieso nicht.

    Um Hundeschlägereien vorzubeugen, würde ich das Fleisch vielleicht auch ausgraben. ;)

    Friederike

  • Hab halt auch bedenken wegen der Mückenlarven (er vergräbt es ja nicht wirklich tief!) .... mal abgesehen davon dass die beiden sich ums vergrabene Fleisch prügeln.... Denke dass ich da wohl auch situationbedingt reagiere. Wenn der Dicke seins vergräbt muss ich halt darauf achten dass die Huskyheulboje ihm es nicht wieder ausgraben will.... ansonsten tu ich´s halt ganz weg!.... Ganz unterbinden will ich´s jedenfalls nicht!

    Grüße

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