Zwei Hunde: Ist da mal Ruhe?
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Es legt sich - bei uns hat es nur gut eine Woche gedauert.
Natürlich wird immer noch zusammen gespielt, aber es ist deutlich weniger und nicht mehr so hoch chaotisch wie am Anfang, wo der Teppich gewandert ist.
Bei uns hat jeder seine Platz gefunden und wenn es für uns genehm ist, dann wird zusammen gekuschelt - alle man auf der Couch oder auf dem Bett. Manchmal sind auch wir Menschen eher das Trampolin für den kleinen Zwerg Lenny, damit er Feyd besser in die Ohren zwacken kann.
Wir wollten zwar auch so schnell keinen 2. Hund, aber nun ist er gut 4 Wochen hier und ich gebe ihn bestimmt nicht wieder her. Uns konnte nichts besseres passieren.
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Oscar spielt auch draussen nur sehr selten und dann eigentlich nur mit mir. Ansonsten schnueffelt er die Gegend ab, besucht seine zweibeinigen Freunde (Freunde sind alle HH mit Leckerli) und macht gern ein bissl UO (dann gibts Leckerli!).
Legs und Jess sind selten voneinander wegzubekommen und jagen sich lautstark. Legs mit seinen 12 Jahren benimmt sich wie ein verrueckter Welpe, Jess ist sowieso leicht irre - das passt.
Sobald andere Hunde kommen, formiert sich das Rudel: Legs vorneweg, er entscheidet, was mit dem Neuling passiert. Dann Oscar, der gern dem "anderen" eins auf die Nase geben wuerde, wenn Legs nicht da waere und dann Jess, die, wenn's Chef Legs zulaesst gern keift.
Trifft dieses Dreamteam auf Boxer oder Border Collies und noch ein paar andere Hundefreunde, wird gespielt, bis die Puste ausgeht.
Ich finde es sehr spannend zu sehen, wie das Rudel funktioniert. Obwohl Legs z.B. den Oscar nicht wirklich gerne mag, wird dieser beschuetzt, wenn sein persoenlicher Feind kommt. Und wenn Oscar mal wieder meilenweit zurueckliegt, weil er was Wichtigeres zu tun hatte, wartet Legs und guckt nach ihm. Sie streiten sich auch nur im Haus, nie draussen...
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Bei uns finde ich es ganz spannend, dass man auf dem ersten Blick das Gefühl hat, als würde jeder Hund sich auf dem Spaziergang nur mit sich selber beschäftigen und sich höchstens an mir orientieren.
Aber weit gefehlt, Emma braucht in ihrer Bewegung nur mal ganz kurz inne halten, weil sie z.b. im Gras eine Maus hat rascheln hören und innerhalb von 1-2 Sekunden steht Janosch garantiert neben ihr, auch wenn er 50 Meter weit weg war und mit ganz anderen Dingen beschäftigt war.
Umgekehrt ist es ganz genauso.
Sie registrieren jede noch so kleinste Bewegung des anderen und ziehen daraus ihre Schlüsse.
Und genau diese Art der Kommunikation ist es, die für mich die Mehrhundehaltung so spannend macht, auch wenn es manchmal anstrengend sein kann, wenn bei Emmas Lieblingsfeinden z.B. beide ins gleiche "Horn stoßen"...
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