schnappen - anspringen - es nervt

  • Wir haben es die letzten Tage immer so gemacht, dass wir sie mit einem "Geh auf deinen Platz" und "Bleib" auf ihren Platz geschickt haben. Eben immer dann wenn sie total aufgedreht war und uns angesprungen oder nach uns geschnappt hat. Generell hab ich das Gefühl, dass sie sich gerne so verhält wenn sie schon total müde ist. Irgendwie wie ein übermüdetes Kind das quängelt.
    Gestern hab ich sie auf ihren Platz geschickt und nachdem sie ca. zwei mal aufgestanden ist und ich sie wieder auf den Platz gebracht hab hat sie sich hingelegt und ist friedlich eingeschlafen. :^^:
    Wir werden das jetzt einfach konsequent so durchführen und ich hoffe, dass wir das Problem so in den Griff bekommen.
    Lg, Gabi

  • Hallo Moonrise,

    so ähnlich kann man es sehen. Bleib dabei und seid konsequent. Das wird schon.

    Von Tipps wie Nackengriff etc. würde ich die Finger lassen. Liebevolle Konsequenz ist an sich das einzige, was ihr braucht - und natürlich ein wenig Geduld.

    LG
    cazcarra

  • Zitat

    Ist vielleicht eine etwas drastischere Methode, aber es schadet dem Hund sicher nicht. Und letztendlich bin auch der Meinung, dass es besser ist Fehlverhalten einmal konsequent zu bestrafen als hundertmal "Nein", "Aus" zu rufen oder solche Unarten tagelang zu ignoriren...

    Und wie hast Du vor, die "Unarten" in den Griff zu kriegen, die Deinem Hund einfallen, wenn er erstmal 50+ Kilo wiegt?
    Glaub mir, spätestens dann wirst Du Dich freuen, wenn Dein Hund "nein" gelernt hat, denn mit Schütteln und Nackenpacken kommst Du dann garantiert nicht mehr weit!

    LG, Sub.

  • Hallo,
    unsere Finou ist heute zwar erst seit 1 Woche bei uns,aber das Problem haben wir auch,bei "Aus" schnappt sie auch immer nach uns,wenn sie nicht hört,nehme ich sie auf den Rücken so das sie mit dem Bauch zu mir liegt (nicht gewalttätig o.ä.) und sage ihr das jetzt Schluss ist,den Tipp hat mir die Züchterin gegeben,nach 5 Minuten ist sie dann auch still und schläft meistens 2 Minuten später ein,so wie bei euch,wenn ihr sie auf den Platz schickt.
    Durchhaltevermögen :roll:

  • Zitat

    Hallo,
    unsere Finou ist heute zwar erst seit 1 Woche bei uns,aber das Problem haben wir auch,bei "Aus" schnappt sie auch immer nach uns,wenn sie nicht hört,nehme ich sie auf den Rücken so das sie mit dem Bauch zu mir liegt (nicht gewalttätig o.ä.) und sage ihr das jetzt Schluss ist,den Tipp hat mir die Züchterin gegeben,nach 5 Minuten ist sie dann auch still und schläft meistens 2 Minuten später ein,so wie bei euch,wenn ihr sie auf den Platz schickt.
    Durchhaltevermögen :roll:


    Hallo,

    das solltest Du lassen :schockiert: . Keine Ahnung was Du für einen Züchter hast. Aber Du hast ein Baby. Er will Dich auffordern. Wenn Du es nicht vernünftig regelst dann habt Ihr irgendwann einen ausgewachsenen Hund und den drehst Du nicht mehr rum .


    Wenn er nervt, wegschieben und " Nein". Nach dem 100sten Mal weiss er was Nein bedeutet. Euer Baby kennt doch die Bedeutung nicht, also üben.

    Aber nicht auf den Rücken drehen und festhalten.


    L.G. Burgit

  • Zitat

    Und wie hast Du vor, die "Unarten" in den Griff zu kriegen, die Deinem Hund einfallen, wenn er erstmal 50+ Kilo wiegt?
    Glaub mir, spätestens dann wirst Du Dich freuen, wenn Dein Hund "nein" gelernt hat, denn mit Schütteln und Nackenpacken kommst Du dann garantiert nicht mehr weit!

    LG, Sub.

    Grundsätzlich sollte der Hund schon wissen, das der Halter letzten Endes am längeren Hebel sitzt - und je größer der Hund wird desto früher sollte er das lernen. Dieser Punkt wird aber bei jedem Hund anders erreicht.

    Wenn ich einem selbstsicheren Hund monatelang "nur" ignoriere habe ich erstens kaputte Hosen und Beine, zweites keine Freunde mehr und wenn der Hund ausdauernd ist trotzdem das Problem, das Sub beschreibt - und dann bringt das "Nackenpacken" auch nichts mehr.

    Wenn ich meinen Hund als Welpen ständig im Nacken packe oder gar schüttel oder auf den Rücken drehe, habe ich nach einigen Wochen evt. einen total verunsicherten Hund (ich wundere mich auch gerade über diese Züchterin).

    Wenn ich meinem Hund einmal vermittelt habe das ICH der Rudelführer bin, muss ich immer so viel Selbstbewustsein zu zeigen, das der Hund am besten gar nicht mehr auf die Idee kommt, das anzuzweifeln. (Bin selber 53 kg mit insgesamt fast 70 kg Hund(en) an der Leine)

    Bei Moonrise würde ich tippen, das der Hund seinen Platz im Rudel überhaupt nicht kennt und mit dem schnappen auch (aus Hundesicht) schon Erfolge erzielt hat - und sei es nur ein zurückzucken mit der Hand.

  • Genau so ist es. Ich muss meinen Hund gar nicht mehr auf den Rücken drehen wenn er 50+kg hat, weil er dann meine Position im "Rudel" schon akzeptiert hat. So war es bei unserem letzten Hund (der auch 56 kg schwer war) auch.

    Es ist ja nicht so, dass ich meinen Welpen ständig im Nacken packe und schüttel :roll: Ich habe ihn einmal gepackt, ein kräftiges "NEIN" dazu gegeben und gewartet bis er ruhig war. Seitdem reicht ein Nein aus, um ihn zur Ruhe zu bringen. Er darf ja spielen, er darf mir nur dabei nicht die Hose zerreissen (und schon gar nicht meine kleine Nichte zwicken). Da hört der Spaß auf. Das muss ich jetzt korrigieren und nicht wenn er mal "groß" ist.

    LG Jule

  • @ Jule

    Es gibt allerdings weiß Gott noch andere Möglichkeiten, als dem Welpen, Jung- oder wie auch immer alten Hund beizubringen, was er darf und was nicht. Wurde hier im Forum bereits ungefähr 387 Mal thematisiert.

    Die Methode, dem Hund körperlich zu kommen, ist jedenfalls völlig unnötig und kann im schlimmsten Fall so richtig nach hinten losgehen.

    Du sagst selbst, dass dies eine "drastische" Methode ist, doch nur weil sie dir von einem Polizeihunde-Ausbilder empfohlen wurde, heißt das noch nicht, dass sie nicht auch schädliche Auswirkungen haben kann.

    Wie Burgit bereits gesagt hat: Es handelt sich um ein "Baby", allenfalls Kleinkind. Diesem mit Schreck- und/oder Schmerzreizen zu kommen, ist auf lange Sicht gesehen äußerst kontraproduktiv (ich weiß - eines der Unworte des Jahres 2007, sorry an alle! :D ). Du riskierst u. a. einen Vertrauensverlust - und dass dein Hund gehorcht, weil er Angst vor dir hat, ist ja wohl nicht wirklich Sinn der Sache...

    LG
    cazcarra

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