Ersthund und keine Ahnung
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Mein Hund heißt Bolita und ich heiße Aline. Sie ist geschätzte 2 Jahre alt und ich bin 27 und das erste Mal in meinem Leben Hundebesitzerin. Ich hoffe ich finde hier zahlreiche Tipps und Unterstützung bei all den Problemen, die so auftreten können.
Ich habe sie über eine Tierschutzorganisation in Spanien und sie ist ein sehr süßer kleiner Mischling. Sie hatte vor kurzem 7 Welpen und scheint kein Straßenhund gewesen zu sein. Alles ist in bester Ordnung soweit. Sie ist sehr lieb und schmusebedürftig. Da ich sie aber erst seit drei Wochen habe, mache ich mir schon so meine Gedanken. Am Anfang hatte sie verständlicherweise vor vielem Angst und wollte ganz nah bei mir sein. Andere Hund haben sie auf der Straße überhaupt nicht interessiert. Aber seit einigen Tagen reagiert sie auf entgegenkommende Hunde mit Kamm aufstellen fixieren kläffen und zerren an der Leine, so als wollte sie sich auf den andren Hund drauf stürzen. Ich habe aus Büüchern gelernt, bloß nicht zerren und laut schimpfen, weil sie das als positive Bestärkung sehen könnte, aber einfach nur kommentarlos weiterlaufen, denke ich führt auch nicht zum gewünschten Erfolg des Ignorierens slash . Fehlende Hundebekanntschaft hat sie auch nicht weil meine beste Freundin einen Jackie hat und eine andere einen Dackel und wir viel zusammen unternehmen mit den Hunden. Da ist sie komischer Weise sehr zurückhaltend und zeigt das Verhalten gar nicht.
Bitte helft mir, ich weiß nicht was ich machen soll, gerade weil ich keinerlei Erfahrung habe, möchte ich keine typischen HH-Fehler machen grübel
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Da es dein Ersthund ist, würde ich dir empfehlen sofort eine Hundeschule zu besuchen. Deine Hündin scheint unsicher zu sein u. deshalb fixiert sie höchstwahrscheinlich die anderen Hund. Du selbst solltest viel Ruhe und Souveranität ausstrahlen.
Übrigens finde ich es schön von dir, dass du so einer armen Maus ein schönes zu Hause gibst. -
Such dir eine gute Hundeschule!
Allerdings frage ich mich schon warum man sich nicht VOR der Hundeanschaffung informiert. In der Regel weiss man doch, das ein Hund einziehen wird, oder?!Sorry, sieh das nicht als persönlichen Angriff...das fällt mir nur sehr häufig auf...!
Lg, Tanja
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Ich finde es auch toll, dass Du einem Hund ein neues Zuhause gibst. Eine Welpenschule kann ich Dir nur empfehlen. Dort bekommst Du viele Tipps und für den Hund ist es gut, Kontakte zu anderen zu knüpfen.
Viel Spaß mit dem Kleinen.
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Hallo Aline,
wir haben auch zwei Hunde aus Spanien unterschiedlichen Alters. Ich finde es klasse, dass du gleich bei deinem ersten Hund, diese Verantwortung übernimmst. Die Erfahrung kommt mit der Zeit schon. Und wie man sieht, informierst du dich ja. Wenn du nun noch ein paar gute Bücher liest und eine gute Hundeschule besuchst, dann wirst du auch ganz schnell sicherer.
Bei dem Leinenproblem machst du das genau richtig, indem du ihr Verhalten einfach ignorierst. In der freien Wildbahn haben Hunde bei Gefahr drei Möglichkeiten: a) weglaufen b) ignorieren oder c) angreifen. Weglaufen funktioniert an der Leine nicht. Deshalb schau einfach, dass du die Situation ignorierst. Auch den anderen Hund. Tu so, als wäre er gar nicht da. Nimm Bolita einfach an die dem anderen Hund gegenüberliegende Seite, so dass du zwischen ihr und der vermeintlichen Gefahr bist und geh ruhig weiter. Du kannst auch ganz ruhig: "Nein, wir gehen weiter." sagen. Das hilft auch bei unserem Junghund, da er sowohl das Nein als auch das Weiter als Kommando kennt.
Da du sie erst seit drei Wochen hast, ist es wichtig, ihr zu zeigen, dass sie Vertrauen zu dir haben und Sicherheit bei dir finden kann. In jeder Situation. Also versuche immer ganz ruhig und souverän zu sein. Bei den Hunden deiner Freundinnen kannst du es ja auch und anscheinend fühlt Bolita sich da dann sicher bei dir.
Für eine Welpenschule ist sie ja schon alt, aber es gibt mittlerweile Gott sei Dank auch viele Hundeschulen, die sogenannte "Sozialisierungsstunden" für erwachsene Hunde anbieten. Schau doch mal, ob du so eine in deiner Nähe findest.
Drei Wochen sind eine sehr kurze Zeit. Die Eingewöhnung wird noch eine Weile dauern, bis sie wirklich verstanden hat, dass sie nun bei dir Zuhause ist und sich keine Sorgen mehr um irgendwas machen muss. Ab jetzt regelst du alles für sie. Und wenn sie das verinnerlicht hat, wird sie auch ruhiger und souveräner.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute mit der Maus. Du packst das schon...
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Hallo,
Ich würde das Verhalten deines Hundes nicht einfach ignorieren.
Wenn du siehst das ein Hund auf euch zu kommt oder auch wenn nicht:
Beschäftige deinen Hund. Versuche ihn auf dich zu fixieren! Mach dich interessanter als den entgegenkommenden HundNimm z.B. ein Spielzeug und halt es ihm hin und wenn er dabei den anderen Hund garnicht bemerkt oder ignoriert dann kannst du deine Felnase auch schön loben....
Ich denke ihr bekommt das hin! Ich bin aber auch der Meinung das ihr euch eine Hundeschule suchen solltet.
Viel Spaß noch mit deinem Hund
LG Nadin
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Vielen Dank für eure guten Tipps und Den Hinweis mit der Hundeschule.
Das Problem mit dem Ablenken ist, dass sie nicht oder noch nicht spielt. Ich habe es mit Bällen probiert mit Stöckchen, quietschenden Gummihünerbein und sie guckt mich an, als wollte sie sagen:" häää bisde blöd was soll ich denn damit anfangen" Auch fangen oder Spieleaufforderung meinerseits enden damit, dass sie sich hinhockt und sich klein macht...Ich werde mich demnächst auf jedenfall um eine Hundeschule kümmern hab da auch schon eine im Blick, wollte sie nur nicht schon nach der ersten Woche hier überfordern, wenn eh alles ganz neu ist und sie eigentlich ihr typisches Charakterbild noch gar nicht gezeigt hat. In der ersten Woche warwen alle Hunde total egal...
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Zitat
Vielen Dank für eure guten Tipps und Den Hinweis mit der Hundeschule.
Das Problem mit dem Ablenken ist, dass sie nicht oder noch nicht spielt. Ich habe es mit Bällen probiert mit Stöckchen, quietschenden Gummihünerbein und sie guckt mich an, als wollte sie sagen:" häää bisde blöd was soll ich denn damit anfangen" Auch fangen oder Spieleaufforderung meinerseits enden damit, dass sie sich hinhockt und sich klein macht...Ich werde mich demnächst auf jedenfall um eine Hundeschule kümmern hab da auch schon eine im Blick, wollte sie nur nicht schon nach der ersten Woche hier überfordern, wenn eh alles ganz neu ist und sie eigentlich ihr typisches Charakterbild noch gar nicht gezeigt hat. In der ersten Woche warwen alle Hunde total egal...
Versuchs doch mit Leckerchen...
Aber geh lieber erstmal zu einer Hundeschule ich denke die werden dir auch viele hilfreche Tipps geben
LG Nadin
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Das Problem mit dem Nicht-Spielen hatten wir bei unserer Hündin auch. Sie war ja auch schon erwachsen, als wir sie bekamen. Ich habe gehört und gelesen, dass Hunde, wenn sie als Welpe das Spielen mit dem Menschen nicht gewöhnt sind, es wohl später nicht mehr oder nur sehr schwer lernen.
Unsere Safran hat fast zwei Jahre gebraucht, um überhaupt mal mit mir zu spielen. Und das mehr oder weniger durch Zufall. Mit einem kleinen alten Stoffbärchen meines Sohnes, dass ich schon ausrangiert hatte. Mittlerweile spielen wir jeden Tag damit und es macht einen Heidenspaß zu sehen, wie sie auch in dieser Beziehung Vertrauen zu mir bekommt. Anfangs hat sie sich auch klein gemacht.
Es gibt doch nichts Schöneres, als unbeschwert mit seinem Hund spielen zu können und ich musste auch erstmal lernen, mit einem Nicht-spielenden-Hund umzugehen. Safran hat lange auf der Straße gelebt, dann einige Monate in der Auffangstation in Spanien und einige Monate auf der Pflegestelle in Deutschland und es war entsprechend schwer ihr zu zeigen, dass sie nun angekommen ist und nicht wieder weg muss.
Aber der Weg, die Arbeit, die Geduld und die Liebe lohnen sich allemal!
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Keine Sorge mit Hundeschule überforderst du sie nicht, durch gemeinsames trainieren stärkt man auch die Bindung.
Meiner konnte auch nicht spielen, ich habe ihm das dann beigebracht. Er ist jetzt zwar immernoch nicht so ein Spielhund, aber hin und wieder läßt er sich drauf ein.
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