Vom Welpen zum Hund, welche Veränderungen?

  • Hallo,
    in diesem Forum schreiben so viele erfahrene Hundehalter an so viele unerfahrene Ersthund-Besitzer, dass mir da mal eine Idee gekommen ist. Es wäre doch für uns Junghund-Halter mal interessant, zu erfahren, wie eure Hunde so als Welpe, dann als Junghund und später als ausgewachsener Hund ist/war. Was hat sich so im Laufe der Zeit Charakterlich geändert? War der eine Hund als Welpe total durchgeknallt und später Mr. Cool ? Meine Hündin ist fast 8 Monate alt, es wäre schon interessant, mal so ein paar Geschichten zu lesen....

    Viele Grüße und eine schöne Woche

  • hm gute Frage :)
    Bei unser Hündin, die vor zwei Jahren mit 17 verstorben ist kann ich folgendes sagen: sie war 11 Wochen alt, als sie zu uns kam, total wild, mit Hummeln im Hintern, sie war überängstlich, vor allem Männern gegenüber, aber zu allen Kindern total lieb und zärtlich und auch allen anderen Lebewesen gegenüber war sie einfach nur lieb.
    Sie hat ihre Hummeln im Hintern eigentlich sehr lange behalten. Erst so im Alter von 5 / 6 Jahren verlor sie ein wenig dieses hibbelige, war aber bis ins hohe Alter sehr agil und bewegungsfreudig.
    Bei unserer jetzigen Hündin ist es so, sie kam im Alter von 5 Wochen zu uns, sehr jung, ich weiß!!!, sie war halt Baby, hibbelig und hummelig war sie im ersten Jahr sehr, kaum zu bändigen, das hat sich aber inzwischen gelegt. Momentan, sie ist inzwischen 2 Jahre alt, hab ich sehr das Gefühl, daß sie nun "erwachsen" wird, da sie sich immer öfter richtig vernünftig verhält.

  • Hmm ... ab wann ist in Deinen AUgen der Hund kein Welpe mehr?

    Manche sagen ab 4 Monaten ist er ein Jungund, manche sagen ab 7 Monate ist er ein Junghund ... ab wann ist ein Hund erwachsen? Nach dem 1. Lebensjahr????

    Carina ist erst 6 Monate alt und hat sich im Verhalten schon sehr verändert.
    Am Anfang war sie recht ängstlich, hatte keinen Spaß am spazierengehen, war nicht sehr verspielt, wollte sehr viel schmusen etc.

    Mittlerweile ist sie sehr selbstbewußt, hat also keine Angst mehr. Spielt gerne und auch schön, geht natüelich super gerne spazieren.

    Sie ist auch nicht mehr ganz so hibbelig wie es vor ein paar Wochen noch der fall war. Sie ist also in den 2 Monaten die sie bei uns ist schon viel ruhiger geworden.

  • Das finde ich doch irgendwie das Tolle an der Sache, zu lesen wie bei vielen der Charakter vom ängstlichen Hund zum selbstbewußten Hund geworden ist, oder vom Rüpel zum Vorzeigehund. Natürlich gibt es auch den umgekehrten Fall, das sich etwas nicht so gut entwickelt. Aber ich denke, solche Beiträge helfen denen, die jetzt noch so ein wibbeligen Welpen oder Junghund haben, und meinen, ihre Hunde schaffen es nie, sich anständig zu Benehmen ;)
    Viele von meinen Bekannten erzählen mir auch oft: ach, unser Hund war auch mal soundso, dass hat sich später alles gelegt.....das finde ich immer schön, wenn man so etwas hört, dann weiß man, dass man nicht so vieles Falsch macht, dass man einfach Gedult haben muß :^^:

    Viele Grüße

  • Mia habe ich mit 8 Wochen bekommen.Da war sie natürlich Welpentypisch total verspielt,von anfang an hat sie sich wahnsinnig gefreut wenn sie Kontakt zu anderen Hunden hatte,oder die ganze Nachbarschaft auf der Hundewiese war im Sommer .Einerseits ist sie ein richtiges MÄDCHEN...zickig,eigenwillig,nicht ängstlich aber eben sehr vorsichtig,mäkelt beim essen sehr rum,guckt mich mit strafenden Blicken an und hebt die Pfoten wenn sie über nasse Wiesen oder durch Pfützen läuft :roll: usw eben... aber ihr Temperament hat sie auch..das kommt beim spielen richtig durch, Jack Russell (meine) gegen gleichaltrigen Malinois ? Der gibt nach ner Zeit richtig auf der arme...aber die lieben sich :lachtot:
    Mit der Zeit hat man eben gemerkt das sie total ihre Grenzen austesten wollte was die Erziehung betrifft..
    Und sie ist unglaublich intelligent was man so über die Zeit immer mehr gemerkt hat...sie versteht sehr viel,auch Sätze mit bestimmten zusammenhängen..

    Es ist schon so viel was sich bei ihr an Persönlichkeit herauskristallisiert hat,und das obwohl sie gerade mal 9 Monate jung ist =)

  • Hallo Ninchennrw,

    da kann man mal den Unterschied sehen. Meine Jule ist jetzt 8 Monate alt und ist eigentlich garnicht so wie ein Mädchen. Ihr ist es egal, welches Wetter draußen ist, hauptsache raus, das Essen verschlingt sie, egal was da steht.... ;)
    Zur Zeit benimmt sie sich echt wie eine Halbstarke und entwickelt ganz schön ihren eigenen Kopf.

    Viele Grüße

  • also wir haben unseren zwar nicht als Welpe bekommen (war 21/2 Jahre alt) aber innerhalb eines Jahres hat er sich auch geändert.
    Als er zu uns kam, war er sehr ängstlich und scheu. Man musste sich sein Vertrauen erst mal erarbeiten. Streicheln bzw, ihm zu nahe kommen war nicht.
    Er wollte nur spielen. Spielen, spielen und nochmals spielen. Nach ein paar Wochen war er schon viel zutraulicher aber immer noch sehr ängstlich. Also wurde erst mal alles zerstört was ihm Angst machte. Das ging von Blumen über Leinen bis zu unseren Solarlampen im Garten.
    Ein Jahr später, also jetzt, immernoch sehr verspielt (hat aber im gegensatz zu früher stark abgenommen), verschmust, neugierig, anhänglich und Selbstbewusst.

  • Das ist doch das tolle, wenn man sieht, wie Mensch und Hund zusammenwachsen und dann eine Gemeinschaft werden.......
    Das erinnert einen wirklich daran, wie die eigenen Kinder groß werden, nur geht es beim Hund wie im Zeitraffer - alles etwas schneller... ;)

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