Spielen lernen.
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Moin.
Ich habe seit kurzer Zeit einen Labbi-Mix (ca 5 Jahre) aus dem Tierheim. Und mit ihm hab ich mir natürlich auch (wissentlich) viele Probleme mit nach Hause geholt.

Eins davon: Er kann nicht spielen. Bzw. das einzige Spiel, was er kennt heisst "Aber jetzt zerbeiss' ich's." :irre:Da er beim Vorbesitzer und auch im TH nicht wirklich irgendwas gelernt hat (ausser in den 6 Monaten, in denen ich mit ihm täglich unterwegs war) und da ich vermute, dass es auch kleine Welpen gibt, die (noch) nicht spielen können, frag ich mal hier im "Welpen und Junghunde"-Board.
Vielleich hat hier der ein oder andere ein paar Tipps?
ps. Zerrspielchen sind zZ wohl noch nicht so passend. Hier fehlt IMO noch einiges an Vertrauen und Bindung (auch Sachen, die er in den letzten 5 Jahren sogut wie gar nicht kennenlernen durfte).
Wenn er weiss, dass das mein Seil ist und dass es nicht erst in Höhe Ellenogen aufhört, dann glaub ich, können wir beide damit gut Spass haben. Aber so ist mir das momentan noch zu heftig, auch wenn er relativ vorsichtig "zwickt" und hinterher ein "schlechtes Gewissen" hat. - Vor einem Moment
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Hallo Quiet,
ich finde zum Thema Spielen das Buch von Ekard Lind "Richtig spielen mit Hunden" sehr gut geschrieben - prinzipiell bin ich zwar nicht so auf einer Wellenlänge mit ihm, aber das Spiele-Buch hat er echt gut gemacht

Ist u.a. genau beschrieben, wie man das Spielen richtig aufbaut, wie man es für den Hund toll gestaltet usw.
Viel Spaß & Erfolg beim Üben!
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Nicht jeder Hund hat Spielen gelernt bzw. beibehalten. Ist zwar schade, aber eigentlich ist es auch egal, da im zunehmenden Alter das Spielen mit dem Hund für den HH oft eine größere Gewichtung darstellt als für den Hund selbst.
An Deiner Stelle würde ich also die üblichen Spielchen nicht unbedingt versuchen, sondern versuchen, Deinen Hund ihm entsprechend auszulasten, d.h. Suchspiele und sonstiges Training für die "gehoberen" Ansprüche.

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Also ich habe 3 Hunde aus dem Tierschutz und nur einer kann wirklich "spielen" also mit uns.
Mit anderen Hunden kein Problem, aber mit Menschen...
Sie haben es eben nicht gelernt mit Menschen zu spielen.
Du kannst ja Apportierspiele machen, damit er lernt mit Dummys zu spielen und irgendwann mal mit Ball, aber nicht alle Hunde spielen gerne Ball, siehe mein Podi -
Danke für die Antworten.
Das Buch werde ich mir mal anschauen.
Und dann auch mal -wenn er sich eingelebt hat- zur HuSchule/-Verein, damit der Kleine auch mal lernt, wie man mit seinen Artgenossen umzugehen hat.Zu Hause pack ich ab und zu mal ein Leckerchen in einen alten Socken und lass ihn dann einige Socken "durchsuchen" bis er es findet. Wenn er mir dann den richtigen Socken gibt, bekommt er es auch. -- Das find' er soweit ganz nett. Wenn es besser klappt, seh ich das sicher auch so.
Da es draussen leider noch nicht ohne Leine geht, üben wir hier kleine "Tricks" (Rolle, Tot-Umfallen usw.) und natürlich die Standardsachen, die er im ganzen Stress fast vergessen hat.
Eine Acht durch meine Beine bringt er auch langsam auf Komando. Allerdings wird das nur zu Hause ohne Leine geübt. 40+kg mit Allradantrieb an Leine zwischen meinen Beinen machen mich zu einem ganz extremen Kastrationsgegner.
Heute hat der kleine Schnarchsack begriffen, was es mit dem K0ng auf sich hat. -- Endlich ein Spielzeug, was er so schnell nicht kaputt bekommt. (Hoffe ich.)
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Wieso soll er denn unbedingt spielen?
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Weil ich möchte, dass der Hund möglichst abwechslungsreich ausgelastet wird und ich dann evtl. auch ein kalorienfreies Leckerchen hab.
Klar muss das nicht unbedingt Spielen sein; Topflappen häckeln wäre auch nicht übel. Aber dafür ist er IMO etwas zu tollpatschig.

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