Unser Hund knurrt uns an
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könnt ihr sicher ausschliessen, dass euer hund nicht etwas anderes anknurrt? unsere knurrt immer, wenn sie einen anderen hund hört sieht oder spürt! und das tut sie schon lange, bevor wir das tun. Es haben schon einige gedacht, dass sie von meiner hündin angeknurrt worden sind. aber sie hat einfach nur einen anderen hund entdeckt.
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Sooooooooooo,
kurzer Lagebericht

Er war gestern den ganzen Tag lieb und hat nicht einmal geknurrt. Wir konnten mit ihm spielen und rumtoben, alles wie immer. Bis heute ist er auch ganz normal. Wenns so bleibt wär ja schön. Da wüsst ich zwar trotzdem noch nicht warum er das gemacht hat...
So, erstmal soviel von mir

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Hmmm......also dass der Hund irgendwelche Schmerzen hat glaube ich persönlich nicht, da der Hund ja nur bei Euch knurrt während er das bei den Eltern nicht tut.
Natürlich solltest Du trotz allem abchecken lassen, damit da nicht doch etwas übersehen wird aber wie gesagt - ich persönlich glaube nicht daran, dass es was mit Schmerzen zu tun hat.
Ich vermute hier viel eher Eifersüchtelei. Mir kommt es ein wenig bekannt vor, da unsere beiden Rüden genau dieses Verhalten von Zeit zu Zeit zeigen, nur richtet sich das Knurren dann gegen den jeweiligen Hund und nicht gegen die Person.
Wir sind am besten Gefahren, wenn wir den Hunden in solchen Phasen ein paar Privilegien entzogen haben. Z.Bsp. dürfen unsere Hunde auch auf die Couch wenn wir es wollen und die Hunde lieben es. Wenn nun aber diese Knurrerei aufkommt, getreu dem Motto: "Das ist MEIN Herrchen!!!!", dann fliegt der Hund augenblicklich runter und bekommt dieses Privileg entzogen. Keine Unterwerfungen, das finde ich, gehört in solchen Momenten nicht an den Platz.
Der Ton wird ernster, das ist es zumeist aber auch schon, weil unsere Hunde sofort erkennen: Ton wird ernster = Herrchen/Frauchen ist böse!
Ich an Eurer Stelle würde dem Hund zunächst mal verbieten, auf die Couch kommen zu dürfen. Er kann sich zu euren Füssen hinlegen oder neben die Couch, aber nicht drauf!
Wenn er noch andere Dinge hat, die er leidenschaftlich gerne macht, insbesondere wenn es sich um personenbezogene Sachen handelt (Spielen etc.) würden auch diese eingeschränkt. Wenn ein Kind Bockmist baut, wird es auch nicht noch mit einem Eis belohnt, oder?
Wenn sich die Lage mit diesen Massnahmen verbessert, dann wisst ihr, warum der Hund bei euch so reagiert, während die Eltern davon nichts mitbekommen.
Sollte das Knurren aber nicht schnellstens Besserung zeigen, dann würde ich hier dringend einen guten Trainer empfehlen, der sich das Zusammenspiel Mensch-Hund / Hund-Mensch zu hause bei Euch vor Ort anschaut. Allzu oft deckt ein Trainer hier Situationen auf, die vom Menschen völlig unbewusst herbeigeführt werden. Ein Trainer kann hier entscheidende Tipps geben, was zu tun ist, damit der Hund innerhalb seiner Grenzen läuft und nicht, wie bei euch z.Zt, über die Grenzen hinaus zu gehen versucht.
Lg
Volker -
Vielen Dank, für deine aaaaaaaaauuuuuuuuusssssssssssssführliche Antwort Volker

Seit meinem letzten Beitrag, glaub vor 3 oder 4 TAgen hat er nicht mehr geknurrt und ist auch wieder ganz normal.
Aber falls es wieder auftritt, was wir nich hoffen, werde ich das mal befolgen -
Ich kann das vielleicht auflösen. Meine Mutter hatte einen Boxer-Dogge Mischling, ein recht großes Tier mit 60 Kg. Der Rüde war total lieb und verschmust, nur wurde er manchmal richtig sauer, wenn man ihn an den Ohren kraulte. Knurren bis zum Scheinbiss. Es stellte sich dann beim genaueren Untersuchen und anschließendem Gang zur Tierarzt heraus, dass er einen Grützknoten an der Wurzel der rechten Ohrmuschel hatte. Der tat ihm einfach weh, wenn man da dran kam.
Ansonsten: Bei unserem eigenen Hund Larson (der erduldet Kraulen eigentlich nur) herrscht Couchverbot schon von früh an. Er legt sich dann einfach davor. Ins Bett käme er nie und nimmer (Zecken? Wälzen in toten Regenwürmern? Igitt).
Unterworfen wird er nur, wenn er großen Mist angestellt hat. Einmal hat er z.B. einen unseren kleinen Jungen angeknurrt, als dieser 1,5 Jahre alt war und ihn zu sehr in seiner Ecke bedrängt hat. Ich habe Larson unterworfen und den kleinen auch ausgeschimpft, Larsons zu respektieren, wenn er sich irgendwo hingelegt hat. Die Hoffnung dabei war, das Larson merkt, dass beide Mist gebaut haben und Gerechtigkeit herrscht - hat anscheinend geklappt. Seitdem (4 Jahre her) verstehen die sich bestens und es kam nie wieder vor.
Gruß, Tom

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Zitat
Unterworfen wird er nur, wenn er großen Mist angestellt hat
sorry, aber dieses ständige Unterwerfen, was soll das bringen?
Ich würde es lassen. mein Hund wurde und wird niemals unterworfen, ich halte auch nichts davon.
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Sollte dieses Knurren, doch nochmal auftreten, würde ich das vll. mit einer Videocam festhalten:
oft ist es doch so, wenn dann ein HuTrainer da ist, zeigt der Hund dieses Verhalten nicht (Vorzeigeeffekt
) und er ist zu sehr von dem Besuch abgelenkt um sich wie in "normalen" 'Situationen zu verhalten. :ua_smile: -
Zitat
sorry, aber dieses ständige Unterwerfen, was soll das bringen?
Ich würde es lassen. mein Hund wurde und wird niemals unterworfen, ich halte auch nichts davon.
Wer schreibt hier was von "ständig", das ist doch unnötige Rhetorik? Ich meine hier von maximal 1-2 mal im Jahr bei einem achtjährigen Rüden. Meist reicht aber der Ton schon aus, wie bei Welpen.
Außerdem: Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund - ihn zu vermenschlichen oder ihm nicht seinen Platz im Rudel zuzuweisen, kann in einer Familie mit kleinen Kindern tödlich ausgehen (und ist vielleicht auch am ehesten von Eltern nachvollziehbar).
Ein Rudeltier fühlt sich meiner Meinung nach genau dann wohl und ist nicht verunsichert, wenn es sich über seinen Rang in der Gruppe jederzeit im klaren ist. Der ständige Versuch des "Aufstiegs" in der Hierarchie ist dabei auch naturgegeben. Dies zu missachten, ist meiner Ansicht nach - und das ist natürlich sehr subjektiv - Hundehalteresotherik, also eben vermenschlichung. Ob man hierbei aber immer unterwerfen muss, ist eine ganz andere Frage und ... jeder versteht leider etwas anderes darunter.
Aber das ist wohl eine Grundsatzdiskussion, die es immer geben wird in der Grauzone zwischen Hund als Partnerersatz und Zwingerhaltung. Leider werden diese Diskussionen auch oft in unnötiger Schärfe geführt.
Gruß, Tom
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Zitat
Wer schreibt hier was von "ständig", das ist doch unnötige Rhetorik
dieser Satz bezog sich nicht auf dich persönlich! Sondern allgemein. da man hier sehr oft zu lesen bekommt, das ein Hund unterworfen wurde bzw. wird.
ZitatAußerdem: Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund - ihn zu vermenschlichen oder ihm nicht seinen Platz im Rudel zuzuweisen, kann in einer Familie mit kleinen Kindern tödlich ausgehen (und ist vielleicht auch am ehesten von Eltern nachvollziehbar).
ich habe kleine Kinder und mein Hund wird nicht vermenschtlicht. Allerdings sehe ich mich auch nicht als Hund, der den vierbeiner unterwerfen muß.
Seinen Platz im "Rudel" (denn wir Menschen sind kein Hunderudel) kennt er, auch ohne das er unterworfen wird.ZitatEin Rudeltier fühlt sich meiner Meinung nach genau dann wohl und ist nicht verunsichert, wenn es sich über seinen Rang in der Gruppe jederzeit im klaren ist.
dafür muss man das Tier aber nicht unterwerfen!
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