Ratschläge werden dringend benötigt! (bitte lesen)

  • Halli Hallo Ihr Lieben,

    Ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen:
    Wir (Helena,Heiko,Kay) sind eine 3er Wg aus der Nähe von Stuttgart und überlegen schon länger unsere kleine Family um ein weiteres Mitglied zu vergrößern. Nun haben wir vor ein paar wochen den entschluss gefasst die sache mit dem hund anzugehen und sind ins tierheim gefahren. Dort habe ich mich spontan gleich beim ersten Besuch in den kleinen Leroy verliebt. (belg. Schäferund- Bardino- Mix, 4 Monate, Rüde)
    Er ist erst vor kurzem aus Spanien nach Deutschland gekommen, ist noch etwas arg schüchtern und eben noch ein kleiner der noch vieel lernen muss.
    Zeit und Lust auf eine sorgfältige Ausbildung in einer Hundeschule haben wir- das wäre kein Problem.
    Nun haben wir bei einem unsere Besuche im TH die 2Jährige Husky- Schnauzer- Mix Hündin Jackie kennengelernt und Heiko war sofort sehr begeistert.
    Sie ist ein richtiges Energiebündel. Eigentlich genau das Richtige für uns.
    Das Problem ist: Sie ist ein richtiges Eselchen ;)
    Wenn sie nicht will, dann macht sie nicht. Legt sich mitten auf die Straße hin und läuft nicht weiter oder zieht wie ein Ochse wenn sie wo hin möchte.

    Jetzt zu meiner Frage:
    Wie seht ihr das - klar, mit beiden Hunden muss gearbeitet werden, davor scheuen wir uns auch ganz und gar nicht. Doch denkt ihr, dass man diese Sturheit von Jackie in dem Alter und bei dieser rasse (es heisst ja, huskys seien zieml. stur) noch einigermaßen in den griff bekommt wenn man nicht der mega hundecrack ist`?
    Oder glaubt ihr ,dass es sogar schwerer für hunde"anfänger" ist einen kleinen malinois-bardino mix groß zu ziehen?
    Ist es überhaupt möglich einen 2 jahre alten husky noch so gut erziehen zu können wie man den kleinen erziehen könnte?
    -> wo sind die "erfolgschancen" besser? oder was ist das größere risiko.
    Ich habe ein bisschen Angst, dass Jackie uns auf der Nase rumtanzt und man das nicht mehr weg bekommt. oder das bei dem kleinen trotz aller bemühungen das extreme wachsame herdenschutzverhalten irgendwann zur "gefahr" für fremde oder sowas werden könnte.

    So, was denkt ihr (sorry für den langen text :/ )

    DANKE! Helena

  • Hallo Helena!

    Damit wird euch leider keiner wirklich helfen können.

    Sowohl Welpen als auch ältere Hunde lassen sich erziehen, manchmal die älteren etwas schwerer, manchmal die Welpen. Das kommt immer auf den Charakter des Hundes an.

    Bei einem ängstlichen WElpen ist enorm viel an Sozialisationsaufwand nötig. Zudem ist die Mixtur der Rassen natürlich auch heikel. Da eine Prognose zu treffen, wie der Hund sich mal entwickeln wird, wenn er aufgetaut, daheim, angekommen ist - fast unmöglich. Molosser gepaart mit einem Arbeitshund. Wenn ihr da den Molosser-Dickkopf gepaart mit dem Arbeitswillen des Malis bekommt, wird es mit Sicherheit sogar noch schwerer als mit dem anderen ;)

    Was ich sagen will - leider kann man wirklich hilfreiches nicht beitragen.

    Eine Bekannte von mir hat auch eine Husky-Schnauzerin und ich finde den Hund einfach klasse.

    Also - hört einfach auf euer Herz. Welcher Hund passt besser in euer Leben. Was sagen denn die Leute vom Tierheim?

  • hallo, danke erstmal für die antwort.
    die leute vom tierheim sind ein wenig komisch. da gibt es kaum jemanden, der sich da ernsthaft mir dir unterhält. und wenn, dann kommen eigentlich nur kritische fragen und schon fast unterstellungen so als wäre man eh nur böse und würde den hund eh nach ein paar wochen wieder zurück bringen. Das ist ja das problem : kompetente beratung sieht anders aus. :/

  • Das ist natürlich echt blöde.

    Ich bin ja der Typ, der bisher immer gute Erfahrungen gemacht hat, wenn Anfänger erstmal eben KEINEN Welpen haben.

    Von daher so aus deinen Schilderungen her, würde ich rein gefühlsmäßig einfach zu Jackie tendieren.

    Weil Welpe ist schon sehr anstrengend in der Kombi mit sehr ängstlicher Welpe in sehr ungünstiger "Mischung" würde ich da bei Anfängern eher "zweifeln".

    Aber das jetzt natürlich nur, ohne die Hunde und euch je gesehen zu haben.

  • ne also als ängstlich kann man ihn nicht bezeichnen.
    er ist eben einfach etwas schüchterner als seine geschwister zb. und "noch" nicht so ein rabauke sag ich mal. bei unserem ersten treffen hatte er angst vor autos. das hat sich aber total gelegt. mittlerweile wedelt er bei allem was er so sieht mit dem schwanz und hat keine angst mehr.
    Ich denke auch, dass welpen echt "schwierig"zu erziehen sind.
    Aber der gedanke, der mir eben immer kommt ist, dass man es bei einem kleinen eben noch vll. mehr "im griff" hat was daraus wird mit ner egscheiten hundeschule und so.
    Bei der jackie wissen wir eben echt nicht, was sie schon alles mitbekommen hat von ihren vorbesitzern und ob verhaltensweisen da auch wieder "weg gehen".
    Zb: Jackie durfte möglöicherweise bei ihrer Vorbesitzerin immer auf die Couch und ins Bett.
    Deshalb macht sies dann bei uns auch. Kann man sowas wieder aberziehen?
    Wie schwer is das dann?
    Wenn der kleine aber von anfang an lernt, dass man nicht auf die couch darf ist dass doch vielleicht einfacher hinzubekommen?

    oh man das ist schwer - ;)

  • egal wie alt der hund ist, jeder ist erziehbar^^

    ihr könnt es also jackie abgewöhnen auf couch und bett zu gehen
    das auch nciht so schwer. ihr müsst halt konsequent sein

    und ihr 3 müsst euch bei der erziehung immer einig sein

    als ermunterung. ich hab mir nen 1-jährigen verwöhnten terrier aus dem TH geholt
    nach 2 wochen war das thema bett/couch erledigt.
    und ich hat auch so nen dickkopf

    ein welpe is so viel arbeit. alle 2 stunden raus und soweiter....

    nur mut^^ ich würde persönlich auch heer zu jackie tendieren, bin aber auch nciht so ein welpenfan

  • Zitat


    Wenn der kleine aber von anfang an lernt, dass man nicht auf die couch darf ist dass doch vielleicht einfacher hinzubekommen?

    Nein, nicht unbedingt.

    Auch für Jackie wäre der Umzug in ein neues Zuhause ein "neue Welt erleben". Sprich, auch ihr wird bei entsprechender Konsequenz sowas leicht fallen.

    Sehr sehr häufig habe ich das bei diversen Pflegehunden bemerkt, die leicht mackenbehaftet waren. Teilweise habe ich diese Macken nie wieder gesehen. Dennoch bin ich überzeugt, daß die Leute nicht gelogen haben oder sowas, aber einfach durch die ganz andere Situation kam der Hund gar nicht mehr auf seine Quark-Ideen.

    Von daher würde ich das nicht am Alter festmachen wollen, sondern viel mehr an der möglichen Konsequenz der neuen Leute.

  • hallo,
    stellt doch den hund mal einem guten trainer vor und hört euch an, was er dazu meint.
    für einen anfänger einen malinois-bardino mix ist meiner meinung nach schon ganz schön gewagt. aber auch das könntet ihr mit dem trainer besprechen.
    und dann gibt es ja nicht nur ein tierheim in das es sich lohnt zu schauen ;) wer weiß, was es sonst noch gibt.
    viel glück bei eurer entscheidung.
    gruß marion

  • Tja - kommt auf den Hund an.

    Die Mischung an sich birgt schon einiges an "Gefahren". Der Schnauzer-Husky den ich kenne allerdings wäre 100 % ein Anfängerhund.

    Grade bei Mixies finde ich es schon schwer, sowas zu beurteilen ohne den Hund zu kennen.

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