• Hallo,

    also ich bin noch vollzeit berufstätig u. mein Hund muss auch alleine bleiben. Wenn die Zeit mal zu knapp wird, gehe ich in der Mittagspause mit ihm spazieren. Allerdings habe ich das Glück, dass mein Freund zurzeit noch die Technikerschule besucht u. daher ist Hund nicht die ganze Woche alleine. Wenn es mal wirklich eng wird, dann ist er schon 7 Std. am Stück alleine, allerdings schläft er in der Zeit. Ansonsten wenn er über 8 Std. alleine bleiben muss, dann passt mir meine Mutter auf ihn auf.
    Aber vollzeit berufstätig und Hund ist möglich, man muss halt jeden Tag genau planen.
    Ich gehe morgens von 5 bis 6 Uhr mit ihm spazieren, dann evtl. nochmal in der Mittagspause u. dann nachmittags nochmal 1 bis 2 Stunden Gassi. Hundeplatz unter der Woche und am WE ist auch noch drin.
    Einkaufen kann man dann halt fast nur am Wochenende u. Arztbesuche etc. muss man auch genauestens einplanen.

    Meiner ist ca. 5 Jahre alt und ich habe ihn auch aus dem Tierheim, ich habe mit ihm 3 Mon. alleine bleiben geübt (konnte er aber schon) u. nach 4 Wochen Eingewöhnung ist er dann alleine geblieben. Jetzt habe ich ihn bald 7 Mon. u. er hat mir noch nie was zerstört u. ist ganz lieb während dem alleine bleiben. Viele ältere Hunde im TH können schon alleine bleiben, daher wäre das für dich die beste Alternative.

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Beruf und Hund? Dort wird jeder fündig!*


    • Hi, MaikHSW,
      hast Du denn schon mal in der Umgebung geschaut, was es an Hundevereinen gibt? Dort kannst Du viele Hundefreunde kennenlernen, auch wenn Du noch keinen Hund hast (habe ich selbst ausprobiert), kriegst super Tips, welche Hunderasse evtl. geeignet wäre (eher ruhigere, nicht so lauf- und arbeitssüchtige), evtl. weiß einer einen für Dich passenden Hund, der abgegeben werden soll. Außerdem gibt´s dort immer auch Hundehalter, die nicht (oder nicht in Vollzeit) arbeiten und evtl. halbtags hundesitten würden oder mittags gassigehen oder bei Krankheiten einspringen können.
      Oder jemanden, der ebenfalls keine Zeit für einen Hund hat, suchen (Nachbarschaft, beim Smalltalk das Thema einbringen?) und Dogsharing machen - jemand, der nachts arbeitet und dann tags beim Hund wäre? Oder Schüler, die sich halbtags gerne und günstig kümmern? Einfach mal Deine Phantasie spielen lassen, was machbar wäre......
      Also, ich habe mir meinen Hund ewig selbst versagt, weil ich fand, daß vollzeit arbeiten und Hund sich gar nicht vertragen - den ganzen Tag allein daheim - nee, versetz Dich mal in die Lage..... Und dann die Blase - freilich halten die Tierchen auch mal 12 Stunden im Notfall aus - aber dabei sollte es auch bleiben - auch hier wieder: stell Dir vor Du mußt mal, und keiner läßt Dich..... Irgendwann wird zwangsläufig der Teppich dran glauben! Und ich kann mir nicht vorstellen, daß das für die Blase wirklich gesund auf Dauer ist, könnte das evtl. Nierenschäden verursachen? Das waren so meine Überlegungen bei der Entscheidung.
      Inzwischen ist mein Kind alt genug, um die Verantwortung für die Tiere selbständig (und von sich aus, also nix "aufgedrückt"!) zu tragen am Nachmittag, und sollte es mal außer Haus sein, wird einer meiner Freunde (bzw. PartnerIN davon) oder meine Sitterin eben mehr Tage für die beiden da sein - aber diese Kosten muß man mit einplanen.
      Wichtig ist auch: Bezugsperson wird wahrscheinlich eher der, der sich die meiste Zeit um das Tier kümmert. Damit muß man(n) ;-) auch leben können.
      Oder magst Du mal einen Hund aus dem Tierheim regelmäßig ausführen (quasi als Pflegehund, der tagsüber aber dort bleibt?), so als ersten Test, wie´s klappt von der Zeit her?
      Selbst wenn Du den Hund mit in die Arbeit nehmen dürftest: wie lange willst Du für das Unternehmen arbeiten? Der nächste Arbeitgeber erlaubt´s vielleicht net, und wohin dann mit dem Hund?
      Vielleicht helfen Dir diese Überlegungen ein bißchen.
      Versteh´s nicht falsch, ich möchte Dir keinesfalls den Hund ausreden, es gibt nur vieles zu bedenken - aber es gibt auch für alles eine Lösung, ich habe die für mich passende gefunden und bin damit sehr glücklich - wenn man will und vorher alles bedenkt, findet sich ein Weg! Also nur Mut bei der Realisierung Deines Traums!
      Ein glückliches Händchen bei Deiner Entscheidung wünscht dir
      BieBoss

    • Hey.
      Nochmal danke für die super Antworten.
      @ Barry Bär
      Ein Hund heißt genaues Terminmanagement, gerade wenn man weitestgehend alleine lebt.
      Da stimme ich dir vollkommen zu.
      Im Tierheim war ich mehrmals (genau genommen sogar in 2).
      Die wollten mir als Anfänger entweder Hunde ab 10-12 Jahre aufwärts oder keinen vermitteln.
      Die alten Hunde sind für mich aber aufgrund meiner Wohnlage (Treppe!) nicht möglich, denn wenn so ein Hund bereits Arthrose hat und dann noch mehrmals am Tag Treppen laufen muß machts das nur schlimmer.
      Und daher wäre das nicht sinnvoll, sieht das TH auch so.
      Also habe ich derzeit keine Chance, das haben mir beide klar gesagt.
      Besonders wenn man arbeitet wäre es lt. TH nicht gewollt einen Hund zu haben.
      Ich habe danach auch schonmal in Zeitungen geguckt, ob jemand einen älteren Hund (da 2-5 Jahre) abzugeben hat der es vielleicht werden könnte.
      Aber leider keine Tiere welche mir von den Bildern gefallen hätten und leider meist auch Rassetiere mit ellenlangem Stammbaum und Urkundenzeug.
      Kosten dementsprechend viel und letztlich suche ich einen treuen Partner, keinen abgerichteten Hundeplatzhund.
      Daher leider kein TH, sonst würde ich über die Alternative Welpe nicht nachdenken müßen.
      @ BieBoss
      Die Tierheime hier sind nicht genau bei mir und mir fehlt die Zeit, da mal eben hin und zurück zu fahren.
      Besonders da während der Öffnungszeit meist meine Arbeitszeit liegt.
      Die Idee mit dem Hundeverein ist gut, werde ich mich mal erkundigen.
      Bei einem Privatkauf macht mir allerdings das danach echt Sorgen.
      Denn einige Halter bzw. dann Ex-Halter rufen laufend an, wollen zum Kaffee kommen und alles.
      Darauf habe ich keine gesteigerte Lust. Fotos ab und an im Jahr per Mail okay, aber alles andere nein.
      Ich bin zwar kein Unmensch, will aber keine Familie mit Hund adoptieren.
      Sitter/Sitterin kam mir auch schon in den Gedanken und wäre auf jeden Fall eine Sache, die ich mir suchen würde.
      Aber da brauche ich erstmal Vertrauen in den/die und das dauert.
      Das 12 Stunden extreme Notfälle und die extremsten Ausnahmen sein sollten sehe ich auch so.
      Alles andere wäre nicht vernünftig.
      Und das mit dem Arbeitgeber sehe ich wie du, daher versuche ich auch möglichst einen Plan X zu haben.
      Ich danke dir auf jeden Fall für die Gedankenanstöße, vieles hatte ich zwar schon aber dennoch zeigt es, dass andere genau so denken und es wichtig ist.


      Nun nochmal eine Frage: Welpen müßen ja tendenziell einfach öfter raus weil sie noch nicht so lange halten können. Ab wann wird dieses Intervall erfahrungsgemäß geringer?
      Also statt alle 2 Stunden z.B. alle 4 Stunden?


      Gruß

    • Hallo!
      Natürlich sind nicht nur Arbeitslose die "idealen" Hundebesitzer... ;)
      Denke dass es auf das Managment ankommt. Ob man sich alleine um den Hund kümmert oder man einen Partner hat - welcher eventuell andere Arbeitszeiten hat als du selbst!....
      Allerdings sollte man lieber auf einen Hund verzichten, wenn dieser tatsächlich täglich 10 Stunden alleine bleiben müsste! Das wäre einfach keinem Hund gerecht.... Meine beiden Fellnasen bleiben ab und an auch mal 8 oder 9 Stunden alleine, eben wegen meiner Arbeitszeiten, aber das ist eher die Ausnahme.... Ich hab meine Stunden im Monat, die ich leisten muss...
      Wann ich die arbeite ist recht flexibel.... Von daher kann ich mich recht glücklich schätzen! :D

      Grüße

    • Hey Elchnase.
      Da stimme ich auch dir vollkommen zu.
      Ich arbeite in der IT-Branche im Projektgeschäft.
      Meine 40 Stunden je Woche sind Pflicht,
      aber wie ist fast egal.
      Nur von 9 bis 16 Uhr muß ich irgendwie erreichbar sein.
      Homeoffice ist aber auch ab und an auch kein Thema.
      Daher wären die 8-9 Stunden auch nicht täglich und auch eher die Ausnahme.
      Von 10 und mehr reden wir im Normalfall gar nicht.
      Daher denke ich ja nach wie vor, das es realisierbar ist.
      Man hat halt nach Feierabend die Pflicht seinen Vierbeiner direkt mit raus zu nehmen.
      Also nicht mal gammeln oder keine Lust haben, ich denke das sollte klar sein.
      Denn keine Lust geht dann nicht, das Tier hat Bedürfnisse.


      Gruß

    • Hallo,

      Tierheime sind ein Thema für sich.

      Hast Du schon mal hier unter "Hunde in Not" nachgesehen.

      Oder im Zergportal (richtig geschrieben?). Da kannst Du auch nach PLZ suchen.

      Wann ein Welpe nicht mehr alle 2 Stunden raus muss, hängt vom Hund selber ab. Manche Welpen sind schon nach wenigen Wochen über die 2 Stunden raus, bei anderen dauert es länger.

      Mein Hund ist jetzt fast 6 Monate und sie hält tagsüber 3 Stunden locker durch, wird dann aber nervös und möchte kurz pieseln. Diese 3 Stunden beziehen sich aber auf die Aktivphase, wenn sie tagsüber pennt sind auch mal locker 5 Stunden ohne Pieseln drinn. Nachts hält sie komplett durch.

    • Hey Kerstin.
      Zum Thema Tierheim nur so viel:
      Ich finde es schade, wieviele pseudo Tierschützer dort arbeiten und wie wenig man potenziellen Interessenten entgegen kommt.
      Ich könnte dir dazu nun ne Geschichte schreiben zu einem Tier was ich haben wollte und wo ich alles gegeben habe, aber das TH hat das Tier aufgegeben und ist halt so.
      Das macht wütend.
      Unter Hunde in Not habe ich noch nicht geschaut, ebenso wenig im Zergportal.
      Da werde ich mal gucken, ich habe ja nichts zu verlieren.
      Das mit deinem Tier hört sich super an von der Zeit her, freut mich für dich.


      Gruß

      P.S. Nun hab ich nen Jährlingshund gefunden, Top Tier.
      Mit dem jetzigen Halter hab ich gesprochen, war vom Opa der nicht mehr kann.
      Angebot steht, mir das Tier entgegen zu bringen und alles.
      Wie würdet ihr nun handeln?
      Einerseits freue ich mich total, hätte Ostern richtig Zeit es dem Tier gut gehen zu lassen und der bzw. die wäre doch genau das, was ich suche.
      Andererseits hab ich auch etwas Unsicherheit.
      Hattet ihr die vorher auch?
      Ich meine, man fragt sich ja auch wie die Umwelt reagiert da ich ja am WE auch bei der Familie bin und so weiter.
      Die hält mich zwar nicht ab und muß es so akzeptieren, schließlich wohnen wir getrennt aber naja.
      Wie würdet ihr handeln?
      Aufs Gefühl hören und das Tier nehmen oder nun zurück schrecken und Panik machen wo keine nötig ist?

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!