Mehrere Fragen...
-
-
Es geht um Rex, unseren Pinscher(?) Mix. Kommt aus rumänischem Tierheim und ist so ca. 10 Monate alt.
Wir machen Schleppleinentraining, klappt auch ganz gut. Grundgehorsam ist auch kein Problem, er schaut sich sehr viel von Ronja ab und lernt fix. Zwischendurch darf er auch ohne Leine und das geht auch. Unser Dorf ist umgeben mit Wäldern und einem nicht sehr "netten" Förster. Nun war ich heut nachmittag im Wald und da sauste ein Rudel Rehe über den Weg. Während Ronja sofort stehen blieb, holte ich mir Brandblasen an der Hand weil dieser 3kg Hund kläffend hinterher wollte. Ein Fall für Dummy-Training? Oder geht´s dabei hauptsächlich ums Apportieren? Was kann man sonst machen? Solange er an der Leine ist, kann er ja nicht jagen aber wenn der Förster das Bellen mal mitbekommt, kriege ich wahrscheinlich "Waldverbot" da der uns eh auf dem "Kiecker" hat. Mit Leckerlis hatte ich natürlich null Chance und gehört hat er mich auch nicht mehr. Ich würde ja auch in eine HS gehen, aber da muß ich hin fahren und das geht noch gar nicht, er speichelt und jammert furchtbar im Auto. Dasselbe wie bei den Rehen macht er auch bei anderen Hunden weshalb ich auch nicht möchte, daß er hier bei uns Training bekommt sonderndort, wo er auch Kontakt zu Artgenossen hat. Er ist auf dem Heimweg dann noch zur Krönung auf ein Auto losgesprungen, obwohl er auch die Lektion mit dem Stehenbleiben bez. an die Seite gehen kann. Zum Glück hatte ich die 10 Meter ganz ganz kurz und fest in der Hand. Beim nächsten Auto verhielt Rex sich wieder total gesittet. Also, wie und womit fang ich da an? Ich will jetzt auch nicht einen Stapel Bücher über Dummytraining kaufen, wenn das womöglich gar nicht hilft? -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallö Prinzessinn
Ein artgerecht beschäftigter Hund ist ein zufriedener und glücklicher Hund. Das Arbeiten mit Dummies oder anderen Gebrauchsgegenständen bietet allen Rassen die Möglichkeit ihren Beute-, Bring- und Spieltrieb auf kontrollierte Weise auszuleben. Es macht den meisten Hunden sehr viel Spaß und fördert vor allem die Arbeitsintelligenz. Gleichzeitig wird bei den Hunden ein ausgezeichneter Gehorsam erwartet bzw. weiter ausgebaut.
Das gemeinsame Erleben im Team steigert außerdem enorm die Bindung und das Vertrauen zueinander. Das Arbeiten mit dem Hund bedeutet eine große Bereicherung im Leben des Hundes, denn es werden Körper und Geist beansprucht und gefordert. Man erzielt eine Verbesserung der Lebensqualität.
Ursprünglich stammt das Arbeiten mit Dummies aus England (Dummy = Atrappe). Dummies werden anstelle von Wild zum Apportieren verwendet und bietet eine gute Alternative, seinen Hund auch ohne Wild artgerecht und optimal zu beschäftigen.
Ich kann das Buch:
Apportieren leicht von Theby, Viviane und Peitz, Lisa enpfehlen und nach deiner Schilderung würde ich dir auch vorschlagen mit dem Dummy zuarbeiten. Und dabei ist es wie gesagt egal um welche Rasse es sich handelt. -
Hi,
Dummytraining ist toll für Hunde, die dran Spaß haben. Snoop liebt es sehr.
Das von dir geschilderte Verhalten kenn ich von Snoop auch. Früher war das extrem.
Wir haben an der Impulskontrolle gearbeitet und am Gehorsam.
Sitz muss klappen, auch unter Ablenkung und auf Entfernung. Sowas dauert natürlich seine Zeit...Gegen das Bellen, wenn er aufgeregt ist, hab ich aber keine Mittel gefunden. Naja, Terrier halt...
Aber dass der Förster dich deswegen aus dem Wald weisen darf, bezweifle ichEin Buch, das ich empfehlen kann und das auch hilft, eine taugliche Hundeschule zu erkennen, ist Antijagdtraining von Pia Gröning und Ariane Ulrich.
Die Erziehung und der Aufbau des "Arbeitstrainings" (Dummy, Fährte und so) haben wir nebeneinander laufen lassen. Es ist schon beides nötig. Ein gut beschäftigter Hund wird sich auch nur dann benehmen, wenn er gelernt hat, was man von ihm will.
Ich wünsch euch viel Spaß und Erfolg. Manchmal braucht man gute Nerven und viel Geduld.
LG Christine
-
Danke für die Tips, sobald G**gle wieder läuft, werd ich mich mal um Lesestoff kümmern. Und der Förster hat mir echt damit gedroht, weil ich die Große schon ein paarmal ohne Leine hatte. Dabei geht sie nur und immer auf den Wegen, damit die Pfoten sauber bleiben. Und ich kann den Unterschied nicht so ganz einsehen, ob sie ohne Leine auf Tuchfühlung neben mir ist oder gleicher "abstand" mit Leine. Sie geht nicht weg, eher würden Kinder das Wild stören als sie. Und das hat der gute Mann schon oft mitansehen können.
Na ja, unter Ablenkung funktioniert alles noch nicht so ganz perfekt...wir arbeiten dran. -
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!