Nino wälzt sich ... aus Trotz?

  • Hallo ihr Lieben,

    wir trainieren ja mit Nino seit einiger Zeit mit der Schleppleine und nach kurzer Zeit hat sich ein neues Problem eingestellt, was so langsam anfängt zu nerven.

    Nino legt sich oft auf den Rücken und dreht sich dabei heftig hin und her und ist richtig ins Welzen vertieft.

    In folgenden Situationen kommt das besonders oft vor: "nino, hierher" nee, der Hund legt sich hin und welzt sich.
    "nino, sitz" nee, lieber welzen. "nino, platz" welzen! "nino, brings her!" ich komm mal ein bißchen näher, dann welz ich mich mit dem spielzeug.

    Das ist eigentlich auch bei jedem Spaziergang so, an dem die Schleppe dran ist. Kann es sein, dass ihn die Schleppe stört und er sie loswerden will? Ich hab das Gefühl, dass er merkt, das ich ihn damit mehr im Griff habe und es ihm so gar nicht passt.

    Was kann ich denn tun, damit er das nicht mehr macht? Ich hab schon versucht, das zu ignorieren, bisher aber ohne Erfolg.

    Was würdet ihr machen? Wie schätzt ihr die Situation bzw. sein Verhalten ein?

  • Moini :D

    Also meine wälzt sich immer in Vogelkacka :lachtot: .. Sag ich immer "Hörst du auf du Förkel".. am Anfang hab ich sie immer dezent weggezogen.. das brauch ich heut nicht mehr :D

    Gruß
    Alexandra und Emma

    Wer heute den kopf in den sand steckt, knirrscht schon morgen mit den Zähnen!!

  • Naja, er wälzt sich ja nicht wirklich in irgendwelchen Stinkesachen, es ist mehr so, dass er sich gerade an Ort und Stelle hinschmeißt, auf den Rücken dreht und hin und her wälzt. Wenn er sich "nur" in Mist wälzen würde, würde ich mir ja nicht so Gedanken um das Verhalten machen ;)

  • Das ist glaub ich, wenn der hund nicht mehr so richtig weiter weiß oder vor einer Entscheidung steht und dann kann es zur Übersprungshandlung kommen (kratzen, lecken, niesen.....)

  • Wie alt ist dein Hund?

    Beherrscht er die von dir angegebenen Hörzeichen schon sicher?

    Falls ihr noch am Anfang des Trainings seid, würde ich die HZ nur auf kurze Distanz üben, bis er sie sicher beherrscht.
    So kannst du ihn daran hindern (wenn er an der Leine ist), sich hinzuschmeißen bevor er die Kommandos ausführt. (Hört sich ja schon fast nach einer Verhaltenskette an :D )

    Auch wenn du ihn rufst, damit er zu dir kommt, solltest du das ganze Training sehr Lustbetont aufbauen.
    Freundlich mit hoher Stimme seinen Namen und "komm" rufen, rückwärts gehen oder laufen und ihn mit quitschiger Stimme motivieren zu dir zu kommen. Sobald er bei dir ist, bekommt ein ein ganz tolles Leckerli. (Wurst,Käse o.ä., nicht so langweiliges Trockenfutter benutzen, wenn die Hunde etwas neues lernen)
    Je höher die Qualität der Belohnung, je höher ist die Motivation es zu bekommen.

    Sobald der Hund die Kommandos beherrscht, kannst du nach und nach die Entfernung zum Hund vergrößern.

    Übersprungshandlung:
    Der Hund buddelt z.B. irgendwo........, du rufst ihn.................., nun ist der Hund in einem inneren Konflikt, er weiß nicht, ob er weiterbuddeln oder zu dir kommen soll.
    Also setzt er sich hin und kratzt sich z.B.
    Das ist eine Übersprungshandlung.

  • Hallo Wauzelfan,

    erst ist jetzt 8 Monate alt. Er kennt die Kommandos sehr gut, habe ich seine volle Aufmerksamkeit führt er sie auch ohne Probleme aus. Sitz, Platz auf Entfernung üben wir schon seit bestimmt 2 Monaten, klappt auch super-sofern ich seine gesamte Aufmerksamkeit habe.

    Ich denke, ihr könntet schon recht haben mit der Übersprungshandlung (PS: Danke fürs erklären :ops: ). Meistens macht er das eher in den Situationen, in denen er eher mal keine Lust hat, zu tun, was er soll und er vielleicht dazu noch mit was anderem beschäftigt ist. Wie gesagt, wenn ich seine volle Aufmerksamkeit habe, dann befolgt er auch fast immer die Befehle. Ich werd das nochmal genauer beobachten.

    Was denkt ihr, wie ich ihm das am besten abgewöhnen kann? Geht das überhaupt?

  • Oje, 8 Monate ist natürlich auch noch ein "Ohren-auf-Durchzug-Alter".

    Du kannst ihm das abgewöhnen, indem du die Kommandos (wenn er im Freilauf ist) nur noch dann gibst, wenn du seine volle Aufmerksamkeit hast.
    Es muss sichergestellt sein, das er sie auch ausführt, sonst lernt er das er nicht gehorchen muss.

    Bist du dir nicht sicher, das er die Kommandos ausführt, gib sie gar nicht erst und nimm ihn zum üben an die normale Leine, damit du sie auf jeden Fall einfordern kannst.

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