Windhunde und Windhundmischlinge
- Nachtigall
- Geschlossen
-
-
Die Rennerei beginnt zumindest immer mit einer Spielaufforderung, dann rennt einer los und der Rest hinterher.
Man sieht aber auch, dass der "Hase" zwei mal einfach anhält und dann bleibt der Rest auch einfach stehen. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
khcs spielen auch meistens so, können aber auch anders wenn sie es gewohnt sind . ich denke das können Hunde auch lernen oder?
-
khcs spielen auch meistens so, können aber auch anders wenn sie es gewohnt sind . ich denke das können Hunde auch lernen oder?
Ja und nein.
Bestimmte Rassen haben oft typische Spielarten. Wenn jetzt zwei unterschiedliche Typen zusammenwohnen finden sie oft zusammen, wenn es aber ganz extrem unterschiedliche Typen sind auch nicht immer.
Bei gelegentlichen Bekanntschaften gibt es wenig Anpassung. Die erfolgt meist durch das gute Kennen des anderen Hundes.
Mein Spitz ist zB auch eher ein Raufer, mein Collie ein Renner. Miteinander haben sie eigene Spielweisen entwickelt die beides beinhalten. Aber der Collie würde NIEMALS so körperlich mit einem anderen Hund spielen. Das ist ihm deutlich unangenehm. Der Spitz würde entgegen dessen normalerweise wenig Renn-Sequenzen einbauen.
Das heißt miteinander haben die beiden neue Spielarten entwickelt bzw gelernt, aber diese werden nur miteinander ausgelebt, weil man den Gegenüber gut kennt und einander gut lesen kann und vertraut.
Es gibt ein gewisses Lernverhalten auch außerhalb, aber einen komplett anderen Typ nehmen die wenigsten Hunde an.
-
"Mein Spitz ist zB auch eher ein Raufer, mein Collie ein Renner. Miteinander haben sie eigene Spielweisen entwickelt die beides beinhalten. Aber der Collie würde NIEMALS so körperlich mit einem anderen Hund spielen. Das ist ihm deutlich unangenehm"
hab ich genauso mitbekommen bei unseren. danke -
Wilma kann nicht anders spielen. Mit fremden Hunden erst Recht nicht.
Bei ihrer HSH-Freundin die sie von klein auf kennt macht sie einen Satz weg und rennt einmal im Kreis drum rum, wenn die Raufen will, dann hat diese sich immer hingelegt. Mittlerweile hat der andere Hund gelernt,dass er das gar nicht versuchen braucht.
-
-
Das der eine vom anderen die Spielweise lernt... hm das wäre ein interessanter Gedanke...
Ich denke, die Hunden würden sich nur an die unterschiedlichen Spielweisen gewöhnen. Der Gröni hätte beim hinterherrennen keinen Frust und Adele empfände das umbomben als nicht mega unhöflich... Mehr aber auch nicht... Keiner würde seine Art und Weise "aufgeben", sondern sich eben mit den anderen Eigenheiten arrangieren...
-
Meiner Erfahrung nach können sie sich anpassen, machen es auch - aber richtig glücklich sind sie erst mit einem Hund ähnlichen Spielverhaltens.
-
Also ich kann nur von meinem eigenen Hund sprechen und die hat tatsächlich gelernt unterschiedlich mit unterschiedlichen Hunden zu spielen.
Allerdings muss man sagen, dass aus welchem Grund auch immer sie kein wirkliches Hundespielverhalten hatte, als sie damals zu uns kam. Sie kannte das gar nicht.Sie hat nun unterschiedlich Hundetypen bei den Sitterin.
Mit dem Windhund macht sie Rennspiele und das komplett ohne Körperlichkeit.
Mit den Staffs will Alma hingegen spielen wie eine Grosse(ordentlich getöse, rempeln und wowum). Aber wenns ihr zu grob wird, mag sie dann auch nicht mehr.
Ein Goldie von meiner Freundin ist mit einem Rotti aufgewachsen, der Spiel genauso wie Alma (ist total lustig die beiden zusammen - so zwei möchtegern SoKas
), also eher mit viel wowum und getöse. Das Goldis auch mal Körperlich werden kenn ich durchaus im Spiel, dass sie dabei aber auch diese Grummelbrummlaute von sich geben habe ich bei Nando das erste Mal gesehen/gehört.
-
Mein Whippet hat hier leider keine Windhund ein seinem "Freundeskreis". Er spielt eigentlich immer nur "ich bin schneller als du" mit allen anderen Hunden, hat sich aber auch mit einzelnen ein ganz individuelles Spielverhalten angewöhnt. Mit der Brackenmix-Freundin zB ist er sehr körperlich, mit ordentlich Getöse, das macht er nur und ausschließlich mit diesem Hund. Mit dem Bretonen gibt es auch Gerangel und Ärgern um dessen Bälle (Wegnehmen, Verschleppen, der Bretone ist ein Junkie, der Whippet kann im Grunde mit Bällen nicht viel anfangen) - aber mit mehr Rennanteilen und weniger Raufen als mit der Bracke. Bei der Pointerdame, die schon 11 ist und die mein Bub nahezu verehrt, wartet er immer auf eine Aufforderung von ihr. Dann hopst er ein wenig um sie rum, alles recht vorsichtig. Die würde er nie ärgern oder herausfordern.
Insofern: Rennen ist das Beste, aber eine individuelle Anpassung des Spielverhaltens an Hunde, die mein Whippet gut kennt, gibt es durchaus. Und er hat auch viel Spaß daran, freut sich sehr, seine Freunde zu treffen. (Und ich finde, diese Beziehungen kann man durchaus als Freundschaften bezeichnen.) Bei fremden Hunden muss die Chemie stimmen und die grundsätzliche Freunde an Rennspielen - klappt oft gut mit zb Pudeln, weniger gut mit Labbis.
-
Oona und ihre beste Freundin (SiWi) haben sich eine einmalige Spielweise angewöhnt um auch draußen mit Schleppleine spielen können - wie longieren ohne viele Handwechsel
Die Windsprite-Dame hat siches dann auch immer schön zurückgenommen, sodass auch Oona mal Hase sein könnte.
Letztens haben sie sich nach einem Jahr endlich wieder gesehen und konnten im Garten Rennen, da waren sie sichtlich verwirrt
In der Wohnung balgen sie übrigens wie die Großen -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!