bindungsarbeit...

  • hallo...
    wer hat erfahrungen von bindungsarbeit mit hunden?


    wir haben unseren hund noch nicht sooooo lange (tierheim) und ich will das er eine besser bindung zu mir aufbaut. wie genau stelle ich das an? bei uns zuhause merkt man schon das er sich eher an meinen freund hällt, na gut, ich bin mit dem hund schon "stränger", bei mir darf er nicht alles und wenn ich rufe soll er auch hören (er kanns ja, er hat nur manchmal keine lust)... nicht das ihr jetzt denkt ich schlage meinen hund oder so, um gottes willen, ich erhebe dann schonmal meine stimme und sage bestimmt und auch etwas lauter HIER oder NEIN...


    bei meinem freund geht das ganze dann etwas "softer" ab...
    da fällt auch mal was vom tisch wenn er sich ein brot macht oder so (gut, das ist bald vorbei da er wegen allergie auf "diät" gesetzt wird) und da wird auch nicht mal die stimmer erhoben wenn er nicht hört...


    versteht das nicht falsch, ich bin nicht eiversüchtig oder so, aber ich will das sich mein hund nicht nur auf ihn fixiert, ich hätte gerne das wir beide gleichberechtigte "herrchen" sind, nicht das einer bevorzugt...


    hat da jemand erfahrung damit?

    • Neu

    Hi


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    • Hi!


      Hätte da erstmal noch ein paar Fragen:


      Wie lange habt ihr den Hund denn genau? Wie alt ist er? Welche Rasse bzw. bei Mix: was ist drin?


      Wäre schön, wenn du das vielleicht noch kurz dazu schreibst... :roll:


      LG
      der Miniwolf

    • Hi


      Besseren Gehorsam erzielst Du nicht durch Strenge,
      sondern durch eine bessere Motivation.


      Eine größere Bindung bekommst Du zum Beispiel
      durch Spiele mit viel Körperkontakt.
      Und durch Deine Souveränität im gemeinsamen
      Durchleben von Situationen in denen der Hund noch
      nicht sehr sicher ist und sich an Dir orientieren kann.


      Neue Wege erforschen,
      nachts ein wenig spazieren gehen,
      neue, andere Hindernisse überwinden,
      andere Tiere wie Pferde und Rinder kennenlernen,
      öffentliche Verkehrsmittel benutzen, usw.


      Neue Tricks gemeinsam erarbeiten.


      Und,
      Hunde sind grausame Opportunisten,
      sie hängen am meisten an dem der ihnen
      das für ihn wichtige reichlich bietet.
      So desillusionierend es sich auch anhören mag.


      Viele Grüße


    • -wir haben ihn seit oktober


      - fast 2 jahre alt


      - border mix (weis der geier was noch, is halt viel größer als ein "normaler" border), hat aber keinen hütetrieb und ist generell ein schläfriges kerlchen...

    • Das liegt doch noch schön im grünen Bereich....


      Ansonsten ist mir redbumper gerade zuvor gekommen: SO würde ich`s nämlich auch machen! :roll:


      LG
      der Miniwolf

    • Hi


      Besseren Gehorsam erzielst Du nicht durch Strenge,
      sondern durch eine bessere Motivation.


      wie motiviere ich ihn am besten denn? ich muss ihm doch aber auch zeigen was er nicht darf, das macht der rudelchef doch auch...


      Eine größere Bindung bekommst Du zum Beispiel
      durch Spiele mit viel Körperkontakt.
      Und durch Deine Souveränität im gemeinsamen
      Durchleben von Situationen in denen der Hund noch
      nicht sehr sicher ist und sich an Dir orientieren kann.


      er spielt nicht, das einzige was er macht is frisbee spielen und das tun wir jeden tag...
      ein weiteres problem ist noch das dieser hund verdammt selbstständig ist, er braucht uns beim spatzieren gehen in dem sinne nicht wirklich, er schaut an und an ob wir noch da sind aber er läuft in einem relativ großen radius um uns herum, auch an der leine orientiert er sich wenig an uns...


      Neue Wege erforschen,
      nachts ein wenig spazieren gehen,
      neue, andere Hindernisse überwinden,
      andere Tiere wie Pferde und Rinder kennenlernen,
      öffentliche Verkehrsmittel benutzen, usw.


      da ich ein pferd habe wird er fast täglich mit anderen tieren kontronitert...
      auch beim täglichen spatziergang baue ich oft "hindernisse" ein, stohballen, umliegende bäume usw. ich gehe auch oft ihm unbekannte wege mit ihm...



      Neue Tricks gemeinsam erarbeiten.


      Und,
      Hunde sind grausame Opportunisten,
      sie hängen am meisten an dem der ihnen
      das für ihn wichtige reichlich bietet.
      So desillusionierend es sich auch anhören mag.


      das tuts wirklich :/


      Viele Grüße

    • Was macht ihm denn sonst wirklich Spaß? Also Sachen, die DU mit ihm zusammen machst?
      Egal, was dir dazu einfällt, von mir aus, mit dir zusammen auf dem Boden rumhüpfen....irgendwas hat da jeder Hund!! Man muß es nur finden....


      LG
      der Miniwolf

    • das problem ist das ich ihn ja noch nicht zu 100 % kenne, ich meine in der zeit geht das auch gar nicht...
      und ich weis auch nicht was vorher bei ihm war...


      tatsächlich kann ich ihn nicht animieren...
      was er gerne macht ist schlafen und frisbee spielen (was wir ja auch täglich machen) und er schnüffelt überall und für sein leben gerne...


      wenn er will wird er gekrault, will er seine ruhe bekommt er die...

    • Hi


      So schlimm ist das mit dem Opportunismus aber nicht.
      Wenn man es weiß,
      muss man es eben schamlos ausnutzen.


      Das BC Erbe kann eine gewisse Distanz
      beim Spaziererchen verursachen.
      Das gaukelt oft große Selbständigkeit vor


      Wenn Du schon mehrere Sachen übst,
      sei dennoch nicht damit zufrieden sondern
      wechsel immer wieder die Situationen.
      Wenn der Hund Pferde kennt,
      zeig ihm Rinder oder geh' mal mit ihm
      in den Zoo.


      Dass der Hund nicht spielt
      liegt sicher an einer eigenartigen Vergangenheit.
      Das kann man aber mit an Sicherheit grenzender
      Wahrscheinlichkeit ändern.
      Da gibt es Tausend Tricks.


      Wie interessiert ist Dein Hund an Futter?


      Tja und Kosequenz und Strenge sind zwei
      verschiedene Sachen.


      Natürlich sollte ein Hund nicht mit jedem Blödsinn durchkommen,
      aber genau da liegt der,
      hihi,
      Hund begraben.
      Der große Trick ist, dem Hund so wenig Chancen wie möglich
      zum Blödsinn machen zu geben.
      Aus Deinem eröffnenden Beitrag glaube ich zwischen
      den Zeilen lesen zu können, dass Du mehr als
      Dein Partner für ein ordentliches Benehmen des Hundes
      sorgst. Das Schimpfen und Zusammenfalten führt schnell
      zu einer Negativerziehung was wohl auch der Grund
      dafür ist, dass der Hund mehr an deinem anderen Ende
      als an Dir hängt. Kling vielleicht wieder hart,
      aber Du scheinst den Hund zu Deinem Partner zu treiben.


      Das kann man aber gut beheben.


      Viele Grüße

    • Morgen,


      unser hatte am Anfang auch kein Interesse am spielen und gab uns das Gefühl uns nicht zu brauchen. Ich habe dann immer etwas Leckeres im Speilzeug versteckt und gaaaanz viel Zeit bei ihm auf dem Boden verbracht. Mittlerweile kommt er mit seinem Spielzeug zu mir. Ich glaube das Wichtigste ist ihm Zeit zu lassen und sich viel mit ihm zu beschäftigen. Unser fand es z.B. angenehm sich bürsten zu lassen. Dabei ist man sich schon ziemlich nahe.

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