Mein Hund hat schreckliche Angst vor Männer

    Hallo,

    ich möchte ganz wertungsfrei gern einmal Erlebnisse von meinen Reisen nach Russland wiedergeben. Immer wenn ich dort unterwegs bin (mindestens einmal im Jahr-und das Land ist riesig) habe ich auch hier übliches von unserer Fellnase sehr beliebtes Futter, sackweise, dabei. Leider gibt es nur wenige Hunde dort, die ein geordnetes Heim, ihr Eigen nennen können und damit beständiger Futter kennen. Ständiges, tägliches "Fressen" oder Futter zu erhalten ist hier ein Fremdwort. Sie werden zu 90 % angeschafft wegen des Statussymbols, ein Rassehund spiegelt den finanziellen Stand der Besitzer. Das hat aber leider nichts zu sagen, eine Beständigkeit konnte ich in all den Jahren im Bezug auf Haushunde nicht erkennen. Straßenhunde aller Rassen, vom Königspudel bis zum Boxer irren in den Straßen betteln umher. Um der immer weiter gehenden Vermehrung der steunenden Tiere entgegen zu wirken, werden die Hunde eingefangen und dann grausam mittels Gas, in Fässern getötet. Das kann bis zu zwanzig Minuten dauern. Hat jemand von Ihnen schon einmal einen Hund vor Schmerzen und Angst schreien hören? Das ist niemanden zu zumuten. Immer wenn ich vor Ort war, konnte ich das verhindern, damals die DM oder Dollar und heute der Euro sind da ein vorübergehendes Umstimmungsmittel. Alle Hunde können wir aber nicht retten und auch nicht nach D holen. Wir Menschen haben hier noch mehr als genug zu lernen, wollen wir doch immer die sein-die alles Wissen und Können! Weit gefehlt! Derzeitig wissenschaftlich und auch menschlich gesehnen, wird alles nur besser! Aber was hilft es den Kreaturen die im Leben niemand liebt und haben will. Eins sollte man aber immer bedenken und das ohne spirituosen Hintergundgedanken, man sieht sich immer zweimal. Das geschilderte Schicksal steht aus meiner Sicht sehr oft für die armen Tierwesen besonders in Osteuropa. Gleichfalls sind Länder selbst in der EU nicht ausgenommen. Denken Sie an die NL, hier werden Hunde einfach wegen ihres aussehens weggenommen und das ggf. von Leuten die von Hunden und derren Besitzer sowie von Tierliebe keine Ahnung haben. Meine Reisen führen mich aber ursprünglich wegen in Stich gelasener Kinder im Rahmen unseres Vereines dorthin. Das steht ganz oben an, mein Herz schlägt aber auch für die Tiere, auch für sie werde ich alles tun was mir möglich ist. Angesichts solcher Probleme sind doch die meisten der unseren hier so oft herbeigeredeten irgendwie belanglos, oder? Sorry das war wohl etwas lang!

    NG obstihj

    obstihj: Ich verstehe leider nicht, was das mit dem genannten Problem zu tun hat??? :???:
    Was Du schreibst ist wirklich schlimm, aber vielleicht gehört es in einen neuen Fred??

    Hallo,

    vieleicht habe ich vergalopiert, aber was ist Fred? Selbst in meinem begrenzten angl. Sprachgebrauch ist das doch Thread, oder ? Zum anderem ging es doch um schlimme Tierbehandlung?

    NG obstihj

    Innerhalb eines Tages wird sich kaum etwas ändern; dass Dein Dad mit dem Hund Gassi geht obwohl sich dieser vor ihm fürchtet ist auch nicht grad eine poritive Erfahrung für den Wauzer - stell Dir vor ein riesiges Monster kommt auf Dich zu und packt Dich, da würdest Du auch zubeissen wenn eine Flucht unmöglich ist. Nicht dass ich der Meinung bin Dein Dad sei ein Monster ;) nur so als Grössenvergleich.

    Im Nachhinein bringt's zwar nix aber vielleicht hilft es für die zukünftigen Entscheidungen:
    waren alle einverstanden den Hund zu holen? Wart Ihr alle Euch bewusst dass es schwierig werden kann?

    Ich würd den Hund nicht mit der Person allein lassen (und Gassi gehen schicken) vor der er sich so fürchtet.
    Ich habe auch so "Problemfälle" (zumindest als sie zu uns kamen) und habe einiges mitgemacht bis Hunde und Mann sich vertragen und vertraut haben. Das dauert unter Umständen richtig richtig lang.

    Setz Dich doch mal mit Deinem Dad hin und besprich mit ihm die weitere Vorgehensweise, was er tun kann und was unbedingt zu vermeiden ist.

    Ihr schafft das schon
    ;)

    Habt viel Geduld mit dem Hund. Die Personen, denen er schon mal vorsichtig vertraut, lasst mal Leckerlechen und Futter geben, sofern das möglich ist.m Vielleicht wäre auch eine Hundeschule nicht schlecht.

    Also, die ganze familie war mit dem Hund einverstanden, zu der Zeit als wir chicco zu uns holten, wie schon erwähnt am 23.12.2007 (Chicco war kein Weihnachtsgeschenk, würde ich persönlich auch nie machen ein tier verschenken....) Wir dachtn eigentlich das wir ihn erst etwas später bekommen :-D Da wir Bino schon von diesem tierheim hatten, war es auch kein Problem und wir konnten den kleinen gleich mitnehmen.. Zu mir (also der Tochter) hat chicco innerhalb drei Tagen leichtes Vertrauen gefasst, ich muss dazu sagen, ich hatte ihn von Anfang an mit in meinem Zimmer, wo er auch in meinem Bett schläft... (Ich wollte nicht gerade das er in den ersten Tagen alleine ist... In den ersten zwei Wochen habe ich mir Urlaub genommen, das ich ihm grob die "neue"Welt zeigen kann.... Chicco klebt also regelrecht wie ein Bonbon an mir*g..... wir versuchen zwar das eine zweite Person (meine Mutter oder ich) da sind, aber leiderr geht das nicht immer, da ich selber einen acht Stunden Tag habe und meine mutter genauso arbeiten... mein Vater ist also die einzigste Person die in letzter Zeit immer zuhause ist (wegen einem Herzinfarkt).,... Ich werde nächste Woche am Montag bei dieser Hundetrainerin in KA anrufen und einen Termin machen, dazu werde ich noch meinen TA aufsuchen und mich informieren wegen einer Bachblütentherapie......

    Achja und wegen Geduld.... es war jedem klar, mein Vater hat wohl eher gehofft das es etwas schnellere schritte annimmt.... Gegenüber mir ist er schon sehr aufgetaut.... manchmal versucht er auch etwas zu spielen.... lässt sich knuddeln und einfach nur lieb haben....

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