Rüde oder Hündin zum Rüden?
-
-
Hallo zusammen,
ich bräuchte mal eure Hilfe, vielleicht habt ihr ja auch schon selber Erfahrungen sammeln können.
Es geht um einen Zweithund für unseren kastrierten Rüden. Eigentlich wollte ich unbedingt eine Hündin dazu haben, warum genau kann ich gar nicht sagen...vielleicht damit ich mal weibliche Unterstützung im Männerhaushalt bekomme
Nach laaaanger Suche habe ich jetzt auch eine ganz tolle Züchterin gefunden die allerdings noch einen Rüden und eine Hündin zu vergeben hat. Beide sind etwa 5 Monate alt, sehen total gleich aus und sind auch vom Verhalten recht ähnlich. Sie lagen beim Besuch gemütlich auf der Couch und waren einfach nur lieb....Mein Problem ist jetzt, dass die Züchterin mir eher zu dem Rüden rät. Ihr Argument: Beim Gassi gehen könnte unser Rüde irgendwann auf die Idee kommen die Hündin vor anderen Rüden beschützen zu wollen, also andere Rüden angreifen zu wollen. Vor allem wenn die Hündin dann auch mal läufig ist.
Kann das wirklich vorkommen oder habt ihr vielleicht sogar schonmal persönlich damit Erfahrungen machen können?? Was habt ihr für Paare?
Mir lässt dieses Problem keine Ruhe mehr und langsam muss ich mich entscheiden da es auch noch andere Interessenten für beide gibt!
Ich sage schonmal im voraus danke...Lg Antje
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Mit dem Argument hat die Züchterin nicht ganz unrecht!
Ich habe auch ein gegengeschlechtliches Hundepaar und obwohl unser Rüde die Hündin nicht beschützt ist es manchmal etwas kompliziert.
Denn Hündinnen mit denen Emma sich nicht verträgt sind auch für Janosch zwangsweise als potentielle Spielgefährten "gestorben" und umgekehrt natürlich genauso.
Man geht in der Tendenz davon aus, dass bei einem gleichgeschlechtlichen Hundepaar die Wahrscheinlichkeit zwar größer ist, dass es intern zu rangbezogenen Auseinandersetzungen kommen kann, die Begegnungen mit rudelfremden Hunden laufen aber in der Mehrzahl der Fälle problemloser ab.
Wenn ich das nächste Mal vor der Situation Zweithund-Anschaffung stehe würde ich vermutlich zu einem gleichgeschlechtlichen Partner tendieren! -
Ich war leider die letzten 2 Tage ohne Internet, deswegen kommt erst jetzt eine Antwort.
Erstmal danke, Sleipnir. Ehrlich gesagt, war ich jetzt ein wenig entäuscht, dass nur einer geantwortet hat..hier haben doch so viele 2 oder auch mehr Hunde, oder?? Naja, vielleicht kommt ja noch was!Leider bin ich immer noch total unschlüssig. Erst gerade war ich mit meinem Hund draußen und er hat die ganze Zeit mit einer Hündin gespielt und hat sich total gefreut!
Wenn ich jetzt aber doch einen Rüden dazu holen würde, würde es dann nicht auch schwierig werden da meiner ja kastriert ist. Also ich habe ein wenig Angst, dass der andere dann ständig versuchen würde ihm den Rang abzutreten. Oder kann man das nicht so pauschal sagen?Wäre toll wenn noch jemand antworten würde!
Lg Antje
-
Zitat
Mein Problem ist jetzt, dass die Züchterin mir eher zu dem Rüden rät. Ihr Argument: Beim Gassi gehen könnte unser Rüde irgendwann auf die Idee kommen die Hündin vor anderen Rüden beschützen zu wollen, also andere Rüden angreifen zu wollen.
Ich habe zwei Mädels und die ältere beschützt die kleine.
Und im Bekanntenkreis beschütz der Rüde die Hündin..also kann man das nicht so genau sagenUnd wenn es um Kastration geht,müsstest du dann eh kastrieren lassen, ob du dich nun für Rüde oder Hündin entscheidest.
Also beim Rüden wär das empfehlenswerter wie du das bereits erläutert hast. Und bei der Hündin 1. -weil dein Rüde austicken könnte, wenn sich alle Rüden während der Läufigkeit auf die Hündin stürzen wollen würden.
Auch wenn deiner kastriert ist, habe ich leider schon erlebt. Und zum 2. würde ich dir sehr ans Herz legen,sie kastrieren zu lassen um Gebärtmutterkrebs zu verhindern. -
In unserem Haushalt leben auch zwei Hündinnen (Fam hund und mein eigener) und bei den beiden kann ich nur sagen das die sich normal verhalten und keiner keinen großartig beschützt aber wir hatten bis jetzt auch noch nie einen extremen fall, jedoch kann es bei uns auch daran liegen das der alters unterschied bei 10 Jahren liegt und unsere alte sowieso nicht mehr so an anderen Hunden interessiert ist.
Bei meiner Tante ist es jedoch so das die ältere Hündin ,vor her schon leicht aggressiv war, durch die kleine noch aggressiver geworden ist.
-
-
Hallo,
wir haben auch zwei Mädels hier, allerdings hat hier keiner den
anderen zu beschützen, das machen wir für sie beide.
Bei unseren passt es, weil wir darauf achten das keiner der
beiden hier das Regiment bekommt und übernimmt.Es ist hier ein gutes Team und was bei deinem Hund nun zupasst,
wirst nur du entscheiden können, denn du kennst den Charakter
deines Hundes am Besten.
Da muss du dann schaun was da am Besten vom Charakter
und vom Wesen passt. -
Bei uns lebt -wie immer- ein intaktes Paar, bei uns waren die Hunde noch nie gleichgeschlechlich
Bisher haben alle unsere Rüden ihre Herzensdame gegen andere Rüden verteidigt, was aber gemeinsames Spielen mit fremden Rüden nicht generell ausschloss.
Jetzt haben wir einen Rüden, der versucht unserer Hündin jegliche Hundekontakte zu verbietem, der unkastrierte Rüden genrell anmachen möchte und mit jeder fremden Hündin flirtet :kopfwand: Das ist eine stressige Angelegenheit.´, man muss immer 100% bei der Sache sein oder die Hunde getrennt Sozialkontakte pflegen lassen.
Dafür sind "Ehestreitigkeiten" fast ausgeschlossen. Bei Spielzeug und Fressen bestimmt die Hündin, bei der Platzverteilung oder der "Bewegungsfreiheit" der Rüde, das ist sehr entspannend und war bei allen unseren Hunden so verteilt.LG
das Schnauzermädel -
Hallo,
ich habe keine zwei Hunde, nur eine Hündin. Aber ich finde, wenn man sein Tier beobachtet, dann kann man erkennen, mit welchem Geschlecht es im Großen und Ganzen besser auskommt.
Bei uns ist das zumindest so. Ivy spielt gerne mit allen Hunden, aber wir kennen nur einen Rüden, mit dem sie richtig liebevoll alles teilen würde. Auf Hündinnen reagiert sie tendenziell besser, würde ich sagen.
Bei uns würde also eher eine zweite Hündin einziehen als ein Rüde.
Euch viel Glück bei der Wahl!
-
In unserem Haushalt - allerdings in 2 getrennten Wohnungen, aber mit gemeinsamen Garten und eigentlich immer offenen Wohnungstüren - leben 2 nicht kastrierte Rüden. Der Grosse / Ältere beschützt den Kleinen, der ist dafür umso frecher auf gemeinsamen Spaziergängen - hat ja die grosse/starke Rückendeckung dabei ':D'
-
ich habe eine Hündin und ein Rüde beide intakt.
Ich würde diese Konstellation immer wieder nehmen.
Meine Hündin ist die Ältere Sie hat das Komando mein Rüde beschützt
Sie auch nicht. Während der Läufigkeit gehe ich immer getrennt
spazieren so das es da keine Probleme gibt.Ich denke wenn du zu deinem kastrierten Rüden einen zweiten Rüden
nimmst wird dieser versuchen die Führung zu übernehmen wenn er
erwachsen ist. Ausser du läßt ihn auch kastrieren.Martina
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!