Zerstörungswut :hilfe:

  • Hallo,

    unsere Hündin ist dem Welpenalter entwachsen. Sie ist jetzt gut 15 fast 16 Monate alt. Als Welpe hatte sie die Angewohnheit alles was rumlag zu zerstören. Zeitweise ging es auch einigermaßen gut. Nun ist sie seit einigen Wochen wieder zugange und macht wenn sie alleine ist wirklich alles kaputt. Nicht nur das bereits viele Schränke angenagt sind, verschont werden keine Bücher, Bürsten werden aus dem Bad geholt und zerkaut. Das Telefon war vor ein paar tagen einfach nur schrott, Taschenlampen, meine Butterdose von der Arbeitsplatte - ich könnte endlos weiterschreiben..........

    Ein paar Fakten. Unsere Hündin lebt in unserer Familie und hat in 3 Zimmer einen Festen Platz für sich. Über Nacht schläft sie bei meiner Tochter im Zimmer. Sie besucht von Welpenalter an eine Hundeschule. Auslauf hat sie am Tag mind. 3 Stunden, öfters mehr. (Sie läuft supergerne mit wenn meine Tochter ausreitet) und wir treffen uns fast jeden tag mit anderen Hunden mit denen sie ausgiebig Gelegenheit zum Spiel hat. Sie bekommt neben ihrem Futter hin und wieder Leckerchen wie Pansen, Ochsenziemer, Hühnerfüße und auch immer mal wieder selbstgebackene Leckerchen. Sie ist wirklich eine ganz tolle Hündin nur ihre Zerstörungswut und die irreperabelen Schäden die sie anrichtet sind echt nervig. Wir hatten auch schon mal einen Tierpsychologen da - die Tipps eigneten sich leider nicht für sie. Über die Alufolie hat sie nur "gelacht" also sie hat dann halt den Kratzbaum oder den Schreibtisch/Bett angefressen in dem sie unter die Folie tauchte.

    Wir wissen nicht wie wir das ändern könnten. Es ist für die ganze Familie schlimm. Heute waren drei fast neue Gesellschaftsspiele mehere wichtige Bücher und sonst noch so einiges gleichmäßig in der Wohnung verteilt. Ich komme von der Arbeit und mich erwartet ein riesen Chaos.

    Wer hat/hatte vielleicht ein ähnliches Problem und wie habt ihr das gelöst. Ich bin wirklich für jede Antwort dankbar.

    Lieben Gruß an alle

    Susanne :hilfe: :hilfe:

    • Neu

    Hi


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    • Dankeschön für die Antwort.

      Sie ist ein wilder Mix aus Dogge und Husky und Bordercolly.

      Kopfarbeit machen wir eine ganze Menge. Immer nur so viel bis sie nicht mehr mag oder zum ausgleich Spielen.

      2. mal die Woche Hundeschule, Ths, Tricks lernen, Dog dancing. Hört sich vielleicht nicht nach viel an - aber sie wird gefordert und gefördert.

      Es lässt sich nicht vermeiden das sie vormittags alleine ist - ab und zu muss ich halt arbeiten :D

      LG suse

    • In diesem Falle würde ich an deiner Stelle wirklich über eine Box nachdenken, das schadet dem Hund nicht, hilft aber den Familienfrieden zu erhalten und bewahrt dich vor bösen Überraschungen beim nach Hause kommen und ist für den Hund wahrscheinlich auch besser als wenn alle (verständlicherweise) sauer auf ihn sind weil er wieder irgendwas zerlegt hat.

    • Hallo Manuela,

      ich war grad schon bei ebay und hab eine boxen unter beobachtung gestellt. Meine Tochter (sie ist die Hauptbezugsperson) sträubt sich aber mit Händen und Füßen. Es ist schwierig. Aber der Frust ist natürlich bei allen da. Alles ist ständig kaputt.

      Wir haben heute Mittag endlich mal die Tiernanny von Vox angeschrieben. Vielleicht haben wir ja glück und bekommen bei ihr mal einen termin. Mal schauen.

      Ist ja ein sehr interessantes Forum hier. Wenn die Kids heut abend zu bett sind werd ich mal ein bisschen schnüffeln. Danke dir :ballon2:

      Wo kommst du denn her? Ich sitze hier in HERNE und bin 44 Jahre alt.

      Lg. Suse

    • Hallo Suse,

      Zitat

      Nun ist sie seit einigen Wochen wieder zugange und macht wenn sie alleine ist wirklich alles kaputt.

      Also hat sie in den letzten Monaten nichts mehr zerstört und erst plötzlich wieder angefangen?

      Überleg mal genau, wann ihre Zerstörungswut wieder begonnen hat und ob vielleicht etwas passiert ist, das diese Veränderung ausgelöst haben könnte.

      Ist irgend etwas vorgefallen?
      Habt Ihr seither etwas anders gemacht?
      Futterumstellung, neue Arbeitszeiten, Krankheit, Unfall, Wohnortwechsel... irgendwas?
      Vielleicht nur eine Kleinigkeit?
      Neuer Duft in der Wohnung?
      Umgeräumt?
      ???

      Ich würde sie auch mal dem Tierarzt vorstellen.
      Mein letzter Hund hat mit ca. 4-5 Jahren auch relativ plötzlich wieder mit dem Möbel-kauen begonnen. Wir fanden dann heraus, dass er einen vereiterten Backenzahn hatte und sich vermutlich Linderung suchte.

      Liebe Grüße,
      Sub.

    • Kann es vielleicht sein, das ihr etwas viel macht und euer Hund völlig überdreht ist und das dann einen Ausgleich sucht und sich wieder zu beruhigen?

      Oder auch das ihr zu viel macht und das sie dann schon morgens anfangen will und weil nichts geschieht eine Beschäftigung sucht.

      Alternativ würde ich entweder morgens schon eine Powerrunde macht oder wirklich mal über eine Box nachdenkt.

    • Hallo Suse, ich wohne in Kamen.

      Die einzige Möglichkeit die ich sehe deiner Hündin das abzugewöhnen ist sehr aufwendig, denn da, wie ich das verstanden habe, sie das nur macht wenn sie alleine ist fällt mir dazu nur noch Videoüberwachung kombiniert mit Einsatz eines Sprühhalsbandes ein, denn nur so kannst du in dem Moment auf sie einwirken wo sie etwas macht was sie nicht soll. Aber vielleicht habt ihr ja die technischen Möglichkeiten hierzu oder einen Bekannten der euch dabei technisch weiterhelfen könnte.

    • Zitat

      Hallo Suse, ich wohne in Kamen.

      Die einzige Möglichkeit die ich sehe deiner Hündin das abzugewöhnen ist sehr aufwendig, denn da, wie ich das verstanden habe, sie das nur macht wenn sie alleine ist fällt mir dazu nur noch Videoüberwachung kombiniert mit Einsatz eines Sprühhalsbandes ein, denn nur so kannst du in dem Moment auf sie einwirken wo sie etwas macht was sie nicht soll. Aber vielleicht habt ihr ja die technischen Möglichkeiten hierzu oder einen Bekannten der euch dabei technisch weiterhelfen könnte.

      Sprühalsband bitte nie nehmen, das ändert nämlich an der Ursache nichts.

      Ich würde tatsächlich mal drüber nachdenken, ob sich irgendetwas verändert hat (manchmal sind es einfach Kleinigkeiten, die uns nicht auffallen) u. sie auch mal vom TA durchcheken lassen.

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