Leidiges Thema: Alleinbleiben; Wer antwortet uns trotzdem?

  • ja, probiert es mal damit aus, dass er sich "seinen" warteplatz selber aussuchen darf (in seinen grenzen natürlich).

    ich habe beim verlassen der wohnung meine auch nie ins sitz oder platz geschickt. ich habe kommentarlos schuhe, jacke und schlüssel geschnappt, kurz "lieb sein" zu ihr im gehen gesagt und dann war die tür auch schon zu. mit babyphone bewaffnet bin ich ums haus und habe da meine zeit abgesessen :^^:

    fing sie das fiepen an: im stechschritt rein, ein unhöfliches "lieb sein!" und wieder raus. sie sollte merken, dass ich ihr verhalten so mal gar nicht gut fand.
    nach abgelaufener zeit rein, mit operettenstimme gelobt und lekerli (die ganz besonders guten) ins mäulchen gestopft.

  • Wir rufen vom Handy auf dem Festnetz an und verlassen die Wohnung und lassen dabei das Festnetztelefon im Wohnzimmer liegen. So eine Art Babyphone. Dann können wir feststellen wann er anfängt zu winseln.


  • so nun bin ich hier unten angekommen und mir ist völlig entfallen um was für eine rasse es sich bei eurem hund handelt und dessen alter. oder habt ihr dass garnicht erwähnt. um einem hund das alleinsein beizubringen benötigt es keinerlei routine, sondern konsequenz. auf grund eurer rituale weiß euer hundi bereits dass ihr gleich verduftet. warum also das ganze? ihr seid mit ihm spazieren gewesen, hundi ist müde - dann widmet euch eurem alltag. aber bitte ohne aufheben, sondern völlig normal. und auch das tägliche gassigehen soll abwechslungsreich gestalltet werden. fahrt mal mit dem rad, nicht jeden tag muß geübt werden, mal nur toben ist auch nicht schlecht am besten mit artgenossen - ihr habt einen hund ein lebewesen - der will auch abwechslung.

    lg
    thorandfrigg :D

  • Vielen Dank für deine Antwort.
    Unser Hund ist eine interessante und ich denke anspruchsvolle Mischung aus Border Collie und einer Windhundrasse (welche genau das ist, da sind wir noch nicht dahinter gekommen) Man merkt den Border Collie, denn er lernt wirklich super schnell! Jagdtrieb oder so hat er allerdings nicht, nur die Figur eines Windhundes.
    Wir achten drauf, dass beim Spazierengehen keine Routine reinkommt, aber ein Teil der Wege ist nun mal immer der Gleiche. Die Grundkommandos steigere ich auch regelmäßig und ich merke auch, dass es ihn beansprucht, sonst würde ich das anders gestalten.
    Wenn wir nach Hause kommen spiele ich einfach noch mit ihm weil ich auch merke, dass er richtig Lust drauf hat.
    Anschließend geht er selbst trinken und legt sich auf seinen Platz. Wir sagen dazu gar nichts.
    Wir setzten uns eine Zeit hin (10-15 MIn), damit er zur Ruhe kommt. Liegt hier der Fehler? Allerdings warten wir nicht bis er schläft sondern nur bis er nicht mehr zu uns schaut was wir denn nun machen.
    Dann verlassen wir die Wohnung und auch das Haus (wir wohnen im 2. Stock). Wir lauschen dann eben über unser "Babyphone" .
    Wenn er dann anfängt winselt er in kurzen Abständen immer wieder und wird zum Teil dann auch lauter und fängt an zu jaulen. Er hört nicht auf wenn wir warten!!! Wir betreten aber die Wohnung erst wieder wenn er aufgehört hat, bzw. pausiert ;-)
    Das mit der Folie ist auch ne super Idee. Danke!

    So habe ich jetzt alle deine Fragen beantwortet?

  • da habt ihr eine echt bewegungsfreudige mischung.

    wenn ihr nach eurer gassirund noch spielen müßt, dann ist er einfach nicht ausgepowert. wenn ich mit meinen sabberbacken vom gassigang zurückkomme, dann gibts was zu fressen und zu saufen und dann höre ich die nächsten stunden nichts mehr von ihnen, weil sie selig in ihren hundebetten schlummern. wenn sich euer racker hinlegt, geht doch anderen dingen nach und setzt euch nicht solange auf die couch. nur weil er euch beobachtet, na und was solls?

    wie oft und wie lange dreht ihr eure runde? kann er da auch mal mit artgenossen toben?


    lg
    thorandfrigg :D

  • Auch hier hab ich wieder einen Widerspruch. Wir wollen die Gelenke nicht überlasten und es heißt ja immer pro Lebensmonat 5 Minuten spazieren gehen, das heißt bei ihm 35 - 40 Minuten.
    Deshalb gehen wir spazieren und spielen dann noch ne Runde zu Hause. Wir müssen dann ja auch nicht lange spielen 10 Minuten dann geht er saufen und legt sich auf sein Kissen.
    Du hast auf jeden Fall recht, wir sollten uns nicht noch neben ihn setzen und es uns bequem machen.
    Was das toben mit Artgenossen angeht ist es immer recht unterschiedlich wen man gerade so trifft. Eine Garantie hat man da nie und sooo viele junge und spielfreudige Hunde gibt es hier in der Gegend auch nicht. Was ich ihm allerdings sehr wünschen würde. Deshalb fahren wir 1 - 2 mal die Woche in die Junghundspielstunde.

  • die 35 - 40 min werden wie oft am tag durchgeführt?

    also, wir haben schon seit vielen jahren hunde und ich muß sagen diese 5 min-regel gab es bei uns nie, wenn hundi an seine grenzen kam haben wir das frühzeitig gesehen. trotz allem sind unsere hunde gesund alt geworden. bei einem normalen entspannten spaziergang und selbst beim spielen mit artgenossen, werden die gelenke nicht übermäßig beansprucht.

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